Um meinen Kopf wieder frei zu bekommen beschloss ich

Einen Spaziergang zu machen.

So ging ich in unser nahe gelegenes Wäldchen.

Es dämmerte schon,die Sonne schicke ihre allerletzten

Strahlen durch die Zweige der dicht bei einander stehenden

Bäume.

Ich setzte mich auf die verwitterte alte Parkbank.

Nur für einen Moment wollte ich die Augen schließen,

wahrscheinlich bin ich eingenickt – denn ich sah eine Elfe,

wunderschön und zartgliederig, mit wunderschönen Blumen

in ihren blonden Locken.

„Kommt mit mir“ sprach sie zu mir, und ehe ich mich versah,

nahm sie mich bei meiner Hand.

„Wer bist du, wie heißt du?“wollte ich wissen.

Sie antwortete mir mit einem bezaubernden Lächeln:

„Mein Name ist Firna, und ich bin eine Elfe, mehr brauchst du nicht zu wissen.“

Wir gingen immer tiefer in den Wald, ich kann mich nicht erinnern, dass unser kleiner Wald so groß ist –

Es wurde immer heller, so als wäre es hellichter Tag und nicht Abend.Aber ich sagte nichts um diesen Zauber nicht zu zerstören.

Firna ging immer weiter mit mir, ihre Hand immer noch in meiner.

Wunderschöne Pflanzen säumten den Weg, die in den herrlichsten Farben blühen, noch nie sah ich eine solche Blütenpracht.

Firma deutete auf einer mit aber tausenden von Blumen bewachsenen Wiese, in deren Mitte eine Quelle sprudelte,

„lass uns ein wenig Rast hier machen,du mußt müde sein“,also

ließen wir uns an diesem wunderschönen Fleckchen nieder.

Eine wohlige Wärme durchströmte mich,ich fühlte eine unglaubliche Leichtigkeit, es war ein herrliches Gefühl.

Ich hörte Firna leise summen, es klang wie Engelsgesang.

Ich schloss meinen Augen und döste vor mich hin.

Auf einmal merkte ich dass ich fror ,ich öffnete meine Augen, und bemerkte, dass es dunkel wurde.

Ich saß auf meiner Parkbank ,und war ziemlich benommen , mußte mich erst wieder richtig besinnen.

Im Kopf hatte ich noch eine wunderschönen Melodie….

Ich hatte einen wunderschönen Traum, oder doch keinen Traum?

Auf meiner Schulter prangte ein Blütenblatt von einer wunderschönen Pflanze, wie die, die Elfe Firna im Haar trug. Mein Kopf fühlte sich frei und leicht an, ohne belastende Gedanken machte ich mich gestärkt auf meinen Heimweg.

Ob es nun ein Traum gewesen ist, vermag ich nicht zu sagen,

Aber das Blütenblatt sagte mir, dass es kein Traum gewesen war.







© M.Lehrke 11/07
[color=brown][/color]

Anzeige

Kommentare (2)

floravonbistram Das Jetzt-Hier und die Anderswelten verknüpft sind, erleben wir immer wieder.
Liebe Grüße
Flo
nnamttor44 wenn man sich so einem Traum überlassen, ihn genießen kann!
Danke für Deine kleine Geschichte.

LG Uschi

Anzeige