Die Rache der Tomate


Liebe Traute !
Du hast gesagt du wartest auf mein nächstes Gedicht,hier hast du es.Das ist mir gestern Abend passiert
Die Rache der Tomaten:

Schneid`st du Tomate zum Salat
man nicht nur rotes Fruchtfleisch hat,
Kerne und Saft quellen heraus
So sieht auch dann das Schneidbrett aus.
Der Saft läuft vorn und hinten runter.
Mir fällt was ein da werd ich munter.
Ich schneid `ein Stück ab mit dem Messer,
Und drück den Saft raus das ist besser,
in den Ausguss wo er hingehört,
Dann schneide ich ganz ungestört.
Ach jeh es ging nach hinten los,
ich glaub der Druck war viel zu groß.
Die Tomate platzt nach oben auf,
da nimmt die Rache ihren Lauf,
Saft und Kerne im Gesicht
Durch die Brille seh ich nicht!
Alles seh ich nur durch Schlieren.
Die Haar Tomatenkerne zieren,
Nun habe ich daraus gelernt,
Tomaten werden sanft entkernt.
Bist grob du , die Gefahr ist groß,
Dann geht der Schuss nach hinten los

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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied moin moin,
Tomaten sind meine lieblingsfrucht! alles ist schmackhaft.
ich verarbeite alles. in ganz vielen Rezepten.
dein reim past, aber in den ausguss gehört der Inhalt nicht.
gruss helmut
finchen ..ganz einfach ist.
Tomaten quält man nicht!
Bussi Finchen
Traute Das ist ja wieder ein Poetenstreich.
Es ist unglaublich wie es Dich trifft. Wisse doch das Tomatensaft ein Heilmittel gegen vielerlei Plagen ist. Erzählt man.
Es ist so beim Kochen muss man ein bisschen leiden. Um so besser schmeckt es danach.
Die Tomaten sehe ich noch ohne Brille, aber bei den Kernen wird schwer
Da könnte ich einen Vorschlag einbringen; Scheibenwischer an die Gläser.
Wieder ein Gedicht voller Humor und wenn man gehässig wäre, könnte man auch Lachen .
Mit freundlichen Erwartungen,
für weitere humorvolle Gedichte,
grüßt Traute
nnamttor44 solche kleinen Dinge geschehen nicht nur Dir!
Appetit auf gut gewürzten Dosenfisch
Wegen Heißhunger auf würzigen Dosenfisch
stellt' ich mir 'ne Fischdose auf den Tisch.
Damit beim Öffnen dieser Dose
der Inhalt nicht käm' auf meine Hose,
nahm ich vorsichtig den Öffnungsring,
der ja dafür an der Dose hing,
hab' sanft das Ding dann hochgezogen.
Das gelang noch gut, ja, ungelogen!
Mit viel Gefühl zog ich den Deckel hoch,
ein wenig noch, dann hab ich's doch.
Doch da geschah's, mit etwas Kraft
hatt' ich den Deckel dann geschafft!
Vom saft'gen Inhalt verspritzte sisch
'ne ganze Menge übern Tisch!
Da ich nun nicht den ganzen Tag
geruchsmäßig vom Fische essen mag,
mußt' ich mit heißem Wasser wische'
das Nase verwöhnende Geruchsgemische
von meinem Tisch und endlich essen
worauf ich war so sehr versessen!

So ist es mir gegangen, aber der Prilgeruch hat den Fischgeruch doch tilgen können. Schön, wenn so ein kleines Alltagsmalheur uns zu ein paar Reimen verleitet!

Lieben Gruß sendet Dir Uschi

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