Ein Sprichwort sagt- das trifft es gut:
Vor einem Hollerbusch- da zieht den Hut..

Bescheiden er am Wegrand blüht
der Duft in unsere Nasen zieht
als Schlager ward er einst gekürt
Lolita: Sehnsucht hatte sie verspürt.

Sie musste damals lange warten
bei mir steht er im eignen Garten:
Im Frühling wächst der Hollerbusch
verhilft uns jetzt zu Hochgenuss.

Die Dolden satt in Teig gehüllt
wird der Magen süss gefüllt
Aroma mit Zucker extrahiert
als Nächstes wird das ausprobiert.

Mit Wasser wird dann aufgefüllt
bei Hitze schnell der Durst gestillt
Möchte man es, dass es prickelt
ist der Sekt dafür entwickelt.

Trinkst du Holunderblütentee
tut dir vieles nicht mehr weh
im Herbst die blauen Beeren
Infekte gut abwehren.

Und das Gute kommt zum Schluss
bereitet sein Volumen dir Verdruss
darfst du ihn kürzen- ratzekahl
er kommt wieder allemal.

Ein Holunder ist nicht kleinzukriegen
an der Natur wird es wohl liegen...

Tulpenbluete13
Angelika

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Kommentare (6)

Tulpenbluete13 die Ehre gibst, die ihm gebührt, liebe Flo- und lass Dir Dein Glas Holundersekt schmecken. Zum Wohle-
lG.Angelika
floravonbistram ranken sich um den Holunder...
Auch ich liebe ihn in allen Variationen und kenne auch die von Dir trefflich gereimten Zubereitungen (am liebsten im Sommer den Holundersekt)
LG Flo
Tulpenbluete13 um den Hollerbusch ranken sich gar viele Mythen und es wird ihm gar viel "angedichtet". Wer weiss vielleicht stimmt ja doch manches. ??!..
Was den Blitzschutz angeht habe ich Glück- er steht nicht weit von meinem Haus entfernt...
Danke für Deine interessanten Aufzeichnungen in Deinem Kommentar.
lG Angelika
Tulpenbluete13 diese Küchlein habe ich für meine Kinder auch noch immer gebacken. Für einen allein lohnt sich der Aufwand jetzt nicht mehr.....
Und der Geruch der Blüten ist schwer zu beschreiben: Ein wenig süss- aber mit einem herben Unterton..
Danke für Deinen Kommentar
lG Angelika
Syrdal

Dein Gedicht erinnert mich an einige Zeilen:

Dort, wo man den Hollerbaum
nahe einer Wohnstatt findet,
zeigt er an jenen Kraftraum,
der auf Ogham* sich begründet –
alter Weisheit Ewigkeit!
Ruis* beschützt vor bösen Geistern,
auch vor Blitzschlag allezeit,
und vor noch gar vielen andren
Anfechtungen und Krankheit.
Er ist das Tor zur Anderwelt
seit der Urzeit Anbeginn. –
Unterm heil’gen Sternenzelt
heißt er „Baum der Königin“.

..........................
* Ogham = Bezeichnung für den keltischen Baumkalender
* Ruis = Holunder, der 13. (letzte) Baum im Baumkalender der Kelten


protes liebe Angelika,
und ich mag vor allem den duft der blüten
er kommt gleich nach dem flieder
immer wieder immer wieder.

schön hast ihn beschrieben
den hollunderbaum
meine oma hat immer die blüten in teig getaucht und sie dann ausgebacken.
liebe grüße hade

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