Will man der Zeit ein Schnippchen schlagen,
so das sie langsamer vergeht,
muss man es schon bald ertragen,
dass man ihr hilflos gegenüber steht.

Relativ muss man sie sehen,
dann kann man es auch deutlich spüren,
einmal bleibt sie bei nahe stehen.
Manchmal kann man viel Zeit verlieren.

So nimmt sie weiter ihren Lauf,
ihr Weg ist doch unendlich weit
und niemand hält sie wirklich auf,
auf ihren Weg in die Ewigkeit.

Bruno




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Kommentare (9)

Bruno32 müssen wir sie genießen so wie es geht.
Danke für dein Kommentar
Bruno
Brille Noch stürze ich mich gerne mal in den Trubel, stell aber fest, dass ich mal verharre und über die Zeit nachdenke, die noch bleibt
Leo
Bruno32 Ja Birgit. Die Zeit hat viele Facetten man erlebt sie in vielen Situationen anders. Danke für diesen interessanten Vortrag.

Uschi -deine kleine Geschichte ist ein Beweis, wie Minuten zur Stunden werden können.

Basta - es freut mich sehr das ich dich ermutigt habe Gedichte zu lesen.

Danke und viele Grüße
Bruno
ehemaliges Mitglied so langsam komme ich doch dazu gedichte zu lesen.
deines gefaellt mir mal wieder.
lg basta/helmut
nnamttor44 Dein Gedicht enthält viel Wahrheit. Aber ein kleines Beispiel meines Lebens heute Nachmittag: Mein Enkel Max schlief, als sein Papa nach Hause kam. Ich versuchte ihn zu wecken und sein Papa wollte noch kurz ins Bad, sich umziehen. Ich hatte Max auf den Arm nehmen wollen, weil er vom Wecken weinte. Er rutschte voller Protest von meinen Armen und blieb - wieder einschlafend - zwischen meinen Knien und vor meinem Bauch liegen. Und die Zeit wurde mir immer länger, bis sein Papa kam, um den Jungen zu übernehmen. Er lag einfach so unglücklich, dass ich dachte, jeden Moment falle er auf den Boden und deshalb dehnten sich die paar Minuten fast unendlich ...
Die Zeit wird einem nur bewusst, wenn sie irgendwie nicht enden will.
Herzlichen Gruß von Uschi
Landliebe Lieber Bruno, wenn ich nicht immer wieder betrübt feststellen müsste, wie schnell die Zeit vergeht, hättest du mich mit deinem Gedicht daran erinnert.
Das Zeitempfinden des Menschen ist in den verschiedenen Lebensaltern wohl anders.
Da wir jetzt gewärtig sind, dass nicht mehr so viel davon übrig bleiben kann als zu der Zeit, wo wir noch jung waren, nutzen wir sie vielleicht besser . Und umso intensiver spüren wir ihren Ablauf Tag für Tag.
Also, lasst sie uns nutzen für all das, was uns Freude macht.
Hab Dank für dein Gedicht! Liebe Grüße dir und Tilli Birgit
Bruno32 Immer wieder wenn ich morgens wach liege, fallen mir solche Gedanken ein. Ich freue mich immer wieder, wenn ihr meine Gedanken versteht.

Viele Grüße Bruno und Tilli
ehemaliges Mitglied "Niemand hält sie wirklich auf, auf ihren
Weg in die Ewigkeit" Das hast Du sehr schön
geschrieben.
Jetzt, wo man älter ist...hat man das Gefühl, dass
die Zeit sehr schnell rennt und manches möchte
man ganz fest halten.
Schöne Stunden vergehen viel zu schnell. Wir
müssen voller Hoffnung in die Zukunft schauen, alles
bittere zurück lassen und jeden neuen Tag freudig
und dankbar begrüßen.
Dir, lieber Bruno und meiner lieben Tilli, ganz liebe Grüße.
Ich halte die Zeit für Euch an, damit es noch viele
glückliche Stunden gibt

herzlich Monika

Traute Was für ein schönes tiefsinniges Gedicht. Es zeigt doch an, wie wir uns die Zeit nehmen um über die Zeit nach zu denken.
Die Ewigkeit ist immer. Das was wir im laufe unseres so langen, kurzen Lebens mit bekommen ist nicht mal ein Wimpernschlag von der Ewigkeit.
Je nach dem wie wir eingebunden sind im Ablauf des Lebens, wie wir das Jahr erleben in der Berufshektik oder im ruhigen Altersbesinnlichkeit, läuft die Zeit oder scheint still zu stehen.
Wenn alles seinen immer gleichen Gang geht scheint die Zeit zu fliegen. Das stelle ich immer wieder fest. Was ist ein Jahr? Im nu vorbei. In der Arbeitszeit zog es sich unendlich hin, bis endlich der Urlaub da war und dann war der Urlaub weg wie nichts.
In der Kindheit wie endlos war die Zeit bis man in die Ferien konnte und wie schnell waren sie vorbei.
Es sind die Umstände die uns das Gefühl geben sie rast oder sie rastet.
Wunderbar hast Du das auf dem Punkt gebracht, was wir alle fühlen und doch eigentlich nicht erklären können.
Mit freundlichen Grüßen,
auch an Tilli,
Traute

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