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Draußen blühte schon der Flieder
da besuchte uns Tante Frieda
unterm Hemdchen trug sie ein Mieder
denn die Tante ist sehr bieder
sie ließ sich am Tische nieder
da verrutschte ihr das Mieder
und ihr Busen sank hernieder
ein Vögelchen mit buntem Gefieder
saß auf dem Ast und sang schöne Lieder
vor Schreck viel ihm eine Feder nieder
froh nahm die Feder Tante Frieda
bedeckte ihren Ausschnitt wieder
das bedauerte der Frieder


© Wichtel Carola

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Kommentare (4)

wichtel zu dieser kleinen Reimerei hat mich ein Busen inspiriert,
den ich auf einer HP sah. In der schicken Korsage könnte er „evtl.“ noch nett in Szene gesetzt werden.

Einem ohnehin schönen Busen dient er sicherlich zur Zierde, und eine Wespen-
Taille gibt es noch als Zugabe.
Danke, für das Interesse. Ausgeliehen wird aber nix.

Lieber Gruß Carola
anjeli Das Mieder nehme ich auch sofort. Es entspricht genau meinen Vorstellungen, auch farblich
passt es.

Falls du es nicht abgeben möchtest, dann leihe ich es mir mal aus.

Dein Gedicht ist natürlich auch wieder originell und lässt mich schmunzeln.

anjeli
heide † ich weiß gar nicht, was mir auf Anhieb besser gefällt. Dein Reim oder Dein Mieder...

Beides ist herrlich!

Liebe Grüsse
Heide
Traute Das ist ja nett und zum Schmunzeln.
13 mal reimt sich's im Vers!
Das ist wirklich gelungen.Gratulation,
Traute

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