Andalusien - Traditionen Stierkampf und Flamenco


Die Real Maestranza ist die Kathedrale des andalusischen Stierkampfes, einer der am stärksten verwurzelten Traditionen in Andalusien. In den acht Provinzen hat die Stierfechterkunst eine solide Anhängerschaft, aber in Sevilla, Cordóba und Málaga wird sie zu einer wahren Leidenschaft.

Andalusien hat einige der bedeutendsten Persönlichkeiten auf dem Gebiet beigetragen. Einige Matadore wie Curro Romaero, Esparteaco oder Finito de Córdoba sind immer noch aktiv. Andere hingegen, wie der aus Córdoba stammende Manolet, der 1947 in der Arena von Linares umkam, oder der Meister aus Ronda, Antonio Ordónez, sind in die Geschichte der Disziplin eingegangen. Einige der wichtigsten Stierzüchtereien befinden sich in der Sierra Morena in den Gemeindebezirken von Banos de la Encina und Andújar. Die Stierkampfsaison beginnt am Ostersonntag und endet im Oktober in der Arena La Alameda von Jaén.

Der Flamenco ist ein weiteres Identitätsmerkmal der Region. Sein Gesang und Tanz sind der Ausdruck der stark verwurzelten Kultur Andalusiens. Die Sevillaner Schule und die Schule von Cádiz haben einzigartige Formen zu dieser Kunst beigetragen. Der Ursprung des Flamenco liegt im Ungewissen, allerdings hat das Volk der Zigeuner ein besonderes Talent für seine Interpretation. Verstorbene Cantaores (Sänger) wie Camarón de la Isla verhalfen dieser Musik zu weltweiter Anerkennung. Unter den bekanntesten Liedformen des Flamenco sind die bulerias, die soleá, die alegrias und der fandango zu nennen. Die Guitarristen Parco de Lucia, Vincente Amigo und Tomatito gelten heute als gefreierte Konzertmusiker und Bailaores (Tänzer) vom Rang eine Antonio Canales oder Joaquin Cortés erwecken die Bewunderung der Freunde dieser Kunst.


*Stierkampfarena in Ronda - Lieblingsaufenthalt von Ernest Hemingway

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Kommentare (2)

benson [/b]

[b]


Wenn ein Tierschützer in einer spanischen Reiseempfehlung
die Empfehlung für einen Stierkampf ließt, bekommt man einen "dicken Hals" !!!
Widerlichen Tiermord im 21-Jahrhundert als "Tradition" zu bezeichnen, ist wirklich ein Witz !!!
Anscheinend sind folgende Dinge noch nicht bis zu den Deutschen vorgedrungen:

Stierkampf ist Tierquälerei" par exellenc"
- seit Monaten findet ein "Krieg" in Andalucia zwischen den Tierschützern und den Stierkamp-Befürwortern statt, der sich in Strassenschlachten und Groß-Demos äußert.
- "Matador" heißt im spanischen "Schlachter" -- und genau das sind sie auch, nämlich
"Tierschlächter"!!!
Wer sich so etwas ansieht -- ist schuldig an der Not und dem Tod dieser Kreaturen !!

Seit gut einem Jahr werden in Spanien verfallene Corriedas mit EU-GELDERN !!!!
wieder instand-gesetzt, denn es gibt eine neue Stierkampf-Lobby.





moritzz schade, daß Du die Namen fast alle falsch geschrieben hast. Die Herren heissen Curro Romero und Espartaco, die sänger heissen cantadores und die Tänzer bailadores und Paco de Lucia ist der Gitarrist
Schade eigentlich, daß Du so eine interessante Thematik so -kurz- beschreibst.

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