Bedeutende Menschen, Figuren, Objekte, Ereignisse 7.5.20


Bedeutende Menschen, Figuren, Objekte, Ereignisse      7.5.20

Bedeutende Menschen, Figuren, Objekte, Ereignisse


Über die menschlichen Wesenszüge, die als „bedeutend“ eingestuft werden, gibt es widersprüchliche Forschungen.
Der Typ Vorbild: kann neurotisch, aber mit hohen Werten bei den anderen Eigenschaften sein.
Der selbstzentrierter Typ ist sehr extravertiert, aber offen, liebenswert und pflichtbewusst.

Bedeutende Dinge und Geschehnisse fallen aus dem Rahmen unseres realistischen Vorstellungsvermögens und reizen unsere Fantasie (Science Fiction).

Bedeutend drückt aus, dass jemand oder etwas als besonders beachtenswert, „wichtig“ gilt. Im Unterschied zu „bedeutsam“ wird in Bezug auf „bedeutend“ meist nicht gesagt, in welcher Hinsicht. Es könnten folgende Adjektive mit herangezogen werden:
beachtlich, bedeutsam, gewichtig, signifikant, auffallend, außergewöhnlich, extrem, grenzenlos, , leidenschaftlich, übermäßig, unübersehbarinfernalisch; abscheulich, bestialisch, bösegewaltig, grausam, himmlisch, höllisch, hübsch, betörend, mächtig, mörderisch, schrecklich, sündhaft, teuflisch,, tüchtig, unglaublich, unheimlich, unsinnig, unsterblich, märchenhaft, kolossal, sagenhaft, scheußlich, unverschämt, unmenschlich; lächerlich, widerlich; schauderhaft, angesehen, bekannt, berühmt, namhaft, prominent, einsame Spitze, großartig, klasse

Was mir gerade einfällt, kann ich hier darstellen, aus Mythologie, Sagen, Geschichte, Gegenwart.

Ich fange mal an mit der Urgestalt Gilgamesch, dessen Epos ich gerne lese, aus dem Jahre 2000 v.Chr.
Es erzählt seine Geschichte und die seines Freundes Enkidu in der Stadt Uruk . Wie die ersten Menschen wird Enkidu aus Lehm geschaffen und er wächst mit den Tieren in der Steppe auf. Durch die Liebeskunst einer Tempelprostituierten hat er erstmals mit anderen Menschen Kontakt, wird den Tieren entfremdet und lernt die Zivilisation kennen. Die Ungerechtigkeit des Königs Gilgamesch erregt ihn, doch nach einem Ringkampf werden sie zu Freunden. Die beiden töten den Wächter des Waldes und fällen die heiligen Zedern. Nach seiner Rückkehr fordert die Göttin Istar den hünenhaften König zur „heiligen Hochzeit“ auf. Als dieser ablehnt, entsendet sie zur Strafe den Himmelsstier, doch können ihn die beiden Helden besiegen. Als Strafe entscheiden die Götter, dass Enkidu sterben muss.
Gilgamesch will der menschlichen Sterblichkeit entrinnen. Der Weise Utnapischtim hilft ihm. Der babylonische Noah rettet die Menschheit vor der Sintflut und wird von den Göttern mit Unsterblichkeit belohnt. Doch Utnapischtim sagt Gilgamesch, dass das ein Einzelfall war. Wenn er weiterleben wolle, so könne das nur im Andenken der Menschen geschehen. Er solle sich als König um die Benachteiligten kümmern. Er schenkt ihm das Kraut des Lebens, das Gilgamesch aber verliert. Mit einem neuen Freund kehrt er nach Uruk zurück und zeigt ihm seine Stadtmauer. Die Mauer umschließt mit ihrer Nennung am Ende nicht nur Uruk, sondern auch das Epos.





 

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Kommentare (25)

Manfred36


Weltuntergang !!!




Am 30. Mai ist der Weltuntergang,
wir leben nicht mehr lang,
wir leben nicht mehr lang,
am 30. Mai ist der Weltuntergang,
wir leben nicht , wir leben nicht mehr lang.
Doch keiner weiss, ob dieses Jahr
Corona stellt sich launig dar.
Wir sind vielleicht noch lange hier
und darauf trinken wir.

