Abschied von den Kindern und Enkelkindern


Bye, bye

Der Abschied, tut mir immer weh
wer weiß, wann ich Euch wieder seh`?
Dies und jenes wollte ich sagen,
oder Manches Euch noch fragen,
doch unsre Zeit ist so bemessen,
da habe ich es glatt vergessen,
vor Freude in unserer Familienrunde
mit Spaß beim Spiel und Schmuse-Stunde.
Wir haben sie so genutzt, die Zeit
und die Erinnerung,
wie schön, die bleibt.

Manchmal plagt die Sehnsucht sehr
Ihr lebt auf ´ner Insel, im nördlichen Meer,
dort können wir nicht,
so schnell Euch besuchen,
die Reise dauert, man muss
im Voraus lang buchen.

Doch wir haben die Technik
auf unsrer Seite,
mit ihr senden wir
Grüße und E-Mails
zu Euch in die Weite.
Auch die Telefon-Nummer
können wir wählen
und uns über die Leitung,
so Vieles erzählen.

Jetzt schau ich die Bilder
an meinen Wänden,
für Omi gemalt,
mit den kleinen Händen.

Dann geht er vorbei,
dieser Abschieds-Schmerz
ich spüre das BAND UNSRER LIEBE,
verankert im Herz.

Renate Pütz August 2009

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Kommentare (13)

elise52 für Eure Verbundenheit. Mein Enkel wohnt in Krefeld, ich sehe ihn leider nur ganz selten. Die Eltern haben sich schon vor der Geburt getrennt.

Gruß Gerda
indeed dein Gedicht ist so treffend. Habe mich daran erfreut es zu lesen.
Liebe Grüße
indeed
ladybird möchte ich Euch allen sehr herzlich danken für Eure Teilnahme an meinem Abschiedsschmerz, es ist so lieb von Euch und Eure Kommentare stärken meine Traute, denn als Neuling hat man so seine Hemmschwellen? Eure Renate
ehemaliges Mitglied das Foto zeigt Dich und Deine Enkelkinder in fröhlicher Verbundenheit.

Die beiden Kleinen werden größer und erwachsen, aber nie werden sie die kostbaren Zeiten mit ihrer Omi vergessen. Ihr seid in Euren Herzen miteinander verbunden und das kann die Entfernung nicht ändern.

Immer wieder werden Eure Wiedersehen von besonders großer Innigkeit gekennzeichnet sein, eben weil Ihr wißt, dass die Abstände Eurer Treffen größer sind.

Ich danke Dir für diese bezaubernde Erzählung!

Herzlichst grüßt Dich
Sigrun
Karl Margit und ich waren ganz gerührt, als wir Dein Gedicht gelesen haben, denn es beschreibt wunderbar Deine Gefühle, besonders der letzte Absatz. Wir haben einen Enkel und können Dir nachfühlen, obwohl er nicht so weit weg wohnt, freuen wir uns jedes Mal sehr über seinen Besuch.
ladybird Deine Worte haben mich nachdenklich gemacht, erneut übers Losslassen, dazu habe ich das wunderbare Gedicht von pelagia übers Loslassen und die Kommentare gelesen, mit dem Wissen daß meine Famlilie in Schottland ihren Traum lebt, daß wir jederzeit ein wunderbares Urlaubsdomizil haben und wir uns trotz der Entfernung doch so nahe sind, die Wiedersehen sind so innig und bewußt, mit diesem Bewußtsein kann diese Situation aushalten.Ab und zu packt mich auch schon mal die Wehmut, dann lege ich mir ne CD auf mit meiner schottischen Musik schau mir Fotos an.....und denke positiv...
Danke für Dein Lob,herzlichst Renate
ehemaliges Mitglied ..., wäre es zumindest für mich. Nicht auszudenken, wenn die Kinder mit Enkeln so weit weg lebten! Ich glaube fast, Frauchen und mich würde die Sehnsucht tagtäglich plagen.
Liebe Ladybird, dann musst Du schon stark sein, Dich in Unabänderliches fügen.
Schön, dass DU den Beiden solche liebe Worte in Gedichtform geschenkt hast! *Ramires*
ehemaliges Mitglied aber Paten und Bruderkinder. Doch ist das bestimmt noch anders. Wir leben auch dicht zusammen
Viele Grüße Chris
pelagia gesprochen, liebe Renate. Bald wird es mir auch so gehen, aber was sind schon Kilometer für Omi-und Enkelbande!
LG Inge
koala Unsere Enkel wohnen in Deutschland und wir in Australien.
Der kleinste Kontinent und die "groesste Insel" zwischen Indischem und Pazifischen Ozean.
22.000 Flugstunden von Deutschland entfernt besuchen sie uns oft. Man kostet jede Stunde voll aus, erinnert sich anschliessend an so vieles, hat ein wenig Heimweh nach ihnen und E-mail und Telefon halten eine enge Verbindung bis zum naechsten Besuch aufrecht.
Herzlich Anita
ehemaliges Mitglied auch bei weiten Entfernungen kann man sich nah sein, oft näher, als wenn die Familie in der unmittelbaren Nähe wohnt: das zeigt Dein Gedicht.

Liebe Grüße aus Köln's Nachbarschaft
Gerd
ladybird liebes marlenchen, freue mich über Dein Lob, gibt wieder weiter Mut.Ja, mein Sohn lebt mit Familie seit 13 Jahren in Schottland. Die Anreise mit Fähre dauert 2 Tage. Grüße Dich aus dem nassen Köln Renate
marlenchen wunderschön dein gedicht-ich spüre das band unserer liebe,verankert im herz,ja so soll es sein,es ist was wunderbares enkel zu haben!Liebe grüße für dich von marlenchen

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