die frage nach dem sinn des lebens ergibt keinen sinn

Autor: ehemaliges Mitglied

die frage nach dem sinn des lebens sollte man sich nicht stellen (müssen)

die natur beschert anfang und ende
man wird nicht geboren um zu sterben
man wird geboren um zu leben
um sich und anderen das
leben schön zu machen
trotzdem wird allzu oft
der sinn des lebens gesucht

warum tut man das?

mag es deshalb sein
weil einem das leben
das man lebt
nicht gefällt

mag es deshalb sein
weil man vom leben
nicht genug bekommen kann
und deshalb ein
leben nach dem tod
haben möchte

ich meine
sich die frage nach
dem sinn des lebens zu stellen
ist grundsätzlich sinnlos
viel wichtiger ist es
hilfe zu suchen
wenn man meint
es ginge nicht weiter

sinnlos ist es auch
unbedingt eine zweite chance
für ein leben nach dem tod
zu erhoffen

sicher ist es schön
die gedanken daran zu haben
dass es danach weiter geht
dass man sich in einer
anderen welt
mit lieben menschen
wieder trifft

allein die gedanken daran
mögen schön sein
aber einen tieferen sinn
haben sie nicht
trotzdem kann man sie haben
wenn es einem gut tut

sinnvoll ist es
jene meinungen
zu tolerieren und zu akzeptieren
die anders sind

traumvergessen 17.12.2012

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Kommentare (10)

nasti danke für deine Worte, fühle mich geehrt von Dir.

Ich schreibe alles aus dem Bauch...

LG Nasti
ehemaliges Mitglied dadurch dass du dein Leben nicht nur für die Familie sondern für dich und deine Bedürfnisse lebst bekommst du sicher eine Menge Erfüllung.

Danke für deinen Kommentar und weiter so
Liebe Grüße
traumvergessen
ehemaliges Mitglied Denken und Gefühle lassen sich nicht trennen. Das kannst du aus dem beigefügten Link einer Studie der Uni Greifswald entnehmen. Ich finde die Erkenntnisse hieraus bemerkenswert.

Gedanken und Emotionen

Dass sich die Emotionen, die äußerst belastend waren, stark in dein Gedächtnis eingegraben haben, ist voll verständlich und ich würde dir wünschen, es wäre besser gelaufen. Dass es dabei bei allen negativem auch positive Erinnerungen gegeben hat und gibt, ist schön und wird dich immerzu begleiten.

Danke für deine Ergänzung.
Liebe Grüße
traumvergessen - Gerd
Traute Super Beitrag! Hat mir sehr gefallen.
Mit freundlichem Gruß,
Traute
nasti sagt, das ich schon sehr lange auf der Erde bin. Nicht das ich damit genug hätte, das nicht. Aber das ich viel gesehen hatte schon und versuchte das ganze verewigen auf meine Weise, war ich eher bessesen damit--festhalten das Schöne für ewige Zeiten...
Gerade deswegen komme ich so seltsam für meine Familie und Bekannte vor weil meine LIEBE konzentriert sich nicht nur für meine Familie oder liebste Personen, ist verteilt auf mehrere Ebenen. Ich bin fähig begaffen, bewundern, lieben der Kölner Dom oder das Berlinische KUDAM, stundenlang beobachten diese Schönheiten der Welt.....und gleichzeitig hänge ich nicht so wie eine Zecke an meinen Kindern, obwohl ich suche die Nähe auch...
Und sinnlos verschmutze ich menge Papiere mit Farben, lackiere ich die fertige Leinwände /Umweltveschmutzung/, wir einige können ganze Autobähne tapezieren mit unsere Bildern...
oooh wie sinnlos ist das leben--und trotzdem schön...

Nasti
Traute Und ob ich dem Fühlen einen Platz einräume und viele mit mir.
Das Fühlen springt ohne Aufforderung an, wenn eine Situation es auslöst, das Denken folgt dem Fühlen auf dem Fuße,meistens.
Haben wir zwei und das ST schon mehrmals diskutiert. Das Selbstverständliche begegnet uns oft, ohne das wir das besonders bemerken. Wir müssen uns konzentrieren um den Ablauf zu durchdenken.
Weihnachten ist mir ein liebes Fest, auch wenn ich einige Rituale der Erzgebirger übernommen habe, es bleibt ein bisschen puritanisch , wie es die Ostpreußen liebten.
Kurz nach Weihnachten waren wir auf der Flucht. Drum hat sich dieses Fest als Abschied von der paradiesischen Kindheit in mein Gedächtnis eingeprägt. Wenn ich malen könnte, ich sehe den Baum vor mir und das Zelluloidpüppchen das ich bekam.
Mit ganz freundlichen Vorweihnachtsgrüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied in der Tat ist es so, dass man rational so denken kann und vielleicht muss. Und dennoch haben wir Weihnachten, begehen ein christliches Fest, was uns und unserem Gefühl gut tut, auch wenn es vielleicht nicht rational ist. Glaube ist im menschlichen Leben etwas ganz Wichtiges, ob rational oder irrational. Religionen benötigen diesen Glauben und wenn man diesen Grundsätzen folgen kann, so kann es etwas Tröstliches sein für das "irdische" Leben, aber bitte nicht so, dass man eine Belohnung im Jenseits bekommt. Der Glaube versetzt Berge, kann schon stimmungsaufhellend sein wie Medizin. Wenn man damit keine Menschen manipuliert, so haben Religionen etwas gutes an sich. Allerdings geschieht oft auch das Gegenteil. In der Tat kann man es bis ins Unendliche hinein diskutieren, weil es im Grunde keine rationale Begründung gibt.

