Der Winter der ein Sommer war




Ich merkte gleich im ersten Jahr
in diesem wunderschoen Land
das Winter hier wie Sommer war
wie er von Haus aus mir bekannt

Es blueht und gruenet ueberall
Orangen leuchten in der Sonne
und Blumen gibts in Ueberzahl
all dies zu seh’n ist eine Wonne

Nach einer etwas kuehlen Nacht
ganz ohne Frost doch sternenklar
erstrahlt die Sonne voller Macht
und muntert auf die Vogelschar

Sie kommen alle gross und klein
um sich schnell aufzuwaermen
meistens zu zweit manchmal allein
oft auch in ganzen Schwaermen

Bei soviel Froehlichkeit und Lust
vergisst man alle Sorgen
das Herz schlaegt gluecklich in der Brust
an einem solchen Morgen

Und jedes Jahr aufs Neue
erleb ich diese Winterzeit
auf die bei heissem Sommer
ich mich besonders freue.

guana








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Kommentare (8)

guana Ich danke Dir fuer Deine lieben Gruesse
und hoffe, auch Du wirst recht oft gluecklich
sein und Dich des Lebens freun.
Ganz herzlich
Guntram
tilli Ja, Guana , es war so schön zu lesen.Siolange das Herz
glücklich in der Brust schlägt, so kann jedes Wetter dasein, wir leben.
Es ist so schön deine Gedichte zu lesen.
Ich grüße dich in der weiten Ferne
Tilli
guana Ja, scheint so zu sein. Ich meine alles ist ein
bisschen durcheinander geraten. Wir hatten im
Sommer in diesem Jahr so viel Regen wie noch
nie seitdem wir hier sind.
Z.Zt machen die im Suedwesten lebenden Australier
(kalte Zone), hier bei uns Urlaub. Wenn die im
kurzen Hoeschen und barfuss herumlaufen wird
es mir,als mittlerweile Vollblutqueenslaender,
richtig kalt.Brrrrr.
Lieber Gruss
Guntram
Ps. Dein Fernweh kann ich gut verstehen
mir wuerde es genau so gehen
indeed ein Winter war. Da war es im April und Mai wesentlich wärmer als zur Zeit hier....

Ich glaube, euer Winter in Queensland würde mir auch besser gefallen als der heisse Sommer.
Wenn man deine Zeilen liest meldet sich das Fernweh - lach. So ganz wird man es wohl nie los, wenn man erst einmal für längere Zeit ”draussen" war.

Ein lieber Gruss von
Ingrid
guana Schoenen Dank fuer Deine Zeilen.
Ja die grosse Zeit des Werdens laesst
uns manchmal, wenn auch nur ganz kurz,
die starke Zeit des Vergehens vergessen.
Lieber Gruss
Guntram
guana Dann geht es euch so aehnlich wie uns im vergangenen Herbst.
Es war der ungemuetlichste und regenreichste den wir bisher
hier in Australien erlebt hatten. Ich glaube das Wetter
spielt z.Zt. weltweit ein bisschen verrueckt.
Lieber Gruss
Guntram
Traute Ein wunderschönes Gedicht und die Reime so präzise.
Die Zeit die Du besingst ist die hohe Zeit des Werdens.
Wer den Sommer nicht nutzt, gerät ins Hintertreffen, in
der Natur gibt es kein Pardon.Es setzt sich froh und fröhlich
das durch, was sich den Gegebenheiten am besten anpasst.
Welche Freude es uns bereitet dabei zuzusehen, zeigt Dein
schönes treffendes Gedicht.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
EHEMALIGESMITGLIED63 Auch für uns gilt dieser Satz
doch leider in einer anderen Interpretation

Wind- Regen und Kälte-
maximal 20 Grad-

Sommer ohne Sommer zu sein-

Gruß aus dem kalten Norden....


Begine

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