So viele Menschen hier auf Erden,
die fragen sich: Was wird wohl werden?
Wenn ohne Rücksicht auf Verlust
gebohrt, gesprengt, ja, ganz bewusst,
nur um Gewinne zu erzielen,
die Erde ausgebeutet wird von vielen.

Man sieht, dass sich die Erde rächt
schau hin, sie macht das gar nicht schlecht.
Mit Stürmen, sintflutartgem Regen,
versucht sie Menschen zu bewegen,
dass sie doch endlich daran denken,
ihr Ruh und Frieden mal zu schenken.

Was man der Erde angetan,
rächt sich mit dieser Art von Wahn.
Mit Feuersbrünsten, Trockenheit
weils Menschen gibt, die sind bereit,
um noch mehr Reichtum anzusammeln,
lassen die Umwelt sie vergammeln.

Auch die Vulkane brechen aus,
der Erdgeist fährt dabei heraus.
Auch er, nur um ganz klar zu mahnen:
Was ihr hier tut, könnt ihr nicht ahnen.
Was soll aus eurer Zukunft werden?
Ach, ihr Menschen hier auf Erden.

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Kommentare (11)

Bruno32 Es genügt den Menschen nicht, das es immer mehr Naturkatastrophen gibt, nein sie müssen zeigen, das sie auch mächtig sind.
Es freut mich, das du gezeigt hast,
das du nicht bloß Satire schreiben kannst.
Mit freundlichen Grüßen von uns Bruno
protes ich ja wieder hergestellt bin
kann ich mich jetzt endlich bei euch allen
für das lesen und kommentieren meiner " arme erde "
herzlich bedanken
und gleichartige grüße senden
hade
ehemaliges Mitglied ...danke Protes für Deine Worte.

Mutter Gaia weint

Tröstung für Gaia
lächle durch deine Tränen
wir wollen heilen

schau deine Kinder
wir - Helfer der Demeter
du wirst gesunden

Persephone kommt
aus dem Dunkel des Hades
jährlich im Frühling

entlässt sie dein Schoß
diese Zuversicht leuchtet -
ein großes Gebet


Clematis
teri Wie Recht du doch hast!

Mir drängt sich bei der raschen Entwicklung der Umweltzerstörung - aus Profitgier durch den Menschen - immer wieder die Frage auf, soll ich eine optimistische Pessimistin oder eine pessimistische Optimistin bleiben.


Einen Nachruf an unsere Enkelkinder formulierte der angesehene Biologe Rupert Riedel einmal folgendermaßen:

Wie sich Verdienst und Glück verketten,
das fällt den Toren niemals ein.
Wenn sie den Stein der Weisen hätten,
der Weise mangelte dem Stein.

Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage,
weh Dir, daß du ein Enkel bist!
Vom Rechte, das mit dir geboren ist,
von dem ist leider nie die Frage.
Rupert Riedl

LG von Teri
uschipohl Hallo protes,

der Mensch vergißt bei all seinem Handeln, dass immer ein Echo existiert

das Gedicht gefällt mir supergut, ebenso auch das Bild


Beifall verlangt

~

das Licht genommen

dafür Beifall verlangt

das Schwarz gemalt

und für sich das Bunt beansprucht

nicht gewußt

oder nicht wissen wollen

dass jeder

wirklich nur das erhalten kann

was er

zu verteilen in der Lage ist

~

dass immer ein Echo existiert

( Uschi Pohl )


herzliche Grüße
uschi
orchidee Lieber Hade
dein Gedicht ist wunderbare Poesie
aber "grausame Wahrheit"
nur merkt man das erst ,wenn es zu spät ist
liebe Grüsse
Ingrid (orchidee)
Monioma Und solche Anstöße brauchen wir immer wieder! Es schleicht sich doch manchmal der Schlendrian ein! Die Bequemlichkeit schlägt zu! Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, die jeder einzelne von uns beitragen kann, um unsere Erde, unsere Umwelt so gut wie möglich zu schützen, so summieren sich diese Kleinigkeiten doch! Und wenn wir alle einiges beherzigen, können wir unseren Enkeln doch noch eine halbwegs intakte Umwelt hinterlassen. Und das wollen wir doch!
Lieben Gruß Monioma
lillii teile ich aus vollstem Herzen.
Wir haben nur im Kleinen die Möglichkeiten, die Erde funktionstüchtig zu erhalten.
Es geht immer um den Profit bei den Großen und da ist fast jedes Mittel recht.
Schade..
doch Du hast an etwas gerührt, das uns alle betrifft.
Danke und lieben Gruß von Luzie
Tulpenbluete13 dass die "Grossen" diese Gedicht nicht lesen werden.

Aber auch viele kleine Schritte von uns dem Endverbraucher können nützen- egal wo man anfängt und wenn es "nur" ganz lapidar bei den eingesparten Plastiktüten ist.

Packen wir es an, vieles das man "Einsparen" kann ist auch noch gesund- z. B. Laufen statt fahren- Treppensteigen statt Lift fahren usw usf. Man muss nur bewusst leben und die Augen aufmachen...

Danke lieber Hade für Dein aufrüttelndes Gedicht

LG Angelika

In meinem Poesiealbum stand mal ein Gedicht (leider nicht von mir) aber es war und ist mir immer ein Leitziel:

"Willst das Grosse Du erreichen-
fange mit dem Klenen an-
Deine Tadler werden weichen-
ist das Kleine gross getan."...
werderanerin Auch wenn ich persönlich schon lange darauf achte, dass nicht zuviel Wasser verbraucht wird, die Heizung vernünftig betrieben , der Abfall penibel getrennt wird, darauf geachtet wird, Strom zu sparen...aber was nützt das alles, wenn die "Großen" sich einen Dreck um alles scheren? Letztlich wird alles ausgebeutet, was noch irgendwie zu Geld zu machen ist - leider - aber sind wir alle nicht mit daran Schuld, dass es genau in diese Richtung geht - haben wir nicht alle diese kleinen Annehmlichkeiten ganz gerne...das Auto vor der Tür oder sogar zwei, vollgestopfte Kaufhäuser, Supermärkte...und hinzu kommt die Werbebranche, die uns unablässig suggeriert: kauft, kauft, kauft...

Wir alle sind ein Teil des Ganzen und ich persönlich denke, dass die maßlose, zügellose Gier der Wirtschaft mit all ihren Subunternehmen es nie ermöglichen wird, Einhalt zu gebieten.

Das verlogenste Beispiel sind die sogenannten "Klimagipfel", wo man sich gegenseitig "in die Tasche lügt und alles schön rechnet", man das sogar noch feiert...und uns Menschen verarscht...was soll ich da als kleiner Mensch dagegen tun...?
Keine Chance - aber ich werde dennoch das weiter tun, was ich im Kleinen positiv beeinflussen kann, denn ich möchte, dass meine Enkel auch noch sagen können, es lohnt sich, hier leben zu dürfen !
immergruen sind es, die Dich umtreiben, lieber protes!
Aber es sind nicht nur die, die nach mehr Reichtum streben, es sind auch die ganz kleinen DInge, die uns so selbstverständlich sind und zur lieben Gewohnheit wurden, nur weil es so schön bequem ist.
Ich denke da nur an die vielen Plastiktüten, die in jeder Woche nach Hause geschleppt werden.Aber es gäbe noch viele andere Beispiele.
Liebe Grüße vom immergruen

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