Nehmen wir an, das Glück bedeutet,
dass einem mangelt‘s an Problemen;
kann jemand sag‘n, wie vielen Leuten
wurden erspart nun solche Themen?

Doch zu anderen Schicksalsgaben
- Statistik würd‘ das auch behaupten -
die können nur Wenige haben;
Andere lebenslang nur warten…

Wenn Schlimmes, bitte schön, vorhanden,
und man könnt‘ darauf kaum verzichten;
Distribution vom Guten – Schande,
das regeln welche Bösewichte!




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Kommentare (4)

JuergenS

An einem Problem vorbeigeschrammt
nenn ich auch Glück, ja viel, verdammt!😌

Christine62laechel

@JuergenS  

Da hast du Recht; mit einem Wort:
das Leben ist wie Leistungssport. :)
 

Manfred36


Glück bedeutet, dass einem Probleme erspart werden.
Glückliche Schicksalsgaben können nur Wenige haben.
Bösewichte sorgen auch für Distribution des Schlimmen.

Habe ich das richtig verstanden? Mit dieser Eieruhr-Maschine und ihren Einstellknöpfen soll offenbar die Verteilung, um die es hier geht, gesteuert werden können. Erscheint mir ziemlich futuristisch und ein Wenig irrational.
 

Christine62laechel

@Manfred36  

Kaum etwas ist rational in dieser Welt, lieber Manfred. Und schon gewiss nicht die meisten Gedichte, die ja keine wissenschaftlichen Feststellungen sein sollten. An einem Tag verfasst so eine Dichterin eine Hymne, mit Glück in der Hauptrolle, an einem anderen weint sie über etwas - und da berschreibt sie Erscheinungen, die sie ja nicht unbedingt betreffen können. :)

Zu dem Gedicht da: Da bin ich wirklich der Meinung, dass 98% der Population Probleme hat, ein Unglück erlebt, und so. Und nur welche 5% könnten behaupten, ihnen würde nichts fehlen, im Gegenteil, immer wieder eine wunderschöne Überraschung. :)


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