Melancholie an der Ostsee

Kühler Regen rauschend
die Nacht durchdringt
und verfängt sich in den Wipfeln der Bäume,
ich schau über die Ostsee-
auf ein Licht das da blinkt
und schicke ihm meine Träume.

Dort,
wo der Himmel das Meer berüht,
hält es vereinsamt die Wacht.
Bin alleine mit ihm
und dem Regen.
Bin alleine mit ihm -
und der Nacht.

Horst Husner[/center]

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Kommentare (2)

ehemaliges Mitglied ..., sicher "fühlst" Du Dich nur allein mit dem Licht, der Nacht und dem Regen, aber das ändert natürlich nichts an der Stimmung, die Du in Deinem Gedicht beschreibst und dem Leser vermitteln möchtest. "Schlaflos", das ist für mich, wenn Du es bewusst in den Titel gesetzt hast, das Schlüsselwort zu allem. *Ramires*
ladybird ist es wohl richtig, daß Du allein mit dem Leuchtturm bist? Und ihm Deine Träume schickst?
Du hast eine wunderbare Stimmung beschrieben, dazu stelle ich mir Ölkleidung früher sagte man "Friesennerz", Dunkelheit, nur die Krönchen von der leicht stürmischen Ostsee scheinen etwas heller....ein bißchen kenne ich Rügen,doch wo ist es nicht schön in Deutschland? Sehr gutes Gedicht, mit Lob aus Köln von Renate

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