Die Beschwerde


Die wahre Geschichte

Jeder Mensch kann alt und krank werden.Wenn ich erst 1 Jahr nach dem Ereignis diese Beschwerde in mein Blog schreibe,so ist es weil ich alle ältere Senioren motivieren will,sich zu währen wenn man uns weh tut.
Die Krankenkasse hat uns zwar eine neue Kur bewilligt. Wir waren dann mit der Reha sehr zufrieden,aber ob der Veranwortliche der durch sein Benehmen uns das Vertrauen nam, auch wenn bloß eine Mahnung bekam,daß weiß ich nicht. Aber er sollte trotzdem erfahren,das ältere und kranke Menschen die Hilfe brauchten auch mit Respekt behandelt sein sollten.

/Die Namen der Klinik und Krankenkasse habe ich gestrichen .Mein Mann ist gestorben und die Geschichte hat sein Ende/

Betr. B e s c h w e r d e

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bin 73 Jahre alt und werde meine Beschwerde so formulieren wie ich es empfinde.

Am 02.05.07 habe ich meinen Mann als Begleitperson in die xxxxxxx Klinik in Bad xxxx begleitet. .
Wir haben das Zweibettzimmer Nr. 262 zugeteilt bekommen. Ich habe auch 3 Wochen gebucht mit dem Preis fürs übernachten und Essen in Höhe von 55,00 Euro pro Tag.
Am Tag der Anreise wurde gleich der Termin für die erste Arztvisite auf 13,45 bestimmt. Mein Mann, der nach 2 By- Pass Op. ist und am 11.04.07 die Bandscheibe Op. hatte, war sehr geschwächt. Die Ärztin die ihn untersucht hatte merkte, das etwas nicht stimmt .Es wurde ein Röntgen der Lunge gemacht. Er wurde nachdem in die xxxxxxxx Kliniken gebracht wo weitere Untersuchungen gemacht sein sollten. Er sollte dann wieder zurück zur der xxxxxxxx Klinik.
Meine Sorge um meinen Mann als die Lungenendzündung festgestellt wurde war sehr groß. Am Freitag als ich die Ärztin fragte wann darf er wieder zurück in die Klinik wurde mir gesagt am Mittwoch den 09.05...wird er entlassen. Am diesen Freitag fuhr ich zurück in die Kur mit Dankbarkeit im Herzen, das ihm geholfen wird und er die Kur weiter genießen darf. Die Kur ist für meinen Mann lebenswichtig, weil er noch eine weitere Operation haben soll, wenn er leben will./ Die Akten sind ja bei Ihnen/

