Aus welcher Richtung kommt er.....


......Er kann es nicht lassen.

Sturm, Wind und Regen,
kennen kein Benehmen.

Sind nicht eingeladen,
klopfen an den Fensterladen.

Unterbrechen die Stille,
pusten durch die Fensterrille.

Kommt Sturm aus dem Westen,
ist er nicht vom Allerbesten.

Kommt er gar aus Ost,
bringt er uns den Frost.

Kommt er aus dem Norden,
macht er kaum weniger Sorgen.

Kommt er aus dem Süden,
bringt er uns Vergnügen.

Der Frosch auf der Leiter,
geht auch nicht weiter.

Auch die Meteorologen,
spinnen, sind verbogen.

Die Bauernregel stimmt nicht,
die Ernte wird nur spärlich.

Nur auf den Regen ist Verlass,
der ist immer feucht und nass.

© by paddel.


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Kommentare (11)

Bohinj und den Sturm muss ein Racheengel geschickt haben um alles zu vernichten,absichtlich!
ES GIBT AUCH ANDERE WINDE!!

... im Rückblick sehe ich ein Mädchen, die Haare (damals haselnussrotbraun)vom Winde zerzaust, auf einer Klippe in Süddalmatien mit dem Biokovo Gebirge im Hintergrund, stehen - und die Erinnerung kommt:
Ich kenne Winde die Namen haben wie Menschen.Ich bin sicher Ihr (Du) kennt sie auch, habt sie vieleicht nur vergessen bis zum nächsten Urlaub. Und sie sind männlich oder weiblich, je nachdem. Ich fand es bis jetzt nicht heraus, warum ein Wind entweder weiblich oder männlich sein kann?

Die Winde die ich kenne haben Eigenschaften wie Männer die man geliebt hat oder noch liebt.Sie haben Namen, Charaktere, Launen, lassen auf sich warten, oder brechen über einen herein,sind manchmal lustig oder mürrisch und/oder "immer öfter" unberechenbar.. Sie können einen mild umschlingen, in den Schlaf wiegen, liebkosen oder auch aufrütteln,zerzausen oder weg fegen! Es kommt darauf an, wie weit man geht und sich "ihm" in den Weg stellt!! (dem Wind, natürlich !)

Zum Beispiel: der MAESTRAL (oder Mistral), schon der Name ein Gedicht! Ein "männlicher", typischer Nord-West-Sommerwind. Ich liebte ihn damals und heute.Er kommt übers Meer aufs Land zu. Ausgetobt hat er sich unterwegs auf offener See mit Wellenreiten. In den Sommermonaten kommt er fast täglich, Vormittag bis Nachmittag.Seine Brise lieben Segler und Urlauber gleichermaßen. Er kühlt die Hitze ab. Und..."wenn die Sonne im Meer versinkt"..wie auf Capri, beruhigt sich auch der Mistral. Nachts schläft er, bis zum Aufwachen am nächsten Vormittag. Er ist etwas lieber im Süden als im Norden.

Dann kenne ich den JUGO (oder Schirokko)- ist bestimmt jedem ein Begriff! Sein Name sinngemäß übersetzt: "der aus dem Süden". Ein Frühling-und-Herbswind, seltener im Sommer.Auch etwas häufiger im Süden anzutreffen. Er kommt aus dem Südosten, die ganze Adria hinauf getobt, wobei er die Wellen weitflächig bewegt und aufschäumt.Fast immer begleitet von Regen und feuchten Wolken.Er hat es am Anfang nicht eilig,man kann sich darauf einstellen, bis man seiner ankommenden Macht,manchmal mit starkem Wellengang, mit seinem Boot in eine sichere Bucht weichen muss.Im Winter kommt der "scharfe" (OSTRO) Jugo. Damit müssen sich dann nur noch die Fischer herumplagen, weil er sie mit seinen hohen Wellen bei der Arbeit behindert.

Und: Die TRANMUNTANA - schon wieder so ein Zaubername.
Die "Dame" kommt aus dem Norden ist eine Vorbotin und kündigt das Herannahen der "Herrin" der BORA, an.(ausgesprochen Bura,sinngemäß übersetzt:pusten, fauchen..)

Ja, die Bura!! Eine starke, gefährliche "Dame", vor der alle Respekt haben. Kalt und schneidig, unvorhersehbar kommt sie ganzjährig, wann es ihr passt, über das Gebirge von Nord-Ost vom Hinterland Richtung Meer. Heftige Böen vor sich her schiebend, reitet sie dann auf ihren selbst erzeugten Wellenspitzen übers Meer, bis ihre Windstärke langsam gedämpft wird. Mehrere Stunden kann sie toben. Manchmal fegt sie den Himmel klar und blank. Dafür verzeiht man ihr so manches.
Ich erlebte sie mehrere Male in Süddalmatien, wo sie am lautesten tobt,an den Steilwänden des Gebirges hinab sausend und brausend bis ins Meer.Zum Glück dauert der Spuck nur 1-2 Tage , bis zum nächsten Mal.

Es gibt noch einige Winde mehr, aber meist nur Einheimischen ein näherer Begriff. Zu erwähnen wäre z.B. (weil man es im Urlaub leich erleben kann) die NEVERA (Newera) sinngemäß übersetzt: "die Ungläubige" (NE VERA = nicht glauben). Woher dieser Name, wer weiß?? Es ist ein starker Westwind im Sommer.Kommt schon mit einer dunklen Miene daher. Ein Gewitterwind mit Böen, Regengüssen, Hagel. Kurz aber heftig! Und danach....gehen wir wieder baden, Prost!!!

