Die Smaragdeidechse Max (21.5.2020)


Die Smaragdeidechse Max  (21.5.2020)

Die Smaragdeidechse  Max
21.5.2020
Eines Tages vermißten alle Leute in der grünen Stadt ihren kleinen, roten Drachen Mino und sie gingen ihn suchen.
Plötzlich leuchtete etwas Rotes im Wald auf und Tiffy fand am Waldsee ihren Mino schlafend neben einer kleinen, grünen Smaragdeidechse am Ufer liegend. Sie weckte ihn auf und fragte, was das bedeute. Mino erzählte ihr, dass er die Smaragdeidechse Max getroffen habe und sie sich angefreundet hätten. Also durfte Max den Mino nach Hause begleiten. Max wohnte in einem Terrarium im Garten von Jean Moon und badete viel bei Mondenschein im swimming pool.
Eines Tages war das Terrarium aufgebrochen und Max war verschwunden. Jean begann ihn im Garten zu suchen. Da machte er eine schlimme Entdeckung. Die Mohnblumen waren angefressen worden und er hatte einen schlimmen Verdacht, der sich später auch noch bewahrheitete.
Jean, Tiffy und Mino gingen wieder in den Wald zur Mohnwiese am Waldsee und sahen Mary, die Meerjungfrau, mit Max lachend dort sitzen. Sie fragten Mary und Max, was das bedeute, aber sie lachten sie nur aus. Mary hatte Max aus dem Terrarium geklaut, denn sie war böse. Sie wollte das Bild  “der mitfühlenden Tiffy“ haben und in ihr unterirdisches Seeschloß bringen in ihre Gemächer, damit die depressiven Leute wieder krank würden. Das mußten Mino und Jean verhindern, deswegen fesselten sie Mary und brachten sie in den swimming pool von Jean Moon. Sie ließen sie im Wasser gefesselt zurück und liefen in Jean Moons Praxis, um sich zu beraten, was sie mit Marys Plan machen sollten. Jean Moon hatte eine Idee. Er nahm das Bild der Tiffy und zeigte es Mary. Sobald die bitterböse Mary die Augen der „mitfühlenden Tiffy“ erblickt hatte, fiel es ihr, wie Schuppen von den Augen und sie wurde blind. Sie schrie, tobte und zerriss ihre Fesseln. Dann rannte sie blind, wie sie war, wie von der Tarantel gestochen in den Wald und ertrank im Waldsee.
Noch 20 Jahre später hörten die Leute immer in der grünen Stadt ihr irres Gelächter, aber nie wieder kam jemand und wollte das Bild “der mitfühlenden Tiffy“ klauen. Auch stahl niemand mehr die Mohnblumen von Jean Moons Garten und so gab es jeden Tag leckeren süßen, schwarzen Mohnkuchen.
Und, wenn sie nicht gestorben sind, dann lachen sie noch heute.
(Autorin: Heidi Grünwedl)


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