Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

287 Tage

287 Tage hab‘ ich …
bisher jeden Tag
ein Gedicht geschrieben,
einfach so, weil ich halt mag
Mal springt es leicht aus mir heraus
und purzelt auf mein Blatt
schneller als ich schreiben kann
die Worte klar und glatt

Das nächste mal da quäl ich mich
und finde keinen Sinn
und keinen Reim und frage mich
ob ich bescheuert bin

Dann wieder les‘ ich, Abends meist,
in meinem kleinen Buch
das ich schon geschrieben hab‘
und find‘ auch was ich such‘
Es macht mir Spaß, mich selbst zu lesen
und ich denke es macht Sinn
weil ich mich zwischen all den Zeilen
finde … wie ich bin

© 2014 Der Liederpoet

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Kommentare (3)

HeCaro findet man sich in seinen eigenen Gedichten
wieder, denn sie sind Abbild unserer Denkweise.
Wenn Du Freude an Deinen Gedichten hast, dann
zeigt das, dass Du mit Dir im Einklang bist.
Einen lieben Gruß, Carola
sarahkatja Dein Konterfei ist ja zum Fürchten,
Deine Gedichte nicht -
wenn Du nicht manchmal gar zu deutlich wirst.

„ Manchmal purzeln die Verse auf’s Blatt,
manchmal will es nicht so recht gelingen,“

wie gut ich das nachvollziehen kann, und ich
frage mich:
„ Warum wird „Er“ nicht des öfteren gelesen?“
Manche schaffen es auf über 100 Aufrufe.

Doch, so wie ich Dich einschätze,
magst Du Dich ganz doll, so dass es Dich
nur ab und zu a bissl kratzt.

Viel Spaß, Einfallsreichtum und Ausdauer
bei den nächsten 287.
Sarahkatja
lillii Es macht mir Spaß, mich selbst zu lesen
und ich denke es macht Sinn
weil ich mich zwischen all den Zeilen
finde … wie ich bin


wenn Poeten Lieder singen,
dann muss es wohl so sein,
dass sie sich dann auch wiederfinden,
dass ergab der Reim.

ich such mich auch an manchen Tagen.
wenn ich verloren ging,
verloren in den Alltagsplagen,
ob ich mich wiederfind?

Oft steh ich abends dann vorm Bett..
überrascht denk ich: "Nanu....
wer bettet sich denn hier so nett,
bist das etwa DU?"

Die Ähnlichkeit ist ganz frappant...
ich leg mich schnell dazu...

© L.R.

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