Wie schön ist doch das Leben,
in unsrer häuslich' Welt.
Wir können einen heben,
so oft es uns gefällt.
Der Online-Dienst macht möglich das;
drum hebt mit mir das Glas !

Die lieben holden Frauen,
(ich mein die im ST)
Solln mit ins Glas reinschauen,
wir denken nur an sie.
Drum habt zu uns Vertrau´n,
zum Wohl ihr lieben Frau´n.


 

Manfred36


Ich bin der Größte !!

Der Narzisst

Der griechische Mythos von Narkissos beschreibt die übermächtige Selbstbezogenheit, die jemand dem Bild von sich selbst entgegenbringt, als Verlust der Liebesfähigkeit zu anderen Menschen. Statt echter Bindungen spiegelt sich der Narziss in der Bewunderung, die ihm, vermeintlich oder tatsächlich, andere Personen entgegen bringen. Er sieht immer nur sich selbst, der Gegenüber ist Projektionsfläche, er selbst ist allein auf der Welt und will bewundert sein. Seine Größenfantasien (auch die ideale Liebe) glaubt er nur von andern Ausnahmepersönlichkeiten verstanden zu sehen.
Allgemein ist er in zwischenmenschlichen Beziehungen ausnutzend und manipulativ und besitzt so gut wie kein Einfühlungsvermögen, keine Empathie. Er hat auch Neidgefühle, ist aber arrogant.

Die Ursachen seines Verhaltens können sein, dass er als Kind zu wenig oder zu viel Aufmerksamkeit bekommen hat (keine oder Affenliebe). Auch Autismus kann dahinter stehen.

Aber wenn er nicht dumm ist, merkt er irgendwann vielleicht auch, was los ist, und wird instabil, psychotisch, in seinem „Untergrund“ natürlich. Dann braucht er eine Unmenge „Verständnis“.

Suchen wir mal nach den Spuren in uns !


 

Manfred36


Christine Lagarde


Christine Lagarde (übers. „die Wache“)

 
Christine Madeleine Odette Lagarde (* 1. Januar 1956 in Paris ) ist seit 2019 Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB).
Lagarde wird als zweitmächtigste Frau der Welt, nach Angela Merkel, eingestuft. Sie ist Offizierin der französischen Ehrenlegion. Sie spricht nicht Deutsch.
In ihrer Jugend gewann sie eine Bronzemedaille bei den französischen Synchronschwimmer Meisterschaft. Vor ihrer politischen Tätigkeit war sie u.a. in der internationalen Kanzlei McKenzie und in der Denkfabrik CSI.
1999 bis 2004 führte sie mit das Aktionskomitee USA-EU-Polen an. 2005 bis 2007 Ministerin für Außenhandel in der französischen Regierung, 2007 Ministerin für Landwirtschaft und Fischerei, 2007 bis 2011 Ministerin für Wirtschaft und Finanzen.
Von 2011 bis 2019 war sie Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Sie ist bzw. war sie die erste Frau in der jeweiligen Position.

In der EZB beschloss sie nun das Pandemie-Notfall-Kaufprogramm (PEPP) in Höhe von 750 Milliarden Euro. Es werde beendet, sobald der EZB-Rat die Coronakrise für bewältigt halte, aber nicht vor Jahresende. Allein die Ankündigung sorgte für den Ausverkauf italienischer, spanischer, griechischer und portugiesischer Staatsanleihen, der böse Erinnerungen an die Eurokrise weckte,
Auch sogenannte "Corona-Bonds" stehen im Raum, mit denen die Schulden europäischer Länder vergemeinschaftet würden. Der Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB verstößt teilweise gegen das deutsche Grundgesetz, weil Bundesregierung und Bundestag die EZB-Beschlüsse nicht geprüft haben (Urteil des Bundesverfassungsgerichts).
Das Programm (seit 2015 versteckte Staatsfinanzierung von verschuldeten Euro-Staaten), läuft also derzeit weiter. In diesem Punkt hatten die Verfassungsbeschwerden allerdings keinen Erfolg. Die aktuellen Hilfen im Zuge der Corona-Krise waren nicht Gegenstand der Entscheidung. Eine endgültige politische Einigung steht noch an.
 

