Im Garten blühen sie wieder
mit violetten schlanken Kranzblättern,
das gelbe Körbchen inmitten.

Oktobersonnenstrahlen wärmen noch.
Es flattert ein Schmetterling,
läßt sich auf die Astern nieder.

Mit großen Augen
auf seinen bunten Flügeln
prunkt der Admiral,
saugt den späten Nektar,
schlürft die letzte Süße.

Morgen:
Kalter Regen fällt,
läßt die Astern frieren.

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Kommentare (7)

lachtaube Wehmut der Herbstzeit
Angelika
demuth Lieber Koloman,
vielen Dank für Dein schönes Gedicht. Es gefällt mir sehr, so sehr, dass ich es jetzt schon dreimal gelesen habe. Es passt auch sehr gut in diese Zeit.

Liebe Grüße und mach weiter so
Eberhard
marianne lieber Koloman, dass du manchmal hier bist!

Ganz liebe und herzliche Grüße, Marianne
ehemaliges Mitglied beim Lesen Deines leicht wehmütigen Gedichtes hatte ich das Gefühl, selber manchmal wie ein Schmetterling die Süße des Herbstes aufsaugen zu wollen, bevor der dunkle, graue November einzieht.

Lieben Gruß
Sigrun
Britt das Asterngedicht gefällt mir soo gut.
Freundlichen Gruß, Britt
immergruen In diesem Herbst habe ich, wie Du, lieber kns, mehr als in manchem anderen Jahr, Schmetterlinge beobachten können, die die letzten blühenden Sommerblumen besuchten.. Sie schienen schon müde
und kraftlos zu sein, verweilten auf den Blüten und genossen die Sonne.
Ich habe es als Verabschiedung empfunden. Die letzten Grüße des schwindenden Sommers.
Ein schöne Impression!
immergruen
ehemaliges Mitglied hier eingesetzt hast, bin ich immer wieder hergekommen, um zu lesen und auf mich wirken zu lassen.
Ich empfinde eine Zeit zwischen Herbst und Winter - sehe bei meinen Spaziergängen die nassen Herbstblumen und habe die innerliche Gewissheit gefunden, dass der nächste Frühling kommen wird.
Insofern empfinde ich - auf der sinnlichen Ebene - Dein Gedicht richtungsweisend.
Ich danke Dir dafür, denn vor dem bevorstehenden Winter graut es mir ein wenig.
Liebe Grüße schickt Dir
Hannelore

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