Brücken, Kronen und Zahnprothesen aus dem 3D Drucker

Autor: ehemaliges Mitglied

Brücken, Kronen und Zahnprothesen aus dem 3D Drucker

Foto von pixa bay kostenlose Bilder
Gestern wurden das erste mal meine gesamte obere Zahnreihe gescannt, ich bekomme wegen meiner neu überkronten Vorderzähne eine angepasste Nachtschiene. Ich betrachtete das fertige  Bild auf dem Monitor, es war ein perfektes Abbild in Form und Farbe meiner oberen Zahnreihe, so gut könnte das bisher gebräuchliche Verfahren eines Kieferabdruckes gar nicht sein und das ist wichtig für das gewünschte Produkt. Nach Übermittlung des Bildes aus dem Zahnlabor kommt dann der Zahnersatz oder in meinem Fall die Nachtschiene, aus dem 3D Drucker.
Meine Zahnärztin sagte mir zwar, dass demnächst ein Scanner statt eines Kieferabdruckes angewendet wird, aber ich hatte mich nicht weiter dafür interressiert, aber ich finde es gut und ich glaube, es ist ein Verfahren, das Fehler bei der Fertigung im Zahnlabor vermeiden kann.
Wir gehen mit Riesenschritten in das Zeitalter der Digitalisierung, es kommen immer mehr neue Techniken zum Einsatz und manchmal denke ich, täglich lese oder höre ich diesbezüglich etwas neues und vor vielleicht 10 Jahren nicht vorstellbares auf dem Markt und überrascht uns alle. Es fallen zwar Arbeitschritte weg, aber für  bestimmte Tätigkeiten braucht man immer weniger Arbeitskräfte, aber da wir eine alternde Gesellschaft sind und Arbeitskräfte, wenn man die Medien und Berichte hört und liest, Mangelware sind, kann das nur gut sein.

Rosenbusch

 


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Kommentare (5)

Manfred36

Es werden heute in der Szene zunehmend Waffen millimetergenau mit dem 3-D-Drucker nachgebaut. 

ehemaliges Mitglied

@Manfred36  ja, das habe ich auch gelesen, der 3D Drucker kommt in vielem zum Einsatz. Aber wie bei allem, wo Licht ist, ist auch Schatten. 
Danke für deinen Kommentar. 

Herzlichst Rosenbusch 
 

ehemaliges Mitglied

Ja liebe Rosenbusch, die Entwicklung schreitet im rasanten Tempo voran.
Man kann da schon ins Staunen kommen. Aber wir sollte auch kritisch hinterfragen, ob wir  wirklich alle Möglichkeiten nutzen sollten, die uns die Digitalisierung bietet.  
Erinnerst Du Dich noch an die ersten Mobiltelefone? Das C-Netzgerät hatte fast Aktenkoffergröße und unsere ersten Handis waren riesige Knochen. Heute mault man über ein "Funkloch". Mit dem Mobiltelefon gehst Du einkaufen, bezahlst mit Deiner App. Hast sogar einen E-Impfausweis. Deine Krankenakte liegt dank der E-SV-Karte offen. Arztbehandlungen laufen über das Internet. Du auf der einen Seite, der Arzt Deines Vertrauens auf der anderen Seite und wer hört mit?   Der Handel fragt ganz nebenbei Deine Kaufgewohnheiten ab. Du bist überall erreichbar, kontrollierbar, fremdgesteuert. Mit Bürotechnik von vor 30 Jahren  würde keiner mehr arbeiten wollen. Früher war die Computertechnik ein Buch mit sieben Siegeln. Heute machst Du darüber Deine Steuererklärung, ziehst praktisch Deine Hosen herunter.  Wir fühlen uns amputiert, wenn mal das Internet für eine halbe Stunde nicht funktioniert.
Alexa ist Dir stets zu Diensten. Mit der Spracherkennung steuerst Du Dein Licht, Deine Medien, Dein Leben. Alexa saugen! Und schon düst der Saugroboter durch die Wohnung und der Mähroboter sorgt für den eigenen Golfrasen. Deine Wohnung sicherst Du über die Webcam, selbst am fernen Urlaubsort hast Du scheinbar die Kontrolle über Deine vier Wände.  Dein Kühlschrank sagt, wann Butter gekauft werden muss. Sensoren überall, Spracherkennung, biometrische Fotos im Ausweis, Shopping ohne das Haus zu verlassen, bargeldloser Zahlungsverkehr, hinterlegter Fingerabdruck und nun noch eine erfolgreich aufgebaute Welt-Gen-Datenbank, weil dafür massenhaft Speichermöglichkeiten verfügbar sind und ausreichend Material durch die aktuellen PCR-Tests generiert wurde. Deine E-Mails werden mitgelesen, jedes Telefonat registriert, jedes Wort gespeichert, jeder Standort ausgelesen. Hast Du noch einen geschützten Raum, wenn Alexa in Deinem Zuhause jeden Pups von Dir über die Spracherkennung weiterleitet und die Webcam unautorisiert Bilder Deiner Umgebung versendet, ohne dass Du das merkst?  
Roboter werden bei der Altenpflege eingesetzt. elektronische Stimmen navigieren dich von A nach B, bald brauchst Du nicht einmal mehr lenken, denn Du fährst autonom und alles wird registriert und gespeichert. Produziert wird mit 3D-Druckern, Produktionsstraßen machen dank der Digitalisierung menschliche Arbeitskraft überflüssig, Du musst nicht mehr arbeiten, nur noch konsumieren. Dir fehlt nur noch zum großen Glück der eigene Ship implantiert, mit dem man selbst Dich an- und ausstellen kann.
Mir macht das manchmal richtig Angst.
Veronika

ehemaliges Mitglied

@Veko  Dank für den Kommentar.
Ich sehe die Digitalisierung nüchtern, sie kommt ob wir wollen oder nicht, ich mache auch nur das mit, was ich unbedingt brauche, das ist die Banking App und  die Luca App, die mir den chekin in einem Lokal erleichtert. 
Ich kaufe seit Jahren im Internet ein, da hat sich beim Zahlungsvorg auch einiges verändert, das ist es, dann. 
Die Welt verändert sich und wir halten den Fortschritt sicherlich nicht auf und ich möchte es auch gar nicht. 
Den 3D Drucker im Zahnlabor finde ich toll. 😉

Herzlichst Rosenbusch 
 

ehemaliges Mitglied

@Rosenbusch  
ich sehe Fortschritt, den wir steuern können, weil wir die Fäden dafür in der Hand behalten auch als sinnvoll an. Aber was geschieht hinter unserem Rücken, ohne unser Wissen mit unseren Daten. Das ist doch die entscheidende Frage. Informationen werden nicht ohne Grund gesammelt. 
Liebe Grüße zurück, Veronika


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