Manfred36


Die Augen sind unser größtes Wunder

Man sagt, dass sie der Spiegel der Seele sind. Aber sie sind mehr. Sie sind auch die Lupe, durch die unser Bewusstsein über den Gesichtssinn Informationen in unser Episoden-/Gefühlsgedächtnis strahlt. Es sind Bilder, in Bedeutungslinien eingeordnet, auch mit Hilfe der anderen Sinne und dem rationalen Vermögen. Aber in den Augen, ihrer Einlassbahn, bleibt die Spur, die den Spiegeleffekt verursacht, wenn unser rationales Bewusstsein mit unserem emotionalen Bewusstsein arbeitet. Und das tut es immer, das ist unser Evolutionserfolg.
Momentan sind fast Alle, die man trifft, maskiert. Aber es ist mir noch nicht passiert, dass mich Eine(r) nicht erkannt hat, oder ich Ihn/Sie. Selbst die Stimmung konnte ich in den meisten Fällen erraten.

 

Manfred36


Die „goldenen“ 20er Jahre (1920 / 2020)


„Katastrophenerwartung“ wie damals?
Damals war auch schon der „Maschinenmensch“ in Fahrt der Industrialisierung. Aber es sollten die rauschenden Zwanziger ja erst noch anheben, auch ein Untergang der Zivilisation und Clash der Kulturen. In der Zeit des Übergangs herrsche statt Vertrauen in die noch neue Demokratie das Gefühl der Unübersichtlichkeit, der Unordnung in der Gesellschaft. Auf den neuen Freiheiten und Freizügigkeiten fußte auch eine reaktionäre Gegengesinnung gegen den Liberalismus , die nach Ordnung und Struktur verlangte und leider die Entwicklung indizierte. 1920, im Jahr zwischen den Zeiten, war die Demokratie noch neu und vage. Wird heute, nach dem darauf hin folgenden 2. Weltkrieg und 75 Jahren, wieder manches in Frage gestellt?
Otto Neurath schrieb: „Es gibt keine tabula rasa. Wie Schiffer sind wir, die ihr Schiff auf offener See umbauen müssen, ohne es jemals in einem Dock zerlegen und aus besten Bestandteilen neu errichten zu können.“

 

Manfred36


Vanitas und Memento Mori


Im sogenannten „Dunklen Jahrhunderts“ 882–962 war das kirchliche Leben moralisch auf einen Tiefpunkt gesunken und schwer in Missstände verwickelt. Das führte in einer Gegenbewegung zu einer gesteigerten Askese und Reinigung von allem Weltlichen innerhalb der Kirche, insbesondere in den Klöstern, mit einer zunehmenden Mystik (Hildegard von Bingen). Um die 2000 Reformklöster wurden damals gegründet. Zentral war dabei vor allem der Gedanke der Vanitas, aus dem zwangsläufig gefolgert wurde, es sei im Leben am wichtigsten, sich auf den Tod und das Letzte Gericht vorzubereiten. Vanitas (Vergeblichkeit, Eitelkeit) ist ein Wort für die jüdisch-christliche Vorstellung von der Vergänglichkeit alles Irdischen, die im Buch Prediger Salomo im Alten Testament ausgesprochen wird.
Das katastrophale epidemische Auftreten der Pest in Europa ab Mitte des 14. Jahrhunderts führte erneut zu einer Verstärkung des Memento-mori-Gedankens


Am auffälligsten sind Bilder des Vergehenden wie Schädel oder Sanduhr, mit denen diese darauf hinweisen, dass sie nichts Lebendiges wiedergeben können Zwischen Mittelalter und Moderne rechtfertigt aber das Kunstwerk seine eigene Eitelkeit (Barock). Seit etwa 1760 wird die Überwindung der Vanitas ins Zentrum einer bürgerlichen Hochkultur gerückt und ältere Vanitasmotive werden häufig einer geringer geschätzten Populärkultur zugerechnet.

Wird die gegenwärtige Pandemie den Gedanken an Vanitas und Memento Mori wiederbeleben?
 

Manfred36


Homo Palatinus (15000 v.Chr.)


