Bewegende Momente...
Vielleicht erwartet man sich unter diesem Titel etwas Weltbewegendes! Nein! Es ist ein rein persönlicher Zugang, den vielleicht nicht einmal jeder nachvollziehen kann!
Ein gutes Jahrzehnt lebe ich nun etwas abseits von meiner ursprünglichen Heimatstadt, wo ich doch einen Großteil meines Lebens verbracht habe. In den letzten Jahren besuchte ich „meine Stadt“ aber vorwiegend zum Einkaufen und anderen persönlichen Terminen. Aus Zeitgründen konnte ich sie nicht mehr in mich aufnehmen, stressbedingt hatte ich natürlich auch kein Auge mehr für ihre Schönheiten. (Wer meinen Blog „Gewissenskonflikt“ gelesen hat, weiß warum.)
Und nun habe ich plötzlich Zeit! Und siehe da! Meine Heimatstadt hatte sich, unbemerkt von mir, verändert! Neues war hinzugekommen, Bekanntes erschloss sich mir wieder. Es waren diese neuen Entdeckungen, die mich im Innersten bewegten!
„Warum denn in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah!“
Oh nein, auch ich habe in den letzten Jahren einige fremde Länder gesehen, sie mit offenen Augen erkundet, aber es blieben doch „fremde“ Länder, zwar mit herrlichen, interessanten Sehenswürdigkeiten, die mich staunen ließen, aber haben sie mich auch bewegt?
Und so hat sie sich präsentiert, meine „alte, wiederentdeckte“ Stadt, vielleicht gefällt sie ja euch auch…
Monioma
Ein gutes Jahrzehnt lebe ich nun etwas abseits von meiner ursprünglichen Heimatstadt, wo ich doch einen Großteil meines Lebens verbracht habe. In den letzten Jahren besuchte ich „meine Stadt“ aber vorwiegend zum Einkaufen und anderen persönlichen Terminen. Aus Zeitgründen konnte ich sie nicht mehr in mich aufnehmen, stressbedingt hatte ich natürlich auch kein Auge mehr für ihre Schönheiten. (Wer meinen Blog „Gewissenskonflikt“ gelesen hat, weiß warum.)
Und nun habe ich plötzlich Zeit! Und siehe da! Meine Heimatstadt hatte sich, unbemerkt von mir, verändert! Neues war hinzugekommen, Bekanntes erschloss sich mir wieder. Es waren diese neuen Entdeckungen, die mich im Innersten bewegten!
„Warum denn in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah!“
Oh nein, auch ich habe in den letzten Jahren einige fremde Länder gesehen, sie mit offenen Augen erkundet, aber es blieben doch „fremde“ Länder, zwar mit herrlichen, interessanten Sehenswürdigkeiten, die mich staunen ließen, aber haben sie mich auch bewegt?
Und so hat sie sich präsentiert, meine „alte, wiederentdeckte“ Stadt, vielleicht gefällt sie ja euch auch…
Monioma
Kommentare (5)
nnamttor44
Nach Jahrzehnten in einer anderen Stadt besuchte ich vor 2 Jahren erstmals bewusst und zu Fuß meine Heimatstadt Münster. Ich habe sooo viele Dinge (wieder-)entdeckt, dass es mir noch tagelang durch den Kopf ging, was man doch alles noch erneut entdecken konnte. Es war trotz vieler Modernisierungen wieder meine Stadt.
Danke für Deinen wunderschönen Einblick
nnamttor44 - Uschi
Danke für Deinen wunderschönen Einblick
nnamttor44 - Uschi
mygeneration38 †
Warum hast du mir nix gesagt.Per Zufall musste ich über " DEINE STADT§' stolpern.
Wenn u uns noch den Namen verrätst , meinst du ihr werdet dann von Touristen überrannt.
In deinen Bildern spürt man den Seelenfrieden , den du jetzt gefunden hast
mygeneration38 Evi
Wenn u uns noch den Namen verrätst , meinst du ihr werdet dann von Touristen überrannt.
In deinen Bildern spürt man den Seelenfrieden , den du jetzt gefunden hast
mygeneration38 Evi
Syrdal
ist das, was Du in Wort und Bild geschildert hast, etwas zutiefst Weltbewegendes, denn es ist ein liebevoll empfundenes Bekenntnis zur dem Ort, der für Dich Heimat bedeutet. Bei weitem nicht jeder Mensch hat solch einen Ort und sehnt sich deshalb umsomehr danach, sich irgendwo wirklich zuhause fühlen zu können. Man denke nur an die vielen Vertriebenen im und nach dem schlimmen Krieg und aktuell jetzt wieder an die Menschen, die aus vielerlei Gründen alles verloren haben oder verlassen mussten und nun heimatlos in der Welt umherirren.
