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Burg Thurant, hoch über Alken an der Mosel.




Erbaut 1198 - 1206 von Pfalzgraf Heinrich aus dem Adelsgeschlecht der Welfen.
Von 1246 - 1248 wurde sie von zwei Erzbischöfen von Köln und Trier erobert. Nach der Eroberung teilten sie die Burg in zwei Hälften, daher die beiden Türme.
Im 19. Jahrhundert zur Ruine verfallen


wurde die Burg 1911 von Geheimrat Dr.Robert Allmers aufgekauft und zum Teil wieder aufgebaut.
Seit 1973 befindet sich die Burg in Familienbesitz.


Der Eingang zur Burg - ursprünglich mit einer Zugbrücke versehen - zeigt die damalige Bauweise.



Diesen Turm, den man nicht mehr besichtigen konnte, gehörte zum Kölner Teil


und der Andere zu Trier



Die ganze Anlage wirkte sehr gepflegt.



Der Eingang zur Burgkapelle


mit barockem Altar von 1779,


ein Taufstein aus dem Jahre 1515,


und ein Glasfenster mit der Darstellung des St. Michael.

Da der alte Weinkeller in der Nähe lag, haben wir ihn als nächstes besichtigt.




Leider waren alle Fässer leer.

Beim Rückzug der Schweden - wie alle Burgen hatte auch diese eine wechselhafte Geschichte - wurde diese Kanone vergessen.



Der Pferdestall ist noch gut erhalten.







Schade, dass man das Jagdzimmer nicht mehr besichtigen konnte, aber die Verwalterin erzählte uns, es seien zu viele Langfinger am Werk gewesen.



Was wäre eine Burg ohne Verlies und Foltergeräte


Eine Aufnahme in die Tiefe, wo noch menschliche Knochen zu sehen sind, hat leider nicht geklappt.


Aber ich wollte niemanden das Gruseln lehren.

Vom Turm aus


hat man einen herrlichen Blick auf das Örtchen Alken und die Mosel.



Eindrucksvoll liegt die romanische St. Michaelskirche nicht im sondern über dem Dorf, wohl am Platz eines alten Heiligtums.











Komet




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Kommentare (18)

Komet es freut mich, dass Du meinen Beitrag noch gefunden hast.
Einmal im Jahr zieht es uns an die Mosel. Auch die Umgebung von Beilstein ist sehr schön, aber in diesem Jahr hat man Parkgebühren eingeführt - und die sind heftig. 1 € die Stunde.
Zum Wandern kann man da nicht mehr hin fahren.

Herzliche Grüße und danke fürs Lesen - Ruth
Karin_46 Mit großem Vergnügen las ich Deinen Beitrag über die Burganlage Thurant. Die Bildern erinnern mich an meine eigenen Besuche. Es ist so herrlich, durch diese Anlage zu wuseln. Treppauf und -runter, die nächste Ecke bringt wieder eine neue Entdeckung.Es ist toll hier.

Landschaften(Karin_46)


Viele Grüße, Karin
Komet die Burg - oder es ist vielmehr eine Ruine - ist in ihrer Größe sehr schön anzusehen, aber man darf im Inneren nicht zu viel erwarten. Es sind kaum noch Räume vorhanden, die man besichtigen kann. Was ich in den Aufnahmen gezeigt habe, ist fast alles.
Aber auch die Landschaften an der Mosel sind immer wieder schön - besonders jetzt im Herbst.


Herzliche Grüße und danke für Deinen Besuch auf meinem Blog.
Ruth
indeed eindrucksvoll deine Foto und die dazugehörige Information über die Burg. Ich bin am 8. September unten durch das Dorf gefahren, habe vom Parkplatz auch ein Foto der Burg geschossen, aber natürlich sind deine viel besser. Ich war zu weit weg.
Leider war die Zeit zu knapp, wir waren zuvor in Cochem und so nur auf der Heimfahrt. Vielleicht schauen wir uns das ein anderes Mal näher an.
Spreche dir mal ein dickes Lob aus für die immer ausführlich dargelegten historischen Daten und Hintergründe.
Mit einem lieben Gruß von
Ingrid
Komet schön, dass Du meinen kleinen Bericht doch noch gefunden hast.
Nein Anita, anstrengend war es überhaupt nicht - Du hättest es bequem geschafft.
Nur, wenn Du anschließend noch durch die Weinberge wandern wolltest........
Vielen Dank fürs Lesen.


Viele Grüße Deine Freundin Ruth
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Das ist ja beeindruckend was Du uns wieder mal vorzeigst. Man kann nue staunen und schauen. Wie gern würde ich mal dort wandern. Aber Du, liebe Ruth nimmst Diese Strapazen wohl gern für uns auf Dich.
Es grüßt Dich Anita
Komet schön, dass Du meinen kleinen Bericht noch gefunden hast.
Wir machen gern mal einen Abstecher zur Mosel auch wenn wir keine große Wanderung vor haben.
Einfach mal so, das milde Klima geniesen und den rauhen
Oberwesterwald hinter uns zu lassen.
Ich danke Dir fürs Lesen und herzliche Grüße nach Bad Ems.
Liebe Grüße Deine Ruth.
tilli Schön hast du uns diese Burg und die Gegend gezeigt.
Als ich noch gehen konnte, waren wir dort oft zu wandern.
Schön das noch einmal so nahe in Fotos zu sehen.
Viele Grüße Tilli mit B.
Komet dann krauchen wir das nächste Mal zusammen durch die alten Gemäuer. Es gibt noch unendlich viele zu entdecken.
Auch in der Südpfalz ist keine Ruine vor mir sicher, allerdings schafft man nur eine pro Tag. Aber die Gegend ist so schön, dass man auch dort einen Urlaub verbringen kann.