Man hat im Wasgau (südliche Pfalz, Pirmasens) riesige Knochen gefunden. Die Rückdatierung zeigt etwa 15000 v.Chr. und es könnte sich um Menschenknochen handeln. Die wissenschaftliche Theorie, in unserer Zeit ja fast 100 % treffend, hat einen Menschen gewaltigen Ausmaßes rekonstruiert, den Ur-Pfälzer. Das Bild zeigt ihn vor dem 15 m hohen Teufelstisch bei Hinterweidenthal, auf den er seinen Ellbogen stützt. Es kann unterstellt werden, dass der Homo Palatinus die gewaltigen Felsformationen des PfälzerWaldes zu Wohn- und Gebrauchszwecken genutzt hat. Es gibt sogar die These, dass die Abbilder in ihren Strukturen von ihm herrühren. Im ST habe ich schon Etliche davon gezeigt.

Das Verschwinden dieses Menschentyps ist nicht geklärt. Auch nicht, ob ein Aussterben oder nur eine Rückbildung auf „normale“ Körpermaße vorliegt. Für Letzteres spricht, dass in uralten Pfälzer Sagen vielfach von „Teufelserlebnissen“ berichtet wird, mit grässlich großen und starken Individuen. Viren könnten die Gene dieser armen Wesen ruiniert haben, was man damals natürlich noch nicht erkannte, vielmehr auf „höhere Mächte“ zurückführte. Für ein paralleles Leben spricht ja auch das uralte Wort „Es gebt Riese, Zwerche und Iwwerzwerche“. Wir wären heute die mittlere Kategorie …. oder?
 

Manfred36


Der Trifels

mit seinen nördlichen Vorburgen Ramburg, Meistersel und Scharfeneck im Nebel aus der Rheinebene.
Jeder wird ihn kennen als die Barbarossaburg mit den Reichsinsignien (heute nur noch Kopien). Er ist eine Felsenburg im südlichen Pfälzerwald bei Annweiler, die zwei Jahrhunderte lang, von 1113 bis 1310, den Status einer Reichsburg. hatte. Sie ist ein geschütztes Kulturgut.

Viele Erzählungen umranken ihn. Darunter auch die von seinem berühmtesten Gefangenen, dem englischen König Löwenherz und dessen Gefolgsleuten in England (Robin Hood, Sänger Blondel), die ihn dort erst aufspüren mussten, ehe er gegen ein Lösegeld von
100 000 Mark Silber freigelassen wurde. Die Blondelsage erzählt von der Suche des Troubadours Blondel nach seinem gefangenen Herrn und Freund Richard Löwenherz, und von dessen Befreiung:

Blondels Lied

Spähend nach dem Eisengitter
Bei des Mondes hellem Schein,
Zieht ein Minst’rel mit der Zither
In das Bergschloss Trifels ein.
Stimmt sein Spiel zu sanfter Weise
Und beginnt sein Lied dazu,
Denn ein Ahnen sagt ihm leise:
Suche treu, so findest du!


In den folgenden Strophen kommtl Blondels Lied. Dann heißt es:

Horch, da tönt es leise, leise
Aus dem Burgverlies empor,
Eine wohlbekannte Weise
Klingt an Blondels lauschend Ohr.
Wie ein Freundesruf, ein trauter,
Schallt sein eigen Lied ihm zu,
Und sein Ahnen sagt ihm lauter:
Suche treu, so findest du!


Zuletzt eilt Blondel mit der Kunde über Löwenherz’ Versteck zurück nach England und erreicht, dass der König freigekauft wird:

 

Manfred36


Amazonen



Der Thermodon ist in der griechischen Mythologie ein Fluss, an dessen Ufern die Amazonen lebten (9. Jahrhundert v.Chr). Der Fluss mündet etwa 50 km östlich der Küstenstadt Samsun ins Schwarze Meer. In antiken griechischen Mythen glich der Thermodon keinem anderen Fluss auf der Erde: Aus einer einzigen Quelle tief in den Bergen entsprungen, teilte er sich bald in viele kleinere Arme und strömte in 96 Mündungen ins Meer. An der breitesten Mündung sollten die Amazonen wohnen.

In der Argonautensage wagen die Helden nicht, an der Mündung des Thermodon anzulegen.
Während des Trojanischen Krieges sollen sie unter ihrer Königin Penthesilea den Trojanern zu Hilfe gekommen sein und die Griechen in arge Bedrängnis gebracht haben. Mit großen Anstrengungen und durch das Eingreifen des Helden Achill siegten die Griechen.

