Es war einmal ein junger Zwerg,
der sah vor sich nen großen Berg.
Gleich macht ihn der Gedanke froh:
"Ach,den besteige ich jetzt schnell
im Vorbeihehn grad mal so."

Drum ging er los, ganz aufgeputscht
doch unter ihm ist weggerutscht,
in einem fort die Erde.
Da gab er auf, denn er begriff,
dass dies niemals was werde.

Hätt er sich frühr besonnen,
ganz langsam dann begonnen,
geplant sich auf den Weg gemacht
nicht blindlings darauf losgestürmt,
dann hätt am Gipfel er gelacht.

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Kommentare (5)

protes

Danke Brigitte, Renate, Gisela und Carola für die Kommentare
und fürs lesen.
liebe Grüße hade

HeCaro

Lieber hade,

Er ist ein Draufgänger und setzt, das was ihm einfällt  sofort in die Tat um.
Ohne nachzudenken. Spontanität ist schon gut aber eben nicht immer.

"Manche planen, um nicht zu versagen.
Andere versagen, weil sie  planen."
Peter.E. Schumacher

Also, egal wie man es auch macht es kann immer, gut oder schief gehen.emoji_blush


Liebe Grüße
Carola
 

 

 

ehemaliges Mitglied Erst besinn's, dann beginn's - dieses alte Sprichwort hat mir meine Mutter früher, wenn ich mich begeistert auf neue Aufgaben stürzten wollte, zig-mal gepredigt. Hat's genützt? Eher nicht. Aus meinen Fehlern habe ich wohl am meisten gelernt, die helfen mir heute, wenn ich weiterhin spontan mit Tatendrang neue Vorhaben anpacke. Deinem Zwerg wird es auch so gehen, lieber Hade,, schick ihn erneut auf den von Dir so hübsch gemalten Berg. Nächstes Mal klappt es! Danke für Deinen Gedankenanstoß. Gisela
ladybird hat sich wohl überschätzt....in seiner "Sturm-und Drangzeit",
aber er hat sich wenigstens getraut!!!
Wenn er dann die nötige Reife hat und ganz besonnen den Gipfel erklimmen möchte, fährt vielleicht eine Seilbahn hoch,lach
diese "Lektion " hast Du so nett verpackt, dass es Freude macht sie zu lesen
herzlichst ladybird
Roxanna lieber hade, hat dieser Zwerg genau die Erfahrung machen müssen. Wenn sich junge Zwerge auf ihren Lebensweg begeben, haben sie ja diese noch nicht. Ein wenig traurig finde ich, dass er es nicht wieder versucht und aufgegeben hat. Warum wohl?
Manchmal kann ich allerdings nicht verstehen, wozu Erfahrungen nützen sollen, wenn man später keine Gelegenheit mehr bekommt sie umzusetzen. Kommt immer mal wieder vor nach meiner Erfahrung .
Danke für dieses Gedicht und das schöne Bild.

Herzlichen Gruß
Brigitte

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