Geh‘ aus mein Herz und suche Freud‘,
so wird es gesungen in einem Lied,
wo soll ich sie suchen denn heut‘
wenn das Schicksal sie mir nicht beschied.

Oder ist es am Ende das Schicksal nicht,
das zuständig für die Freude,
ist es vielleicht meine eigene Pflicht
sie zu suchen immer und eben auch heute.

Nein, Pflicht ist hier doch das falsche Wort,
heißen muss es eher dürfen und können,
finde sie vielleicht unvermutet an einem Ort,
und darf sie mir einfach nur gönnen.


Roxanna

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Kommentare (15)

Roxanna

Eben erst, liebe Carola, habe ich deinen freundlichen Kommentar gesehen*. Der Spruch gefällt mir: Alles kommt zu dem, der warten kann. Ja und es ist wichtig auf die "kleinen" Dinge zu achten, dass sie nicht in der Hektik des Alltags untergehen. Herzlichen Dank für deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Brigitte


*Das liegt an der Umstellung. Es braucht etwas bis man sich hier "routiniert" zurechtfindet. 

HeCaro

Liebe Roxanna,

Geh aus mein Herz und suche Freud..
bedeutet,  sich auch an den kleinen Dingen erfeuen. Z.B.
 an einem Sonnenaufgang, dem Duft einer Blume oder
einem Bad im kühlen See, wenn es heiss ist.....

Sucht man aber das ganz große Glück, muss man tatsächich abwarten
ob es einem vom Schicksal beschieden ist. Ein Sprichwort sagt:"
Alles kommt zu dem, der warten kann.

Liebe Grüße
Carola


 

ehemaliges Mitglied Vielleicht hätte ich statt "finden" besser "entdecken" genommen. Im üblichen Sprachgebrauch wird finden meist als Ergebnis einer Suche verstanden.

Das mit der Achtsamkeit sehe ich auch so.
Roxanna auch dir herzlichen Dank für deinen freundlichen Kommentar zu meinem kleinen Gedicht. Es ist wie kunvivanto auch sagt, man kann nichts erzwingen. Ich habe da gerade das Gesicht eines Menschen vor mir, dem unvorhergesehen eine Freude widerfährt. Das Gesicht leuchtet. Vielleicht ist der Weg ja auch manchmal so, dass ich anderen eine Freude mache und sie kommt zu mir zurück.

Herzlichen Gruß
Brigitte
Roxanna ich frage mich kann man denn finden ohne zu suchen und ist der Weg sich finden zu lassen? Das erfordert aber schon eine sehr "spezielle" Haltung, die man sich erst "erarbeiten" muss . Die Geschichte mit der blauen Blume von Novalis kenne ich, auch Eichendorff hat ihr ein Gedicht gewidmet.
Hier kommt eigentlich die Achtsamkeit ins Spiel, im hier und jetzt sein und nicht nur auf ein Ziel ausgerichtet. Danke für den Buchtipp. Mir fällt der Satz ein, den ich mal gelesen habe: Du bist, was du denkst. Herzlichen Dank auch für deinen Kommentar.

Herzlichen Gruß
Brigitte
Roxanna fast bin ich geneigt zu sagen, leider kommt nichts von allein. Aber stimmt das wirklich, dass wir uns immer für alles anstrengen müssen oder meintest du es anders? Danke auch dir herzlich für deinen Kommentar.

Herzlichen Gruß
Brigitte
Roxanna ein herzliches Dankeschön für deinen Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe. Ja, die positive Haltung, die aus deinen Zeilen spricht, auch sie ist, wie ich denke, Voraussetzung für das Empfinden von Freude. Und die Freude kennt natürlich keine Jahreszeiten .

Herzlichen Gruß
Brigitte
Roxanna danke ich ebenfalls sehr herzlich für deine Gedanken zur Freude. Ich lese aus deinen Zeilen heraus, dass auch die Dankbarkeit für das, was wir haben, wichtig ist, ja dass wir es würdigen. Das gehört zur Freude dazu oder ist sogar die Voraussetzung dafür.

Herzlichen Gruß
Brigitte
Roxanna herzlichen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Ich stimme dir zu, sie ist überall und wartet darauf gesehen zu werden. Ich werde achtsamer schauen .

Herzlichen Gruß
Brigitte
ehemaliges Mitglied Ich glaube nicht mal, dass man Freude finden kann.
Freude ist einfach da, kommt unvorhergesehen.
Das Einzige ist, wir müssen sie wahrnehmen.
Das meint, mit liebem Gruss, Agathe
ehemaliges Mitglied Freude und Glück lassen sich nicht erzwingen, nicht kaufen, nicht suchen, sondern nur finden.
Es gibt die legendäre Geschichte von der "blauen Blume". Doch wer nur mit verengtem Blick durch die Welt geht, um nur ja die blaue Blume zu finden, der übersieht die vielen Blumen, die ihm so "nebenbei" am Wegrand zulächeln.

Diese Situation ist übrigens in Watzlawicks Buch "Vom Schlechten des Guten" gut behandelt.
protes nichts kommt von selbst
man muss etwas dafür tun
am besten ist es den unbändigen willen
dafür zu haben.
liebe Brigitte
herzliche Grüße hade
ladybird Du gibst Dir schon selber die Antwort auf Dein nettes Gedicht,
du musst eigentlich nur Deine Sinne öffnen und die die Empfindungen zulassen, dann kannst Du die FREUDE genießen.
Gönne Dir die Zeit dafür und gönne sie Dir ganz ausführlich
und tue dieses nicht nur zur "Sommerszeit", wie es in dem sehr schönen Lied, steht
mit Freude gelesen,herzlichst ladybird
Syrdal
Ist doch das Leben als solches die erste und tiefste Freude, allein schon, wenn der Morgen still erwacht und man einen neuen Tag als wunderbares Geschenk empfangen darf - ein Geschenk, das man je nach individuell gegebenen Möglichkeiten mit tausenderlei kleinen Begebnissen, Gedanken und Erfahrungen zu einer allumfassenden großen Freude gestalten kann... heute... morgen... und immer wieder bis zum Übergang in die Anderwelt. Wer jede Stunde und jeden Tag in solchem Bewusstsein durchlebt, erfährt im Kleinsten und im Größten die rechte Daseinsfreude.
Es grüßt
Syrdal

Tulpenbluete13 liebe Roxanna, es liegt an uns selbst sie zu sehen.
Ich wünsche Dir, daß Du sie jeden Tag siehst- mach die Augen auf und schau Dich einfach um.......
hübsch ist Dein Gedicht über die Freude
lg.Angelika

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