Herodot beschrieb im 5. Jahrhundert v. Chr. die Sarmaten  als Vermischung von Skythen und Amazonen. Die Lykier benannten sich noch zu Herodots Zeit nach ihren Müttern, hatten also eine matrilineare Abstammungsregel. Außerdem richtete sich der Status eines Kindes nach dem Ansehen seiner Mutter. War ihre Mutter hingegen unfrei, so bekamen auch die Kinder keine Bürgerrechte, selbst wenn der Vater ein angesehener Bürger war (Nachfahrenbrauch der Amazonen).

Es gibt auch eine Beschreibung, wonach Amazonen in Nordwest-Afrika gelebt und ganz Nordafrika unterworfen haben sollen (die libyschen Amazonen).
Auch auf Amazonen im nördlichen Kaukasus gehen Quellen zurück., die Ackerbau, Vieh- und Pferdezucht betrieben, auf die Jagd gingen und Kriegsgeschäfte tätigten . An zwei Monaten im Frühling träfen sie sich mit den Gargariern auf einem Berg, der beide Gebiete trennt, und zeugten mit ihnen bei Dunkelheit Kinder. Waren alle Amazonen schwanger, verließen sie die Garganer. Die aus diesen Verbindungen gezeugten Mädchen zögen die Amazonen selber auf, die Jungen übergäben sie den Gargariern.. Es soll auch die Mittelmeerinseln Lesbos eine „Fraueninsel“ gewesen sein (lesbische Frauen).
Thalestris, die letzte namentlich genannte Amazonenkönigin, trifft 330 v. Chr. einigen Sagen nach den griechischen Eroberer Alexander den Großen.

Matriarchate und Frauenpower sind also keine Erfindungen der Gegenwart.



 

Manfred36


Goethe, der Dichterfürst (1749-1832)


Ihn brauche ich nicht groß vorzustellen, weil Jeder einen Teil seiner Werke kennt, die
Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften umfassen. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und verkörperte er die Weimarer Klassik. Sein Faust errang den Ruf als die bedeutendste Schöpfung der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland angesehen, des Deutschlands der Dichter und Denker. . Bis heute zählen Gedichte, Dramen und Romane von ihm zu den Meisterwerken derWeltliteratur.                                                                                (Wikipedia)

Vom Vater hab ich die Statur,
Des Lebens ernstes Führen,
Vom Mütterchen die Frohnatur
Und Lust zu fabulieren.
Urahnherr war der Schönsten hold,
Das spukt so hin und wieder;
Urahnfrau liebte Schmuck und Gold,
Das zuckt wohl durch die Glieder.
Sind nun die Elemente nicht
Aus dem Komplex zu trennen,
Was ist denn an dem ganzen Wicht
Original zu nennen?

 

Manfred36


Albert Einstein


Albert Einstein (1879-1955) gilt als einer der bedeutendsten der theoretischen Physiker und weltweit als bekanntester Wissenschaftler der Neuzeit. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie zum Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das zuvor geltende Newtonsche Weltbild.
Einsteins Hauptwerk, die Relativitätstheorie, machte ihn weltberühmt. Auch zur Quantenphysik leistete er wesentliche Beiträge. Für seine Entdeckung des photoelektrischen Effekts erhielt er den Nobelpreis (Effekt für Lichtschranken und nicht zuletzt für den Laser). Seine Arbeiten spielten bei der Kernenergie nur eine indirekte Rolle. Er zeigte hohen Einsatz für Völkerverständigung.

Mit E = mc² zu Energie, Masse und Lichtgeschwindigkeit revolutionierte er die Welt.

Er war zielstrebig, hatte nur seine Wissenschaft im Kopf – zu Lasten seiner Freunde, Ehefrauen und Kinder.

Woher kommt es, dass mich niemand versteht und doch jeder mag?
Ich lebe in einer Einsamkeit, die in der Jugend schmerzlich ist, in den Jahren der Reife aber köstlich.
                                                       -         So hatte er viele Sprüche auf Lager    -    :
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.

Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.
Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.