Schönen Urlaub!!

Noch ein Satz ein eigener Sache!
Ich habe dieses Thema Wind für meinen Kommentar dankbar aufgegriffen, um meine Verbundenheit und Nostalgie für die Adria, auszudrücken! Leider lässt sich aber kein Adriawind mit all' seiner Vielfältigkeit in nur 2-3 Saätzen beschreiben. Ich habe in der Vergangenheit mehr Zeit als nur Urlaub mit diesen Winden verbracht.Viele Erinnerungen sind damit verbunden.

Aber es ist ja noch nicht aller Tage Ende!!
Ich sage mir, besonders in der letzten Zeit: nicht träumen, sich sehnen, immer Ausflüchte suchen, sondern handeln! Das will ich tun. Bald, sehr bald!!
Auch wenn die Haare nicht mehr haselnussrotbraun, dafür aber die Sommersprossen, zu meinem Ärgernis, noch immer auf der Nase sind, lässt sich vieleicht ein Stück Vergangenheit in der Gegenwart, auf andere Weise als damals, erleben und genießen!!
Bis dann, Adria!!!
PS.zu"Es fällt schwer"-Sehr!!
paddel ......liegen zwischen arm und reich.
Wenn die Länder, die am meisten von den
Naturgewalten heimgesucht werden, auch mehr
Geld zur Verfügung hätten, würden weniger Bäume
gerodet und damit viele Katastrophen verhindert
werden können. Aber leider geben die reichen Länder
zu wenig Geld für die Entwicklungshilfe aus.

Liebgruß
von Herbert.
tilli Nicht nur Worte hast du gut gewählt,aber das Bild
ist auch passend. Die Natur gibt uns vieles und nehmt uns so manches zurück.
Wasser,kann so viel Unheil bringen.Dann werden die Ärmsten bestraft.
Auch in der Natur sind Ungerechtigheiten.
Grüße Tilli
paddel ......Wir hier in den westlichen Ländern
kommen auch einigermaßen klar mit Überschwemmungen
und Sturm. Aber die Ärmsten der Armen wo das Geld nicht
ausreicht um gegen diese Gewalten der Natur etwas zu unternehmen,
die trifft es am härtesten.

Liebgruß,
dein Herbert.
paddel ......So traurig diese Katastrophen auch sind,
meistens sind sie hausgemacht. Wie zum Beispiel
Polen jetzt zeigt. Gnadenlose Eindeichung, Asphaltierung der
Strassen führen zu diesen Überschwemmungen. Man muss dem Wasser
auch genügend Platz bieten, damit es im Erdboden versickern kann.

Grüß dich lieb,
Herbert.
paddel ......Oft zu häufig. Der Wind aus dem Westen
mit Regen vermischt ist besonders unangenehm.
An der See dick angezogen mag ich ihn auch.
Im Winter kann es auch schön sein, bei Sturm und
Schneetreiben. Dann hinterher ein warmes Getränk...ha. Lecker.

Mit Freude deinen Kommentar
gelesen, Herbert...
helgachen herbert ja der wind ist ein teil aus unserem leben einmal toben und lachen mit ihm , , stürmischen winde die am deich uns entgegen blasst oder der orkan sind die vielfalt eines sturmes ohn e wir garnicht leben können ,wenn das wasser der weser elbe oder der meere an ihren deichen peischtwas schöneres geben lieber herbert ich weiss dass er auch unheil bringen kann aber davon gehe ich im moment nicht aus ,ich habenur die schöne seite des sturmes gesehen sei ganz lieb gegrüsst von deiner helga
seelchen ........wir brauchen den regen......auch die natur braucht ihn......
natürlich nicht in den ausmassen,wie es jetzt zur zeit in polen herrscht............
aber--was kann der mensch gegen die natur ausrichten??--es bleibt ihm nichts anderes übrig,als sie gewähren lassen.und man kann nur hoffen,dass nichts schlimmes passiert.....

und der sturm???....hat in unserem saarland auch schon schlimmes angerichtet.......
aber im süden...war ich immer froh,wenn ein bisschen wind die hitze etwas erträglicher machte..und im herbst....liebe ich den wind allemal....alles liebe....seelchen..
ladybird beschreibst du die Unarten des Windes,der aus allen Richtungen kommen kann,und sich immer anders zeigt.Gerade gestern verwüstete doch ein Tornado hier in NRW etliche Häuser.....dann lob ich mir den duftenden Sommerwind,lau und zart?
Obwohl der heftige Wind jetzt an der Ostsee, manchmal die Atemluft zum Anhalten brachte,war es (wir waren gut verpackt)immer wieder ein Vergnügen,am Meer. Das fiel mir alles während des Lesens Deines Gedichtes ein.Das Foto ist toll....mit Freude wurde es gelesen von Renate
paddel ......Stürmischen Wind mag ich nur an der See.
Sich richtig mal durchpusten lassen.
Ansonsten mag ich es nicht so stürmisch.
Allerdings mit einem "Veermaster" unter vollen Segeln
zu fahren ist schon ein besonderes Erlebnis.

Liebgruß
von Herbert.
kleiber er kann unser Freund sein ,aber auch unser Feind .In nur einer Sturmnacht kann er die Wälder verwüsten ,er läst die Bäume knicken wie Streichhölzer...Aber er ist unser Freund wenn ruhig vor sich hinbläst,die Segel der Schiffe ruhig bläht...Es ist eine einzige Freude wenn wir mit Hilfe des Windes über die Wellen gleiten....So ist er eben...Lieben Gruß Deine Freundin Margit

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