Zum Fest fuhr er
aufgedonnert
im schwefelgelben Gewand

Schoß Blätterstürme
und Schwalben
wie Stoßgebete durchs Land

Hat mir aus
verzuckenden Blitzen
sein Perlenkleid übergerollt

Auf meinen
vertrockneten Lippen
mit Trommelwirbeln getollt

Er riß mich derb
in die Arme
Sie schlossen sich kalt und feucht

Ich fror -
Da war er vorüber
vom Regenbogen verscheucht.

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Kommentare (3)

ehemaliges Mitglied ich habe Dein Gedicht jetzt schon ein paar mal gelesen,
es ist sehr sinnlich aber ich rätsele immer noch.

Dein Freund
Hartmut
Medea einen halben Regenbogen als Geschenk erhalten -
meine Freude darüber kam ganz tief aus meinem Herzen -

und mein Dankeschön geht an Sime.


Medea.
immergruen Ich lese es immer und immer wieder und freue mich, dass der Regenbogen auch hier einen versöhnlichen Ausgang schafft. Es ist so schön, dass wir an Deinen Bildern teilhaben dürfen.

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