Professor Harald Lesch, Astrophysiker und moderierender Wissenschaftsjournalist beim Sender BR Alpha behandelt Themen aus dem Bereich der Astrophysik. Anlässlich des Einsteinjahrs 2005 strahlte dort die achtteilige Reihe Die Physik Albert Einsteins aus, worin L. in jeder Folge eine einzelne wissenschaftliche Erkenntnis vorstellte und in ihrer Bedeutung darlegte. Es hat mich fasziniert, aber ich habe wenig davon begriffen.
 

Manfred36


Der Krieg, die Gewalt



Wahrend meines Schreibens werde ich von zwei mächtigen Ultra-Schall-Knallen auf geschreckt, die (wie in der letzten Woche schon) mein Haus und Herz fibrieren lassen. 75 Jahre nach „Welt“ - Kriegende (das mir mit meiner zerbombten Stadt noch tief im Unterbewusstsein rumort und das jetzt überall gefeiert wird) redet man von Nachrüstung mit neuwertigen Atombombern für „unsere“ Atombomben. Sind sind keine bloße Schimäre nur zur Abschreckung, nein, Einsatzgeräte zum Krieg, der ja „hoffentlich“ nicht stattfinden soll. Trump hat Recht.
Wir reden auch vom „Krieg“ gegen Corona und sehen an den Flüchtlingen und an allen Ecken der Welt Kriege aller Couleur.

Steven Pinker hat in seinem 1211-Seiten-Buch versucht, die Vision von der Gewaltlosigkeit zu beschwören und untermauern, was ihm aber m.E. nicht gelungen ist. Er versucht es in 6 Stufen („die besseren Engel“)

Ich habe gerade in Vergils „Äneis“ gelesen, eine Aneinanderreihung von „gerechtem“ Mord, Totschlag und Rache“ je nach dem Willen „der Götter“ (wie in den andern antiken Sagen auch). Es war noch nie anders, nur nicht so umfassend. Und „Götter“ gibt es heute immer noch.

Ein Lob auf den Krieg und seiner Ruhestatt, die Abschreckung !



 

Manfred36


Willy Brandt (1913 -1992)




Brandt (geboren als Herbert Ernst Karl Frahm) lernte seinen leiblichen Vater nie persönlich kennen, zu seiner Mutter hatte Brandt von Kindheit an ein distanziertes, unterkühltes Verhältnis( „die Frau, die meine Mutter war“). Brandts Stiefgroßvater Ludwig Frahm übernahm die Betreuung des Jungen, der sich schon ganz früh für Politik interessierte.
In seinem späteren Leben wurde er oft mit außerehelichen Affären in Verbindung gebracht, die er nicht bestritt.

B. war von 1969 bis 1974 als Regierungschef einer sozialliberalen Koalition von SPD und FDP der vierte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor hatte er ab 1966 im Kabinett Kiesinger das Amt des Außenministers und Vizekanzlers ausgeübt. Von 1957 an war er Regierender Bürgermeister von Berlin, Von 1964 bis 1987 SPD-Parteivorsitzender und von 1976 bis 1992 Präsident der Sozialistischen Internationale.

Er leitete mit einer neuen Ostpolitik eine Zäsur im politisch konfrontativen Klima des Kalten Krieges ein. Mit den Ostverträgen begann er einen Kurs der Entspannung und des Ausgleichs mit der Sowjetunion, der DDR, Polen und den übrigen Ostblockstaaten. Für diese Politik erhielt Brandt 1971 den Friedensnobelpreis.

Während der Nazidiktatur war er nach Norwegen, dann Schweden geflohen und nannte sich von Frahm in Willy Brandt um. 1949 zog er als Berliner Abgeordneter in den Bundestag. Brandt erzielte den politischen Durchbruch in Berlin und bewährte sich während der Berlin-Krise 1958 und nach dem Mauerbau 1961, wobei er weiter an politischer Statur gewann. Der Bundestag wählte ihn deshalb 1969 zum vierten Bundeskanzler.Trotz gewisser anfänglicher Skepsis ausländischer Politiker unterstützten die Westmächte diese Ostpolitik der kleinen Schritte („Wandel durch Annäherung“). 1970 unterzeichnete Willy Brandt in Moskau den Moskauer Vertrag als erstes bedeutendes Dokument der deutsch-russischen Entspannungspolitik und den Vertrag mit Polen (Brandts symbolkräftiger Kniefall von Warschau am Mahnmal), dann ein Abkommen mit der Tschechoslowakei. Für seine Ostpolitik erhielt er 1971 den Friedensnobelpreis.


