der "Neue" auf dem Ringelhof


... der "Neue" ist ein Hund - namens Peppino - eine handvoll von kleinen Tier.
Ganz in Plüsch von Fell, in rosa/beige und dunkelblond gesträhnt.
Ein kleiner schwarzer Knopf mitten im Gesicht, was die Nase war und Schwänzchen, das ein Henkel ist. Schön gekringelt trägt er das auf dem Endstück seines Körpers, was sich schon als sehr praktisch erwiesen hat.
"Peppino" wurde er getauft.
Ein echter Tibet-Terrier.
Es gab einen Probetag mit allen seinen 8 Geschwistern auf dem Gelände und auch noch einen mit ihm alleine. Na hurra - das Hundchen spielte auf ganz müde, doch als er wieder zu Hause war, da tobte die Welt mit seinen Geschwistern.
Aber der Tag der Umsiedlung kam ..... ach, ich habe Angst...ich muß auf den Arm. Doch lange dauerte es nicht, er mußte auf Entdeckungsreise gehen. Ganz vorsichtig schlich er sich an. Die Treppenstufe zum Garten, über die wir uns Gedanken machten - ja denkste - mit allen Vieren sprang er hoch und war draußen. Das große Schnüffeln begann- spreizte die Beine und machte Pippi.
Oh, Lob, Lob und ein Leckerlie dazu und auch ein Häufchen kam noch dazu und Lob,Lob.....
Na, jedenfalls ist das Hundchen ein Weltmeister des Rasenpinkelns und hat in einer Woche gelernt, daß man dazu Rasen braucht.
Ist die Türe zu, dann macht er sich quiekend bemerkbar - man muß es nur bemerken - dann geht er raus zu seinem Stammplätzchen und macht sein Pfützchen.
Viermal täglich sein Würstchen, immer auf dem gleichen Areal....
ja, wenn man es weiß, dann ist es kein Problem.
Doch der Kater - ein ungewohntes Tier - provoziert und rennt los. Klein Peppino hinterher - ich auch - in die Büsche und erwische ihn gerade noch am Schwanz, dem Henkel. Da wurde das kleine Tier aber richtig zornig und "kläffte" mich an. Diesen Ton könnte ich in Noten nicht wiederholen - es war ein Traum von Symphonie.
Prustend vor Lachen kam ich zurück und mein Hundchen klebte mir nur noch am Bein. Meine Socken wurden das Ziel der Begierde und jeder Zeh der darin steckte war zum Fressen auserkoren.
Ja, die Qintessenz davon....des Hundchens Nachname heißt "NEIN" oder "PFUI".
Peppino begleitete mich zum Flughafen auf Frauchens Arm.
Durch die Kontrolle durch und die Glaswand dazwischen und er quietschte.
Ich trat einen Schritt zurück, der Sicherheitsmensch grinste und ich durfte Hundchen nochmal kraulen und er tat es auch.
Ein richtiger Abschiedsschmerz durchströmte mich. Ein ekelhaftes Gefühl.
Aber dann ging alles bestens - ein wirklich netter Mensch von Mann saß neben mir. Wir plauderten miteinander und wunderten uns, daß wir schon im Sinkflug auf München waren.
Unsere Wege trennten sich und oh, welches Wunder, die S-Bahn fuhr ein und auf dem Hauptbahnhof stand der Zug schon abfahrbereit - auch noch reingesprungen -
und hier angekommen, stand mein Taxi-Fahrer auch schon vor der Tür.
Und so wurde ich für alles entschädigt - mit Peppinos Foto auf der Kamera -
und keine lebende Batterie mehr drin - so ein Scheiß.
Was macht es, es gibt noch andere Tage......
mit lieben Grüßen
Euer Moni-Finchen


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Kommentare (2)

Traute Anfangs dachte ich Du hast das Hündchen für Dich angeschafft. Nun ist alles aufgeklärt und die schöne Geschichte zu Ende gelesen.
Das war ja ein kräftiges Trostpflaster für die Beschwerliche Hinreise.
Nun wenn das Hundchen so niedlich ist und Du so einsam?
Irgendwie könnte man das Problem doch lösen, bloß wie? Ich komm einfach nicht drauf? Du vielleicht?
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
omasigi wie Du liebes Finchen,
muss ja das mit dem Rasensprengen klappen.
So klein sind die Hunde wirklich zum knuddeln.
Und nun haste aber doch einwenig Heimweh was?
Durch die gemachten Fotos wirst Du aber entschaedigt.
gruessle
Sigrid

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