der Baum, dessen Wurzeln
in Heimaterde vergraben sind,
der Baum in Heimaterde,
auf der ich lief und der Baum
meine Initialen trägt,
die zu Geschwülsten ausgewachsen sind.
Er steht noch immer dort
nur ich bin fort.
Kann mich für die Verletzung
nicht entschuldigen
nur in Gadanken sehe ich die Wurzeln
in der Heimaterde stecken
und die dicke Borke und die Größe.
Meine allesgeliebte Eiche....


Finchen

Anzeige

Kommentare (4)

Traute Ein Gedichtchen.
Dich lese ich auch gerne Deine so unterhaltsamen kleinen Schnurren.
Liebe Grüße und gute Besserung,
wünscht Traute
finchen ...kennst du noch den Nußbaum um die Ecke?
So könnten unsere Geschichten ineinander haken.
Vieles erinnert uns an alte Zeiten, in verschiedenster Form "miteinander" erlebt.
Drum sei ganz lieb gegrüßt
Dein Moni-Finchen....und schreib mal wieder....ich lese "Dich" gerne.
Traute Du hast dem Baum eine Monogramm gegeben, Deines, zur Erinnerung.
Er wird es noch lange tragen, auch wenn es vernarbt.
Wir lassen viel zurück, wenn wir Abschied nehmen, werden unsere Lieben traurig sein und das ist doch ein Trost.
Damit zeigen sie uns, dass sie uns entbehren.
Mit freundlichen Baumfreundgrüßen,
Traute
Gute Besserung!!!
Syrdal

Auch wenn Du den verletzten Baum Deiner Heimaterinnerung nur in Gedanken bittest, das Schnitzwerk der Jugend zu entschuldigen, wird seine Seele die ehrliche Schwingung, die Du ihm sendest, in der Tiefe seiner Wurzeln empfangen und Deine sehnsuchtsvolle Liebe spüren. Längst sind die Wunden geglättet. Die große alte Eiche aber trägt mit sichtlichem Stolz Deine Handschrift unter ihrer Rinde und weiß, von Dir, dem beseelten, lebendigen Menschenkind, geliebt zu werden. Dies belohnt sie Dir mit ihrer naturgegebenen Kraft, die Dich überall erreicht und beschützt, wo immer Du Dich auch befindest... Glaube nur daran, dann wirst Du es erfahren.
Syrdal


Anzeige