Als ich Mitte der 60er Jahre aus Berufsgründen den Ort, der mir in jungen Jahren "Heimat" war, verlassen musste und es mich aus dem beschaulichen mitteldeutschen Städtchen in die fremde, hektisch pulsierende Großstadt verschlagen hat, habe ich damals gleich ganz heimlich den unumstößlichen Wunsch in mein Bewußtsein eingeschrieben, irgendwann - spätestens im Alter - wieder zurück zu gehen zu den sanften Bergeshöhen Mitteldeutschlands. Dies habe ich längst getan und habe mir auf diese Weise mein all die Jahre ersehntes "Heimatglück" wieder in allen wunderbaren Sichten neu geschenkt. Und noch immer staune ich tagtäglich, wie schön es hier ist und wundere mich deshalb umso mehr, wie ich es so lange in der flirrenden Großstadt (die durchaus auch ihre schönen Seiten hat) aushalten konnte. Das Zurückfinden zum stillen Heimatort ist für mich - so wie Du es formuliert hast - doch "weltbewegend", zumindest für meine kleine heimelige Welt des sich erfüllenden Lebens.
Schön sind die Bilder Deines kleinen Städtchen anzusehen...
Es grüßt mit Freude
Syrdal
Als ich Mitte der 60er Jahre aus Berufsgründen den Ort, der mir in jungen Jahren "Heimat" war, verlassen musste und es mich aus dem beschaulichen mitteldeutschen Städtchen in die fremde, hektisch pulsierende Großstadt verschlagen hat, habe ich damals gleich ganz heimlich den unumstößlichen Wunsch in mein Bewußtsein eingeschrieben, irgendwann - spätestens im Alter - wieder zurück zu gehen zu den sanften Bergeshöhen Mitteldeutschlands. Dies habe ich längst getan und habe mir auf diese Weise mein all die Jahre ersehntes "Heimatglück" wieder in allen wunderbaren Sichten neu geschenkt. Und noch immer staune ich tagtäglich, wie schön es hier ist und wundere mich deshalb umso mehr, wie ich es so lange in der flirrenden Großstadt (die durchaus auch ihre schönen Seiten hat) aushalten konnte. Das Zurückfinden zum stillen Heimatort ist für mich - so wie Du es formuliert hast - doch "weltbewegend", zumindest für meine kleine heimelige Welt des sich erfüllenden Lebens.
Schön sind die Bilder Deines kleinen Städtchen anzusehen...
Es grüßt mit Freude
Syrdal
comeback
O ja diese Stadt gefällt auch mir!
So ist es, die gewohnte Umgebung nimmt man nur selten richtig war.
Nach unseren ersten Spanienurlaub, der sehr schön war,
kamen wir wieder gut daheim an und staunten über unser so saftiges Grün der Wiesen und Bäume, denn in Spanien gab es das nicht.
Erst da wurde uns bewusst, wie schön unsere Natur wirklich ist.
Liebe Grüße und danke für das schöne Video!
Annemarie
So ist es, die gewohnte Umgebung nimmt man nur selten richtig war.
Nach unseren ersten Spanienurlaub, der sehr schön war,
kamen wir wieder gut daheim an und staunten über unser so saftiges Grün der Wiesen und Bäume, denn in Spanien gab es das nicht.
Erst da wurde uns bewusst, wie schön unsere Natur wirklich ist.
Liebe Grüße und danke für das schöne Video!
Annemarie
Ein kleines Erlebnis am Rande hat mir gezeigt, wie sehr unser Blick doch manchmal nur in die Ferne gerichtet ist! Ich war mit Bekannten vor kurzem in einer Stiftskirche, auch nur einige Kilometer entfernt, und musste zugeben, dass ich sie noch nie von innen gesehen hatte. Überall in anderen Ländern schaue ich mir gerne Kirchen an, und anscheinend sind sie in der näheren Umgebung nicht so interessant! Eigentlich ein Armutszeugnis!
@ Evi: Es ging mir nicht darum, viele Clicks zu meinem Blog zu bekommen, manchmal habe ich einfach das Bedürfnis, meine Gedanken und Gefühle auszudrücken! Und mit dem Seelenfrieden hast du natürlich recht!