Als ich in der Kur ankam fand ich eine Nachricht, dass ich mich zum Chefarzt melden soll.
Ich dachte man wird mich fragen wie es meinen Mann geht usw. Ich war geschwächt, /bin auch nicht mehr gesund, meine Füße waren geschwollen/ man bot mir keinen Stuhl zum hinsetzen an. Im stehen sagte mir der Chefarzt ich muss noch heute die Klinik verlassen, weil ich als Begleitperson ohne den Patienten dort nicht sein darf. Ich konnte nicht sprechen, ich reagierte nicht, ich setzte mich bloß auf einen Stuhl im Sekretariat und wusste nicht wo ich bin. Ich hörte bloß, dass ich abreisen soll, es war 11,30. Freitag. Ich sagte bloß, mein Mann kommt doch schon Mittwoch aus dem Krankenhaus, da kann er doch noch 14 Tage seinen Körper etwas Gutes tun Wie soll mein Mann sich fühlen, wenn er alleine bleibt in xxxxx ohne mich, ohne Beistand.. Nein er braucht das Zimmer, denn es kommen schon heute 2 kranken Menschen die das Zimmer brauchen .ich soll meinen Sohn anrufen, das er um mich kommen soll. Ich wollte weitere Erklärungen haben, aber der Chefarzt verließ schon das Zimmer ohne mir noch ein Wort zu sagen. Hätte er mir gesagt, dass es eine Möglichkeit gibt in dieser Klinik zu bleiben bis mein Mann kommt, als Privatpatient so würde ich diesen Preis bezahlen. Geld kann man noch ersparen, aber unsere Aufregung und psychische Belastung wäre uns erspart gewesen.. Auch die Sprache des Arztes, der Ton der Stimme, alles war nicht annehmbar für einen Menschen mit Hochausbildung.
Ich fühlte mich so verloren. So ohne Ehre behandelt zur werden, als würde ich kein Mensch sein,
Ich wusste nicht, wie ich in mein Zimmer kam. Ich rief meinen Sohn an, und sagte er soll mich abholen, denn mein Zimmer wird neu besetz ich muss noch heute weg. Ich packte unsere Sachen ,,die Tränen liefen mir über das Gesicht .Ich konnte und will nicht verstehen, dass ein Arzt der eine so große Kurklinik leitet ohne Herz und Mitgefühl sein kann. Als ich schon gepackt hatte rief mich mein Sohn an, das er erst Samstag früh um mich kommt .Er hat es mit der xxxxxxx besprochen. So besuchte ich noch am Nachmittag meinen Mann im Krankenhaus und erzählte wie man mich behandelt hatte. Es ist nicht leicht zu beschreiben was man fühlt, wenn man sehen muss wie schwer die Nachricht meinen Mann getroffen hat.
Ich wollte mir ein Zimmer in einer Pension mieten bis zur Entlassung meines Mannes. Leider wegen einer Messe waren alle für mich in Frage kommenden Pensionen besetzt. Eine Swift in Hotel Royal die noch frei war, die kann ich mir leider nicht leisten.

Am Samstag war ich Zuhause. Gestern fuhr ich zurück mit meiner Tochter nach Bad xxxxxx die uns ja beide in der Kurklinik besuchen wollte. Wir besuchten erst Vater im Krankenhaus, dann wollte ich meiner Tochter die Kurklinik zeigen wo wir sein sollten. Ich bat die Stationsschwester meiner Tochter das Zimmer zu zeigen wo wir wohnen sollten. Wie groß war mein Erstaunen, das Zimmer war so, wie ich es Samstag verlassen habe. Also es war nicht belegt. Warum musste ich mit 73 Jahren so was erleben, warum ? Ich und mein Mann brauchten Hilfe und man nahm uns den Glauben an das Mitgefühl derjenigen die sich doch um das Wohl der Patienten kümmern sollten.
Alle Angestellten von der Verwaltung die meine Verzweiflung mitbekommen hatten, konnten es auch nicht verstehen.

Heute früh als ich in der Station B 3 des Krankenhauses angerufen habe um mit der führenden Ärztin den Termin der Abreise zur besprechen, wurde mir gesagt das die xxxxxxx Klinik angerufen hat, das mein Mann am Mittwoch in die Kurklinik zurück, kommen kann?

Sehr geehrte Damen und Herren, warum mussten sich die alten Menschen so Aufregen, Wenn schon so viele Schmerzen da waren. Über viele Monate haben meinen Mann die Schmerzen geplagt, die nicht zum aushalten waren. Im März war er im Krankenhaus in xxxxx. Dort konnte man im nicht helfen. Dann war er in xxxxxx wo gleich die Op .war. Jetzt die Lungenendzündung. Warum kann ein Chefarzt ohne mit der Wimper zu zucken, einen älteren Menschen herablassend behandeln. Arzt sein – ist schon was großes, aber dazu braucht man noch Berufung und Herz.

Wie sie verstehen werden, ist eine Rückkehr in die Kurklinik nicht möglich, weil wir schon kein Vertrauen in diesen Chefarzt haben können..

Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal zu tragen und jeder Mensch muss so ein Leben führen, das er mit seinen Gewissen zufrieden sein darf.
. Leben ist das schönste Gut jedes Menschen, Groß in der Gesellschaft oder bescheiden in seinen Dasein als Rentner die Jahrzehnte lang gearbeitet haben. . Wir sind schon alt, aber jeder Tag den wir noch zusammen leben dürfen ist ein kostbares Geschenk.

