Das Recht ist wie eine Weidengerte,
weshalb es schon viel Leid bescherte.
Denn liegt es in den falschen Händen,
kann man es biegen, kann man es wenden.

Man hat schon viel davon gehört,
das es so manches Glück zerstört.
Drum werden die Unschuld und das Recht,
wohl nie ein glückliches Geflecht.


Bruno

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Kommentare (7)

Bruno32 ich kenne das nur zu gut, aber meine Lehrerin hat immer auf die Oberfläche der Hand geschlagen. Das war brutal und ich kann es bis heute nicht vergessen.
Danke für dein Kommentar
Grüße Bruno
Bruno32 Danke für dein Kommentar in Versen.Jede Recht ist eine Sache des Blickwinkels.
Grüße Bruno
ehemaliges Mitglied ja,ja so eine weidengerte bzw rohrstock hatte mein lehrer,
in der hauptschule.
und ich habe ihn oft zu spüren bekommen.
manchmal zurecht, aber auch zu unrecht,
dein gedicht stimmt,und hat mich zum nachdenken gebracht.
lg. helmut
Traute Der Eine hat ein Recht bekommen
das kurz zuvor man weggenommen
dem dem es zustand lange Zeit
nun ist es weg und andre Zeit
bringt anderes Recht und andres Tun
der kann sich darauf aus nun ruh'n
Recht haben das sei unbenommen
das ist noch lang nicht Recht bekommen

Ja das ist eine alte Geschichte doch ist sie ewig neu
und wem sie just passierte, dem bricht das Recht entzwei,
die zwei Zeilen frei nach Heine...

Ein schönes Gedicht über eine unsichere Angelegenheit.
Denn Recht ist nicht immer was Recht ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Bruno32 Vielen Dank für Eure Kommentare die mich sehr gefreut haben.Ich freue mich immer wieder wenn meine Gedichte Anklang finden.

Viele grüße Bruno
Komet Dein Gedicht trifft wieder einmal den Nagel auf den Kopf.
Recht haben und Recht bekommen....das sind zweierlei.
Und manchmal muß man - leider - auch das Unrecht akzeptieren.

Liebe Grüße an Dich und Tilli - Ruth
Landliebe Aber: Gerade die Unschuldigen, z. B. die Kinder, haben ein gutes Gespür, was gerecht und ungerecht ist.
Würden wir uns dies erhalten, wär es damit vielleicht besser bestellt.
"In der kleinen Welt, in der Kinder leben, wird nichts so genau genommen und registriert wie Ungerechtigkeiten" (Charles Dickens)
Gefällt mir dein Gedicht und hat mich zum Nachdenken angeregt. Merci dir.
LG Birgit

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