Anlass für seinen Rücktritt (1974) war die Enttarnung des DDR-Spions Günter Guillaume, einer seiner engsten Mitarbeiter.
B. war aber weiter Mitglied des Bundestags und des Europäischen Parlaments. Von seiner Tätigkeit ist der „Brandt-Report“ im Rahmen der Nord-Süd-Kommission zu erwähnen. 1979 kam er mit Jassir Arafat zusammen, 1984 mit Fidel Castro, mit Deng Xiaoping und Michail Gorbatschow. 1985 traf er sich mit Erich Honecker .

Wikipedia führt 22 hochgradige Auszeichnungen für ihn an.

(Die Hervorhebungen im Text rühren von der Recherche in Wikipedia her).

 

Manfred36


Fritz Walter



Friedrich „Fritz“ Walter (1920 - 2002,  Großneffe von mir und meiner Frau👹) war ein exzellenter Fußballspieler mit Fleisch und Blut und eine Antibegriff der heutigen Profis. Mit ihm als Kapitän gewann die die Nationalmannschaft die Fußballweltmeisterschaft 1954, natürlich unter seinen Freund, dem Nationaltrainer Sepp Herberger (rechts).
Er hielt dem FCK über 30 Jahre lang die Treue und gewann mit ihm zwei deutsche Meisterschaften. Für seine fußballerischen und sozialen Verdienste wurde er vielfach geehrt und als damals erster Spieler zum Ehrenspieler der Nationalelf und ihrem Kapitän (1940-1958) Für den DFB bestritt Walter 61 Länderspiele, in denen er 33 Tore erzielte. Seine herausragenden Spielerqualitäten waren der technische und taktische Fußball sowie die intelligente Spielführung.
Fritz Walter gehört zu den bekanntesten Fußballspielern in Deutschland und auch im Ausland. Vielen Nachwuchsspielern und auch der Jugend galt er als großes sportliches Vorbild. In 379 Spielen im Trikot des 1.FC Kaiserslautern schoss Walter insgesamt 306 Tore.

Nach ihm ist in KL vieles benannt, u.a. das Fußballstadion.
 

HeCaro

@Manfred36  

Fritz Walter wurde zurecht so verehrt, weil er ein sympatischer,
feiner Mensch war.  Und stets ein Vorbild für die Jugend.

Zu all dem das nach ihm benannt wurde,  gehört auch das
Regenwetter. Lach.  Wenn es bei einem wichtigen Fussballspie
l regnet, sagt man noch heute: Es ist Fritz Walter Wetter.  

Liebe Grüße, Carola 

 

HeCaro

Lieber Manfred,

Deine Zeichnungen grosser Männer beeindrucken durch eine feine Ausarbeitung. Besonders Ghandi
und Adenauer gefallen mit sehr gut.   Bravo  👍 

Liebe Grüße, Carola  

Urseli

Danke Dir, Manfred -

wie schön Du zeichnen und malen kannst.

Das ist eine Begabung.

Grüße,
Ursel

Manfred36


Siegfried der Drachentöter
Die hervorstechendste Heldenfigur in den deutschen Sagen des Mittelalters ist Siegfried der Drachentöter.



Siegfried ist eine Sagenfigur verschiedener germanischer Sagenkreise, insbesondere der Nibelungensage. Wesentliche Elemente der Siegfried-Gestalt sind übermenschliche Kräfte, die Tötung eines Drachens, mit der in einigen Sagenversionen die Gewinnung eines großen Schatzes verbunden ist und seine Ermordung.
Seine Biographie wird in allen anderen Elementen von den einzelnen Dichtungen, in denen er auftritt, stark unterschiedlich gestaltet; also sowohl seine Herkunft als auch der weitere Verlauf seines Lebens, die Gründe für seine Ermordung und der Ort des Mordes ebenso wie die von ihm benutzten magischen Requisiten (z. B. benutzt er nur im Nibelungenlied einen Tarnmantel, die sogenannte ‚Tarnkappe‘). Er wird als sehr mutig und tapfer beschrieben.
(aus Wikipedia)
 

Urseli

Hallo, lieber Manfred,
hast Du aber wieder viel für uns getan, recherchiert und geschrieben.

