Die Nena-Tour – 99km durch die Pfalz.

Autor: ehemaliges Mitglied

Eigentlich wollte ich ja am Sonntag zum Jazz-Frühschoppen ... da erwähnte meine Frau, daß sie in Neustadt-Hambach gerade das 45. Andergasserfest feiern.
Da sind wir vor 45 Jahren zufällig vorbei gekommen und es hat uns richtig gut gefallen.
Die „Andergasser“ feierten damals ihre neue Kanalisation, auf die sie sehr lange haben warten müssen.
Also zum Schloß, zum Schloss !
Die Andergasse liegt direkt unterhalb des Hambacher Schloßes.

In‘s Akazienwäldchen und hinter Ellerstadt durch die Wingerte bis Wachenheim.
Danach auf dem Flemlinger Weg (roter Balken) etwas auf und ab am Haardtrand entlang bis
Königsbach, immer schön in der Sonne.
Weiter auf dem Radweg Deutsche Weinstraße und hinter Neustadt zur Andergasse im Ortsteil
Hambach.
Die Bigband der Polizei wies mir den Weg zum Jägerstübchen mit Tischen und Bänken im Freien und einem Spießbraten mit Zwiebeln und Rieslingschorle.
Und einem herrlichen Ausblick hoch auf‘s Schloß.
Ich war in Radfahr-Laune und wollte noch was „dranhängen“. Und da war Speyer und das Binsfeld mit Bade- und Sonnmöglichkeit ein lohnendes Ziel.
Mehr durch Zufall geriet ich auf den Palatia-Radweg, der in Neustadt vom Weinstraßenradweg abzweigt.
Eine sehr schöne Strecke an Rehbach und Speyerbach entlang durch den grünen Auwald auf gut befestigtem Waldboden. Ab Speierdorf wird der Radweg parallel zum Mühlenwanderweg
(weiß/roter Balken) geführt.
Bei Dudenhofen habe ich mich leicht verfranzt, sonst wäre ich dem „rotes Kreuz“ Weg gefolgt und durch das Altpörtel-Tor hindurch am Dom vorbei auf den RheinRadweg gestoßen, wie man es auch machen sollte.
Der RheinRadweg zeigt mir den Rhein leider nicht, da er unterhalb des Dammes verläuft.
Schön ist es trotzdem wegen der blühenden Wiesenblumen am Damm.
Sehr bald erreiche ich das weitläufige Seengebiet am Binsfeld. Ein halbes Stündchen Sonnenbaden passt jetzt gut.
In Altrip mache ich einen kleinen Abstecher zur Pizzaria Taromino zum Eisschlecken; es hat sich gelohnt.
Zurück auf dem RheinRadweg geht es an Silbersee, dem Kief‘schen Weiher, der Blauen Adria
vorbei und durch Rheingönheim dann bei Maudach in das Naturschutzgebiet Maudacher Bruch.
Jetzt noch Oggersheim tangieren (Stichwort Bimbeskanzler !) und hinter Ruchheim wartet dann auch schon bald zu Hause ein kühles Weizenbier.

Das waren dann insgesamt 99km, ca 700Hm und ein Schnitt von 18km/h in Fahrt.

Prädikat:
zur Nachahmung empfohlen mit einer kleinen Verbesserung, indem Start und Ziel der Tour nach Wachenheim verlegt wird.
Dort könnte man bei der Rückkehr gleich mal hoch zur Wachtenburg und mit schönem Blick auf die Rheinebene Pfälzer Kost und Wein geniessen !

Dittithurau

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