Ich danke dir für deinen tiefen und offenen Beitrag.
Freundliche Grüße aus dem vorweihnachtlichen Köln mit vielen Weihnachtsmärkten in das vielleicht etwas besinnlichere Chemnitz.
traumvergessen - gerd
Traute Den Nagel wieder auf dem Kopf getroffen.
Was wir wissen ist gewiss, das andre darf man hoffen.
Aber für mich ist das Leben Weg und Ziel.
Die Aufgabe ist uns angelegt, das Leben weiter zu geben.
Das ist unwiderstehlich in der Liebe eingebettet, so dass man die Chemie zur Hilfe holen musste wollte man sich dem Gesetz der Fortpflanzung und der Weitergabe seiner Gene entziehen.
Gut so, was muss das muss. Was kann das kann. Bei einigen Dingen ist und Spielraum eingeräumt und den sollten wir auch nutzen.Das Leben leben und auskosten und alles bis zur Neige
Nur sagt ja das Werden schon, das das Vorausgegangene wieder zurück muss in den Urzustand. Der Platz zum Leben ist begrenzt. Entweder ewig leben, oder auf den Nachwuchs verzichten und damit die Entwicklung und Anpassung des Menschen beenden.Beides gibt es nicht bei den Voraussetzungen die wir vorgefunden haben.
Wohl dem wer es fertig bringt zu Glauben. Es muss sehr tröstlich sein, das zu tun.
Aber die Realität widerspricht eindeutig und ich bin es zufrieden.Auch wenn die große Abrechnung nicht kommt, kann man die moralischen Gesetze befolgen und dem Mitmenschen helfen wenn er in Not ist.
Es ist ein Thema, das man bis zur Unendlichkeit diskutieren kann.
Gut gewählt und sicher werde ich noch dies und das anfügen.
Mit freundlichen, nachdenklichen Grüßen
und Dank für den Denkanstoß,
Traute
ehemaliges Mitglied in der Tat kommt es meist auf einen selbst an, was er aus seinem Leben macht. Ich weiss, dass du das richtig gut machst, dass du spontan ein erfülltes Leben hast und dass den Sinn ergibt, den dein Leben hat. Ich glaube, da brauchst du dir überhaupt keine weiteren Gedanken zu machen. Das was um uns herum an Negativem passiert, lässt sich oft nicht beeinflussen, d. h. wir können es nur mit unseren (oft) begrenzten Möglichkeiten tun.

Danke, dass du dir soviel Gedanken gemacht hast.
Bis später.
Herzliche Grüße
dein Freund Gerd
ehemaliges Mitglied Deine Gedanken gehen lange Wege.
Ich es überhaupt gut, sich so tiefe Gedanken über das Leben zu machen? Darüber zu studieren ob man nach dem Tod ein neues Leben bekommt?
Ich selber möchte in dieser Welt, mit allem dem Krieg, dem Unfrieden und diesen Streitereien lieber kein zweites Leben erhalten. Ich mag Menschen nicht, die Morden und Menschen misshandeln.
Ich mag auch all diese Welt-Verbesserer nicht, die meinen sie müssen überall mit reden, sich überall einmischen. Dabei tun sie überhaupt nichts Gutes. Sie machen nur Geld und verdienen daran gut.
Man hätte schon längst die Welt so lassen sollen wie sie war. Man sollte die Menschen leben lassen wie sie geboren sind und auch die Natur inklusive der Tiere sollte man leben lasse und vor allem in Ruhe lassen. Die Menschen machen alles kaputt!
Jetzt bin ich ein bisschen abgewichen von Deinem Thema, aber das kommt weil ich in dieser Welt wie sie wahrscheinlich so in 50 Jahren sein wird, nicht mehr leben möchte!

Aber sich Gedanken machen über sein Leben, finde ich gut und ich glaube das macht man auch ohne grosse Bewusstsein.
Es gibt Menschen, die sind zufrieden mit dem was sie haben, es gibt aber auch sehr viele unzufriedene. So lange man gesund ist, kann oder sollte man eigentlich zufrieden sein können.

Ich werde mir über Deine Geschriebenes noch viele Gedanken machen.

Alles Liebe
Deine Freundin
Silvy

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