Führte jeder Weg nach Rom,
kämen einfach wir davon.
Denn nach Rom sind die bekannt,
ganz egal von welchem Land.

Ich mein damit, die kennt fast jeder,
da geht’s halt nur um Kilometer.
Selbst wenn sie steinig wärn und wild,
nach Rom kämst immer, sogar blind.

Die eignen Wege sind nicht klar,
manchmal sind sie ganz wunderbar.
Doch keiner weiß wo führn sie hin,
vielleicht ist das des Lebens Sinn.

Selbst wenn sie richtig gut geplant,
kommts öfter anders als man ahnt.
Kurvig sind sie und nicht eben,
man geht sie, um sie zu erleben.
.

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Kommentare (7)

ehemaliges Mitglied Leben ist das was passiert, während wir eifrig andere Pläne machen.....

Es geht ums erleben.....

Gruss

Diro
indeed Wie oft habe ich schon gedacht: der Mensch denkt und Gott lenkt!
Trotzdem ist es immer wieder schön Pläne zu haben, auch wenn sie dann ins Nichts verlaufen und der Lebensweg sich anders gestaltet als gedacht. Ist doch auch irgendwie eine Herausforderung immer wieder den richtigen Blickwinkel zu bekommen, so dass es letztendlich eine "runde Sache" wird?
Zugegeben, immer annehmen zu müssen ist oftmals auch mit Schwerstarbeit verbunden. Um so mehr schätzen wir unseren Weg, der einen wunderschönen Wegesrand präsentiert? Man muss ihn "nur" wahrnehmen.
Danke dir für dieses schöne Gedicht.
Liebe Grüße
Ingrid
immergruen Manch einer denkt, dass das, was er gerade erlebt, nur die Generalprobe ist. Dabei ist es schon die Premiere.
In diesem Sinne stimme ich Dir zu, dass unsere Wege, ganz gleich wie wir sie sehen und gehen, die unwiderruflich richtigen sind, und wir sollten jeden Stein lieben, der unter unsere Füße gerät.
Grüsse vom immergruen
henryk ...aber...ob das da genau ist? Ich meine,dass fuer mich bestimmt ...ja....danke fuer deinFebruar(henryk)


tiefsinniges Gedicht.....Henryk
protes euch beiden liebe Margit und liebe Traute
fürs lesen und kommentar
im grunde hat mich Bruno
auf die idee gebracht
da gehört ihm doch fast die hälfte meines gedichtes
aber ich gebe es trotzdem nicht her.
herzliche grüße
hade
Traute so sind die Lebenswege, wie Dein schönes Gedicht sie beschreibt und so nehmen wir sie an und wir wachsen an ihren Schwierigkeiten und werden stärker.
Manches mal stockt der Schritt und muss erst wieder Kraft und Hoffnung schöpfen, aber dann geht es weiter.
Geglättete Wege sind leicht und alle Hindernisse beiseite geräumt spart Ärger, aber ob es dann noch Erfolge gibt?
Ein schönes Nachdenkgedicht ist Dir wieder gelungen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
kleiber ...kurvig und steinig sind sie
und keiner weiß im Voraus
wohin sie führen ...leider
sonst könnte man sie vielleicht
noch lenken

Lieben Gruss Margit

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