15.01.


15.01.2018

Am Morgen - es regnet, alles ist grau. Wir wollen weiter. Eigentlich ist Griechenland für Autofahrer ein teures Land. Die Autobahngebühr beträgt bis jetzt schon ca. €45.- und wir sind bereits nach Patras auf der Höhe von Kamares endgültig von der Autobahn abgefahren. Doch zuerst fuhren wir bereits viel früher auf die Nebenstrassen ab, weil wir Gasflaschen füllen lassen wollten. In einem kleinen Ort hielten wir bei einer Kirche an - der Kirchplatz war gross genug. Dann überquerten wir die Strasse und betraten einen kleinen Laden. Wir erkannten ihn auch nur, weil vor der Tür Steigen mit Obst und Gemüse war. In diesem Laden sah ich frisches Brot, suchte vergeblich Tee. Aber sie hatten Obst und Gemüse. Uwe fragte nach Gas. Die Frau zeigte ihm eine kleine Flasche. Uwe hatte vorher die grandiose Idee, die Gasflaschen des Wohnwagens zu fotografieren, jetzt deutete er ihr auch noch die Größe an. Die Frau verschwand im rückwärtigen Teil und kam mit ihrem Mann wieder. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Händen und Füssen schnappte sich der Mann einen Schraubenschlüssel und ging mit Uwe zum Wohnwagen. Uwe suchte die Adapter heraus, dann ging es wieder in den Laden. Der Adapter, die Anschlüsse, alles passte. Wir kauften eine volle Gasflasche. Jetzt waren wir nach griechischem Standard damit voll ausgerüstet. Obendrein hatte ich bereits die grosse Tüte mit Abfall (Trockenklo) entsorgt. Uwe meinte dann, jetzt nur noch eine frische Einstreu, dann ist der Stall wieder in Ordnung. Wir lachten über diesen Ausspruch. Vorräte an Obst und Brot waren auch aufgefüllt. Der kleine Laden wurde von Obi zu Opi umbenannt, denn wenn erst etwas unmöglich erscheint dann kommt Opi und richtet es bis es passt. Das war schon in Slano so, als wir mit Opi die Geschäfte wegen dem Standplatz des Caravan klar machten.

Bei einem der seltenen Rasthöfe an der Autobahn tranken wir einen Tee. Der Tee wurde in jeweils zwei Bechern abgefüllt. Einen der Becher nahm Uwe mit um sich im Waschraum die Zähne zu putzen. Ich nahm dazu beide Hände. Man muss die Gelegenheiten nutzen, wann immer sie sich bieten. Die Toilettennutzung in Griechenland ist gewöhnungsbedürftig. Egal ob grosses oder kleines Geschäft das Papier muss separat entsorgt werden und gehört nicht in die Toilette. Bei Diakopto fanden wir dann einen Standplatz direkt am Strand. Weit und breit keine Menschenseele obwohl hier ein Haus neben dem anderen steht. Alles ist auf Sommerbetrieb eingerichtet. So dachten wir…….Uwe fielen dagegen wieder sofort einige Dinge auf. Wo sonst kann man sich treffen, wenn nicht an einem langen Strandabschnitt! Poppen.de lässt grüssen….lol Der weitere Tag war erst einmal Regenpause. Erst am Abend konnten wir einen Strandspaziergang unternehmen. Der Kieselstrand ist sehr sauber, kein Plastikmüll zu sehen. Und später als wir gemütlich im warmen Wagen sassen wurde diese Strandallee als Rennstrecke von kleinen Möchtegern-Schumis genutzt. Die vielen herrenlosen Katzen die hier herumstreifen leben gefährlich.
 


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