Traute2012(Traute)





Donnerwetter

Der Himmel donnerte voller Zorn
die Blitze sich zur Erde bohr'n
das Wasser wallt auf Haus und Scheiben
als wollte es die Stadt vertreiben
der Sturm beugt tief die Jungen Bäume
der See schlägt Wellen voller Schäume
sie jagen mit dem Wind zur Wette
wer mehr voran zu treiben hätte
ach armes schwaches Menschenkind
dass du hier kein Vergnügen find'st
es ist nichts weiter, nur Natur
es trifft sich Heiß und Kaltes nur
die Gegensätze zeugen Kraft
wie Menschlein du sie niemals schaffst
drum lass es wüten lass es toben
nicht alles Gute kommt von Oben
es ist auch manches mal zu viel
und sinnlos, ohne Menschenziel
Traute

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Kommentare (12)

immergruen in denen mir klar wird, wie klein ich bin angesichts der allumfassenden Natur und ihrer Kraft.
Mit einem Gruß an Traute
vom immergruen
Ela48 Faszinierendes Foto. Wunderbares Gedicht mit passenden Worten.
Ich habe Angst vor einem Gewitter.
Vor einigen Wochen ist bei uns in der Nähe 3 Frauen auf einem Goldplatz vom Blitz getroffen worden.
Alle 3 leben nicht mehr.
Traute, Dein Foto sieht so aus, als wäre es ein Wirbelsturm..?
herzlich
Ela
Traute Da habt ihr zwei es mit der Umgebung gut und mit dem Unwetter nicht so romantisch, wie ich
Es ist eben nie alles beisammen.
Ich bin zu meinem Sohn ins gleiche Haus gezogen, als ich eine Schrittmacher bekam. Eine kleine Wohnung im Haus war frei und so trennt uns nur das Treppenhaus, wenn was sein sollte. Aber mir geht es zur Zeit gut.
Wenn ich aus dem Schlafzimmerfenster sehe, dann habe ich die Westseite, wo ja die Sonne untergeht, und wie, wunderschöne Ausblicke über die Stadt.Darunter ist eine viel befahrene Straße mit Alleebäumen, da kann man auch interessante Bilder sehen.
Nun wohne ich fast 2 Jahre hier und vom Schreibtisch aus kann ich weit über die Stadt und die Landschaft sehen, gut wenn man älter wird.
Danke für Eure zwei lieben Beiträge.
Wenn ich aber die Wahl hätte würde eich lieber am Wald wohnen wie Ihr zwei.
Mit ganz freundlichen Dankesgrüßen,
Traute
Komet mir geht es leider so, wie Kleiber geschrieben hat - ich schau dann immer angstvoll nach hinten in den Wald.
Einmal hat der Blitz in eine Birke vor dem Grundstück eingeschlagen - aber der Donner kam anschließend nicht nur vom Himmel.
Ein treffendes Gedicht.

Viele Grüße Ruth
kleiber ...wenn ich richtig gelesen hab...
dann hast du aus der fünften Etage auf das Unwetter geschaut.
Haste aber noch Glück und bist in Sicherheit.
Wenn es bei uns soooo tobt...das Unwetter...
dann schau ich nur in die Wipfer der Eichen ...und hoffe das die Wurzeln so stark sind unsere Bäume zu halten.
Ich bin ganz ehrlich...möchte mich dann am liebsten vor Angst in einem Mauseloch verkriechen...grins...
Ja so ist das eben...von unten gesehen.
Einen lieben Gruss zu dir liebe Traute...ein gutes ...wahres Gedicht hast du geschrieben...Margit
Traute Dankeschön, allen vier, für die treffenden Worte und das Lob.
Ja gestern Abend war so ein Wetter und es hat mich richtig in Stimmung gebracht. Dann reimt es sich am besten
Das Gewitterbild hab ich schon gehabt aber da zog es auch erst in gerader Linie und dann zog sich der Ring zusammen und blieb und blieb...
Es hat ein paar Autos von Bäumen zertrümmert. Auf unserer Straße sind die Bäume noch jung, die biegen sich und brechen nicht. Obwohl die Kronen bald die Fußwege berührten.
Von oben betrachtet im warmen Stübchen, kann man das Wetter aushalten, aber wer Dienst hatte war übel dran.
Mit freundlichem Dank und herzlichen Grüßen,
Traute
omasigi Liebe Traute,
Gratulation für dieses Bild. Wunderbar hast Du den Gewitterhimmel aufgenommen.
Immer wieder ist es fazinierend den Himmel bei einem Gewitter zu beobachten. Drausen auf freiem Feld hab ich es nicht so gerne .... jedoch auf der Veranda oder im Auto, im Zimmer hält es mich fast nie.
Bestaunne immer wieder neu Deine dichterische Ader.
LG omasigi
Bruno32 kann toben wie es will,ich habe es seit meiner Kindheit geliebt, sich dann in Freien aufzuhalten. Für mich ist es ein schöneners Schauspiel als das größte Feuerwerk.
Dein Foto ist wunderbar getroffen.

Viele Grüße Bruno
ehemaliges Mitglied in der Tat hast du das Donnerwetter super beschrieben. Heftig entladen sich die Naturgewalten. Wie ashara schon schrieb, sind es bei Menschen keine Naturgewalten, sondern hier hat sich einfach jemand nicht in der Gewalt. Entgegen der Natur, wo sich Hitze und Kühle treffen, entlädt sich das Donnerwetter im Menschen oft nur bei Hitze, oft nur einseitig. Wenn sich dort Hitze und Kühle treffen, hält das Donnerwetter nicht lange an bzw. es kommt erst gar nicht dazu

Freundliche Grüße von
traumvergessen
ehemaliges Mitglied Super hast Du es niedergeschrieben.
Nur ist das Donnerwetter vom Himmel die Natur,
aber das Donnerwetter das von den Menschen kommt
ist nur Verderb.
Dann doch lieber vom Himmel, die Natur macht eh was sie will, wenn man sie verbauen will, dann zeigt sie einem mit Gewalt wie stark sie ist.

Liebe Grüsse
Silvy
Traute Danke, ich sah aus der fünften Etage auf das Geschehen herunter und in das Toben hinein.
Danke, so erklärt es sich, dass wir beide wissen wovon wir schreiben.
Aber es ist schon schön zu sehen wie Naturgewalten, scheinbar ohne Ursache, aus dem Nichts, solche Kraft entwickeln.
So ist es beim Menschen im Kleinen, wenn Temperament und Kühle, zusammen sind
Mit freundlichen Grüßen und herzlichen Dank für Dein Lob,
Traute
protes und genau so ist es
habe mich gesteren im freien feld von gewitter und
wind und vor allem kübelweise regenwasser
selbst davon überzeugen können
hast ein tolles gedicht geschrieben liebe traute
elge hade

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