Ich hoffe, dass Sie meine Beschwerde analisieren und diesen Arzt belehren werden, das auch ältere Leute Menschen sind,, die ein würdiges Benehmen verdienen.


Mit freundlichen Grüssen

xxxxxx xxxxxxx

PS.
Als unsere älteste Enkelin ihr Abitur machte, hatten alle Abiturienten kleine Zettel in Ihren Anlagen .Es sind Worte die sie ins Erwachsen sein begleiten sollen.
Diese Worte sind für jeden, ein Begleiten bis zum Ende der Tage.

„Ich schreite durch dieses Leben nur einmal.
Darum, Alles Gute, das ich tun kann ,jede Gefälligkeit,
die ich einen Mitmenschen erweisen kann,
lass mich sie nicht aufschieben,
lass mich sie nicht versäumen,
denn ich gehe diesen Weg nie wieder „

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Kommentare (3)

sonja47 Sei mir bitte nicht böse, wenn ich Deinen Blog aus einer ganz anderen Sicht bertrachte!

Wie Dir sicher bekannt ist, wurde im ganzen Gesundheitsbereich, die Sparbremse
gezogen, leider geht diese äusserst unmenschliche Art, noch weiter, in den kommenden
Jahren werden noch etliche Betten, und damit Pflegepersonal, natürlich auch Ärte
wegrationalisiert!
Ich erlebe dies hautnah in der Zürcher-Universitäts-Klinik!
Es ist schrecklich, nicht der Patient wird mehr gesehen, absolut nur noch die Rendite!
Dies geschiet auch in Alterspflegeheimen so!
Eine sehr ungesunde Zeitepoche, für Körper und Seele!
Pflegepersonal und Ärzte, haben bereits mehrere Streiks hinter sich!
Nichts brachte es ihnen ein!
Liebevolle Grüsse von Sonja
sonja47 Sei mir bitte nicht böse, wenn ich Deinen Blog aus einer ganz anderen Sicht bertrachte!

Wie Dir sicher bekannt ist, wurde im ganzen Gesundheitsbereich, die Sparbremse
gezogen, leider geht diese äusserst unmenschliche Art, noch weiter, in den kommenden
Jahren werde noch etliche Betten, und damit Pflegepersonal, natürlcich auch Ärte
wegrationalisiert!
Ich erlebe dies hautnah im der Zürcher-Universitäts-Klinik!
Es ist schrecklich, nicht der Patient wird mehr gesehen, absolut nur noch die Rendite!
Dies geschiet auch in Alterspflegeheimen!
Eine sehr ungesunde Zeitepoche, Für Körper und Seele!
Pflegepersonal und Ärzte, haben bereits mehrere Streiks hinter sich!
Nichts brachte es ihnen ein!

ehemaliges Mitglied Dein trauriger Bericht zeigt einmal mehr, wie kalt unsere Gesellschaft sein kann.

Jeder Mensch sollte mit Respekt behandelt werden, es sei denn, er hat anderen Menschen Leid zugefügt.

Gerade hilflose alte oder/ und kranke Menschen brauchen die Zuwendung und Wahrnehmung umso mehr. Wenn Ärzte sich so verhalten, wie in Deinem Fall, dann ist es besonders traurig und schlimm, denn sie üben einen Beruf aus, der Menschlichkeit vorraussetzen sollte und ihnen Macht verleiht. Sie können Machtmißbrauch ausüben und Menschen schwerst in der Seele verletzten, oder gar zerstören.

Es gibt aber glücklicherweise auch die warmherzigen Menschen, die Verständnis und Güte leben. Und diese machen unser Leben hell und schön.

Die Worte Deiner Enkelin und ihrer Mitschüler sollte Jeder immer vor Augen haben. Dann würde unsere Welt in einem warmen Licht erstrahlen können.

Ich danke Dir für Deinen aufrüttelnden Brief!

Mit lieben Grüßen
Sigrun

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