Ruine Neuscharfeneck in der Südpfalz

Danke, das Du mit mir an der Mosel entlang gewandert bist.
Viele Grüße - Ruth.
nixe44 Liebe Ruth,
man sagt ja, an der Mosel und dem Rhein gibt es viele alte Burgen.
Nur aus der Ferne, bei einem Schiffsausflug, konnte ich mich davon überzeugen.
Ich krauche gern in alten Gemäuern rum, vielleicht klappt es noch mit der Besichtigung alter Burgen an Mosel und Rhein.
Lieben Abendgruß
Monika
Komet hast Du eine Ahnung - die Folterwerkzeuge würden harmlos aussehen. Es waren noch einige ausgestellt, die mochte mein Mann nicht fotografieren. Gräßliche Daumschrauben, eine Schere um die Zunge abzuschneiden und vieles mehr.
Auf der Leiter wurde man hoch gezogen und gestreckt oder mit dem Metallkorb stundenlang ins Wasser getaucht, bis sie gestanden haben.
Wer das nicht überstanden hat, wurde in ein Loch geworfen, wo seine Gebeine vermodert sind.... wie gräßlich.
So, ich glaube nun wanderst Du nicht mit auf den Turm.

Was für ein Glück, dass wir in einer anderen Zeit leben.
Danke für Deinen Besuch - Deine Ruth.
Komet es war gar nicht so anstrengend - man konnte bis zur Burg hoch fahren und dort war ein kleiner Parkplatz für Besucher.
Es war ja mitten in der Woche und da bekam man schon ein Plätzchen auf einer Bank. Allerdings waren die Leitern im Turm schon kriminell. Aber wir sind glücklich wieder unten gelandet.

Schön, dass Du mit mir durch die Burg gewandert bist.


Die Grabplatte vom ersten Erbauer.

Liebe Grüße von Deinem Schwesterchen
Komet ich glaube, man braucht nicht immer ins Ausland reisen.
Im Alter genießt man auch mal Deutschland in der näheren Umgebung. Es gibt noch viel zu entdecken - kommt allerdings darauf an, welche Interessen man hat.

Ich danke Dir für Deinen Besuch in meinem Blog.

Herzliche Grüße sendet Dir Ruth
Komet Vorläufig soll das schöne Wetter erst einmal vorbei sein.
Lassen wir uns überraschen. Es gibt ja noch so viel in unserem Umkreis zu erkunden. Ich glaube, da reicht ein Leben nicht aus.
Danke für Deinen lieben Kommentar und nutze die Zeit, die Du in unserem Old Germany weilst.

Liebe Grüße sendet Dir Deine Ruth
anjeli aber ganz anstrengend da rumzukraxeln.

Dann noch auf dem Turm hinauf und die schöne Aussicht genießen. Ein Foto wurde auch nicht vergessen, denn sonst wäre ja die Mühe umsonst gewesen. (lach)

Die Barockkirche, sie wirkte nicht zu überladen.
Die Folterinstrumente, sie sehen harmlos aus. (Grrrrrrrrrrr)

Die Menschen konnen auch alles gebrauchen, auch wenn es nur olle Waffen sind.
Ja, ja der alte Schwede, vergißt doch tatsächlich seine Kanone.

Liebe Ruth, da hast du wirklich recht - es ist eine sehr gepflegte Anlage.
Würde ich auch sofort besichtigen.

anjeli
kleiber ...da habt ihr aber wieder eine wunderschöne Burg angesehen.
Und das "Schönste"...du hast uns so viele schöne Eindrücke mitgebracht...daß wir nun in Gedanken neben dir die Reise auf die Burg gleich mit machen...
Liebe Ruth,ich kann mir vorstellen daß du Abends ganz schön müde warst ...wenn du so herum gekraxelt bist um alles einzufangen.
Ganz besonders das schöne Kirchenfenster.

Danke fürs Anschauen...es hat sich gelohnt!!!!
Liebe Grüsse dein Schwesterchen...Margit
Traute Mit den Augen kann man auch verreisen,das ist wirklich sehenswert.Wie zum Glück, sich doch immer wieder eine helfende Hand mit einer vollen Geldbörse findet, kurz vor knapp um all die Menschenwerke unsere Ahnen weiter erhalten zu können.
Was kann der Mensch für Wunderwerke vollbringen. Die Kirchenbauten eingeschlossen die Klöster haben nicht nur am Bau viel zu erzählen, nein sie bergen auch Kunstwerke und die Bücher aus den Zeiten, als die Chroniken noch mit der Hand und der Feder geschrieben wurden.
In den Burgen findet man an Hand der Einrichtungen und Geräte in die Zeit und ihre Denk-und Lebensweise.Danke für die schöne Zeitreise. Die Aufnahmen waren wirklich gut. Sie zeigten das Sehenswerte und nicht nur das Werbewirksamste.
Eine genussvolle Reise habe ich mit Dir gemacht.
Mit freundlichen Grüßen und noch einem Dankeschön,
Traute
omasigi Liebe Ruth,
nützt ihr auch das schöne Wetter aus um das Land zu erkunden.
Wiedereinmal zeigst Du uns hier ein schönes Ausflugsziel.
Die Bilder sind wie immer sehr gelungen.
Von unserem Ausflug habe ich gerade im Anschluss berichtet.
Weist Du schon wo ihr noch hingeht, wenn es wirklich einen schönen und warmen Altweibersommer gibt.
grüssle
Sigrid

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