20210408_064957.jpgBei diesem kleinen Spielzeugauto, ging die Schraube die das Lenkrad hält verloren.
Da passt nicht jede Schraube, und ich musste suchen, und probieren bis ich die richtige fand.
So konnte ich es rep.
Eine Woche später sah ich einen jungen mit dem Auto fahren, und ich fragte ihn, ob ihm was aufgefallen wäre. Er sagte "Chef" ja so nennen mich einige Kinder😉das Lenkrad ist verkehrt herum eingebaut.......ups, darauf habe ich nicht geachtet.
Bei meinem nächsten Dienst, da hatte ich ja wieder das richtige Werkzeug dabei, habe ich es richtig gemacht.
Als ich den Jungen wieder sah, fragte ich ihn wieder ob ihm etwas aufgefallen war. Diesmal sagte er ganz kleinlaut "der Lenker ist richtig"
Ich hätte es  so lassen können, aber ich denke der Junge hat auch etwas gelernt.


Anzeige

Kommentare (2)

nnamttor44

Hallo Willi!

Nachdem ich Deinen obigen Blog gelesen hatte, hatte ich gerade mit meiner (legasthenen) Tochter telefoniert. Während dieses Gesprächs wurde mir plötzlich klar, dass ich schon vor etwa 48 Jahren bei meiner damals Zweijährigen beobachten konnte, wie sie eine klitzekleine Fliege, die ich aus meiner "Erwachsenen"-Höhe kaum sehen konnte, ausgiebig beobachtete.

Genau auch das tat mein Enkel ebenfalls schon als "Fast-noch-Baby". Es ist die andere Wahrnehmung der legasthenen Menschen, die Nicht-Betroffene nicht nachvollziehen können, die die Legasthenen aber lebenslang anwenden können.

Wärest Du ein Legasthenie-Betroffener, hättest Du vor Deinem" inneren Auge" gesehen, wie das Lenkrad des Bobbycars richtig herum hätte aufgeschraubt werden müssen. DAS müssen wir Nicht-Betroffene erst ausdrücklich lernen ... 😉 😃

Mein ebenfalls betroffener Sohn nutzte für sein Lernen und sein Leben bis heute sein sehr genaues fotografisches Gedächtnis! Erst heute weiß ich, welche Vorteile er dadurch hat.

Lieben Gruß von

Uschi

Willi P

@nnamttor44  
Ich danke Dir für Deinen Kommentar Uschi.
Liebe Grüße von Willi


Anzeige