Der Blick auf den Rentenbescheid -


Der Blick auf den Rentenbescheid -
Dieser Blick auf den Rentenbescheid fiel schon immer ernüchternder aus, als man es vorher dachte. Heute gilt das noch mehr als je zuvor. Viele Menschen müssen sich im Alter bedeutender einschränken, als sie es sich vorgestellt haben. Jedenfalls dann, wenn sie nur auf die Zahlungen der Rentenversicherungen angewiesen sind. Und auf eine Besserung zu hoffen, ist ein Wunschtraum. Im Gegenteil, der demografische Wandel fordert mehr und mehr seinen Tribut. Er wird die Politik zu Entscheidungen zwingen, die für alle unangenehm werden!
        In einer Republik von »Alten« kann nicht alles beim »Alten« bleiben. Einen Vorgeschmack darauf liefert der Bericht der Arbeitgeber-Kommission zur Zukunft der Sozialversicherung. Ganz klar und unumwunden fordern dessen »Experten« eine weitere Anhebung der Lebensarbeitszeit. Rein mathematisch gesehen wäre das folgerichtig, um die heutigen Beitragszahler nicht noch mehr zu belasten, ganz klar.
        Aber ebenso klar ist es auch: Längst nicht alle Menschen schaffen es, bis 65, 67 oder sogar 70 Lebensjahren berufstätig zu sein bzw. zu arbeiten!
Besonders für körperlich anstrengende Berufe ist das nahezu unmöglich. Für diese Menschen unter uns liefe eine höhere Altersgrenze definitiv auf eine Rentenkürzung hinaus!
        Die Corona-Krise verschärft diese Situation noch erheblich; sprudelten die Einnahmen der Sozialversicherungen in ausreichendem Maße dank der guten Wirtschaftslage, leeren sich die Kassen nun in beängstigendem Tempo! Und auch deshalb wird es höchste Zeit, die lange geplanten Sozialreformen endlich anzupacken - wenn es auch der einen oder anderen Partei bitter aufstoßen mag!
Es führt kein Weg daran vorbei ...


©by H.C.G.Lux

Anzeige

Kommentare (7)

Syrdal


Ja, lieber Pan, der Blick auf den Rentenbescheid ist für viele Menschen mehr als ernüchternd. Mich hat er dazu veranlasst, bis zum 74. Lebensjahr im Beruf zu bleiben. Allerdings frage ich mich heute, was es letztlich gebracht hat… nämlich nichts! Es hat nur wertvolle Lebenszeit gekostet, die nicht nachzuholen ist. Doch sollte ich nicht klagen, ich hätte ja Jahre früher demissionieren können, als bin ich selbst schuld.
Andererseits ist jede Klage hinsichtlich der Rente ohnehin gegenstandslos, wenn man sieht, dass unsere überaus freigebige „Mutti“ Milliarden über Milliarden Steuereuronen aus dem Leistungstopf unserer Nachkommen sonst wohin in die ganze Welt versprüht, damit man dort weiterhin mit 59 in Rente gehen kann. Das nenne ich in der Tat christlich solidarisch… toll! Also haben wir es wohl und müssen das Renteneintrittsalter nicht auf 68 oder mehr Jahre hochtreiben, oder…? Und Flaschen gibt es ja immer noch genug in den Abfalleimern auf dem Weg zur Tafel…

...meint
Syrdal
 

Distel1fink7

Da kann ich Dir nur beipflichten, Pan !

Hab heute, natürlich ganz klein versteckt, gegenüber anderen Artikeln gelesen :

"Viel  zu viel, warnt jetzt der BDA! Ihre Schockforderung für alle Arbeitnehmer:
Um Betriebe bei den Sozialabgaben zu entlasten und die Beiträge stabil zu 
halten, sollen Bürger länger arbeiten bis zum Eintritt in die Rente ab 2029
ohnehin schon mit 67. "
Tendenz steigend,.

Ich finde das sehr alarmierend, zumal es Länder gibt mit Renteneintritt
so um  die 59.
Oder vergleiche ich Äpfel mit Birnen ??


Jedenfalls Danke für den mutigen Bericht Pan.

georgienbay

@Distel1fink7  
die deutdche rente wird noch immer falsch finaziert. Nur arbeitnehmer und geber.Nicht vom markt. Ich habe rechtzeitig in eine 50/50 betriebsrente einbezahlt. sie hatfuer die naechsten 80jahre fuer alle noch geld. Cirka 7miljarden denoch konnte ich1952 in rente gehen mit 5% verlust. von meinen 5 gierigen freunden sind 3 vorher auf der strecke geblieben. Alles weitere nur ueber 0017057462330. LG Dieter

Pan

Dear Dieter -
wrongly financed is not quite in line with reality. Since 1889, the beginning of pension insurance, the financing has been in good shape, and the generational balance has so far also ensured that things have gone well for over 100 years.
The problem today is the generation surplus of the "old people". We all have a higher life expectancy, and at the same time the number of those born after the age of retirement is shrinking. On top of this, the young generation's start in their careers is being postponed! 
I had a working life of 52 years, nobody will reach that today, because very few people under the age of 25 are still in full-time employment!
And that is exactly the problem in Germany! But fewer years of work also mean fewer years of contributions and therefore fewer pensions. 

many greetings from 
Horst

georgienbay

@Pan
wenn du mich anrufen wuerdest koennnte ich es dir erklaeren.Natuerlich muesten wir wie in utopia rechtzeitng mit dem aufraeumen der alten beginnen. LG Dieter

Pan

@georgienbay
 Phone unacceptable, sorry.
lg.Pan

georgienbay

@Pan  
da ich nach einem stroke  rchts der arm und bein erfast hat nur mit schwierigken schreiben kann was du vieleicht erst verstehst wenn du auch mal sowas hast. das telefon ist fuer mich das eizige mittel mich mit der  welt von China bis nach Suedamerica zu verstaendigen nur nicht nit Deutschland,wegen ihrer verklemtheit. Hab trotzdem spas.Dieter


Anzeige