DANKESCHÖN

Ursel👍

Roxanna

Vor deiner Zeichenkunst, lieber Manfred, ziehe ich den Hut.

Herzlichen Gruß
Brigitte

Manfred36

@Roxanna
Das solltest du nicht, liebe Brigitte. Ich habe vielleicht gegenüber Manchen einen handwerklichen Vorsprung und die fühlen sich "übertrumpft".  Aber es kommt doch auf die Ausdrucksstärke an, und da hättest du etwas vorzuweisen. Schade !
Lieben Gruß, und dass die Reha von Erfolg war !
Manfred

Manfred36


Wladimir Putin



Herrscherzar Putin erlebt jetzt seine größte innenpolitische Krise in den 20 Jahren seiner Regentschaft. Von den Russen nannten laut Meinungsforschungszentrum Lewada nur 28 % seinen Namen. Grund ist nicht nur seine Unentschlossenheit in Corona. Besonders die wirtschaftlichen Folgen liegen ihnen auf dem Magen und der Geiz der Regierung, obwohl ihr Topf mit 150 Milliarden € gefüllt ist. Sechs Millionen Kleinunternehmer sind von der Pleite bedroht und auf Arbeitslosengeld wartet man 2 Monate.
 

Manfred36



Albert Schweitzer





Albert Schweitzer (1875 - 1965) war ein deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist. Er gilt als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts. Schweitzer, der „Urwaldarzt“, gründete ein Krankenhaus in Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun .

Seine Überzeugung und sein Handlungsmotiv war

die absolute Ehrfurcht vor dem Leben an sich.

Eine Einstellung, die jetzt auch die Corona-Pandemie prägen sollte.

 

Manfred36


Mahatma Gandhi


Er lebte von 1869 bis 1948 und war schon zu Lebzeiten bekannt und überaus geachtet als das Sinnbild des gewaltlosen Widerstandes, was ihm ein halbes Leben in Gefängnissen einbrachte. In den 1920 er Jahren war er mit der Kongresspartei ein entscheidender Vorkämpfer (auch mit Hungerstreiks) für ein freies Indien, einen säkularen Staat, in dem auch die Unberührbaren Menschenrechte haben sollten. Seine Unabhängigkeitsbewegung erreichte 1947 das Ende der britischen Kolonialherrschaft. Ein halbes Jahr danach fiel Gandhi dem Attentat eines Hindu-Nationalisten zum Opfer.
 

Manfred36

Konrad Adenauer


war von 1949 bis 1967 der erste Bundeskanzler. Er war sehr schlagfertig und eine Prise Humor mengte er gerne seiner Kommunikation bei. So auch eines Tages im Bundestag, als ein Politiker aus der Opposition sagte, dass Adenauer noch am Vortag etwas ganz anderes behauptet habe. Darauf erwiderte Adenauer: "Auch Sie können nicht verhindern, dass ich über Nacht klüger werde."

Er war ein Vorbild mit 2 Seiten. Harter Durchsetzungswille, Einsamkeit in seinen Entscheidungen, Rücksichtslosigkeit, politische Raffinesse und das unbarmherzige Bekämpfen politischer Gegner.
Gegen großen Widerstand setzte er eine politische Agenda durch, die seiner Ansicht nach die Freiheit Deutschlands sichern und die Wiedervereinigung ermöglichen sollte.Ohne Adenauer wäre die Demokratie in Deutschland eine ganz andere. Mit ihm, gegen ihn und durch sein Wirken hat die Bundesrepublik schließlich gelernt eine Demokratie zu sein, was ihn zu einem Vorbild unserer Zeit macht. (Aussage von Björn Höfer)

Er starb mit 91 Jahren nach einem von Beginn an schwierigen Leben, und war bis zum Ende aktiv. Sein Geburtsort „Kölle“ lag ihm am Herzen, wie seine Bonn-des-Hauptstadt. Für „Europa“ war er bereits damals ein Vorkämpfer.


 


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