Durchstarten?

Autor: ehemaliges Mitglied

Durchstarten?

Ungefragt veröffentliche ich jetzt meine Meinung, was zu tun ist. Was geschehen wird, sagen andere und trotzdem macht es Spass eine eigene Meinung dazu zu haben.
 
Eigentlich ist alles was war im Moment zweitrangig. Wir stehen dort wo wir halt jetzt sind. Was heisst das?



Einerseits dürfen wir den Start in die Zukunft nicht verpassen. Das heisst wir müssen jetzt durchstarten. Durchstarten heisst aber nicht einfach die Maschinen wieder einschalten und Produzieren. Nein das heisst auch die Bevölkerung dort abholen, wo sie ist. Das heisst Vertrauen aufbauen, dass ihr positives Verhalten sich auch zu ihrem Wohle auswirkt.
 
Dazu gehört die Situation aufmerksam beobachten, eine Informationspolitik betreiben, welche durchschaubar bleibt. Der Bundesrat hat es bis heute geschafft, dass der Grossteil der Bevölkerung hinter ihm steht. Er ist mit einem mässigen Kurs dem internationalen Mainstream gefolgt. Glaubt ihr das wäre gut angekommen, wenn wir als Staat einer Theorie gefolgt wären, auf welche zum Beispiel die Swiss Propaganda Research hinweist? Mit unserer Lage mitten in Europa wäre von rundherum mit den Fingern auf uns gezeigt worden. Das geschieht ja bei Schweden auch. Nur ihre Lage am Rande des Geschehens macht es einfacher. Ich habe es erlebt was es heisst, wenn man an der Grenze nur wegen der Staatsbürgerschaft eines zum Hochrisikogebiet erklärten Landes zurückgewiesen wird. So denke ich, dass unser Volk einem extrem lockeren Kurs nicht vertraut hätte.
 
Mit dem Abflauen der Pandemie wurde ja gezielt Druck aufgebaut auf den Bundesrat, möglichst schnell die Massnamen zu lockern. Er hat diesem Druck auch nachgegeben. Damit ist er meines Erachtens nahe an die Grenze dessen gegangen, was die Bürger im Moment verdauen können. Es gibt auch viele, denen geht das zu schnell. Sie haben Angst. Da wir sie aber brauchen, müssen wir ihnen helfen mit zu kommen. Wenn das Land an einem Strick zieht, denke ich werden wir mit den beschlossenen Staatshilfen einen guten Start hinlegen und diese Geschichte mit einem weniger blauen Auge überleben weder viele andere Staaten.

Andererseits dürfen wir nicht vergessen, weiterhin die Situation breit zu beobachten, zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
 
Gruss Beat
 
 
PS: Nur so zum klar sehen. Ich kann den Thesen Fakten zu Covid-19 von Swiss Propaganda Research viel abgewinnen. Ich mag es zwar überhaupt nicht ausstehen, nicht zu wissen, wer das warum veröffentlicht. Aber ich habe vieles schon gesehen und gelesen bevor es hier zusammengefasst wurde.


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Kommentare (2)

ehemaliges Mitglied

Lieber Beat, 
sehr interessant, was du hier schreibst. 

"Mit unserer Lage mitten in Europa wäre von rundherum mit den Fingern auf uns gezeigt worden. Das geschieht ja bei Schweden auch."

Ich verstehe nicht, warum es so schlimm ist, wenn mit dem ",Finger auf einem gezeigt wird" was ist daran schlimm oder zu verurteilen, seine eigene Meinung, seinen eigenen Standpunkt zu vertreten? Die BRD hatte keinen Mut dazu.
Sie ist der Mehrheit in ihrer Entscheidung einfach gefolgt, aus Angst,  die falschen Entscheidungen zu treffen.
Bekanntlich hackt  eine Krähe der anderen kein   Augen aus.
Und, um Wählerstimmen zu erhalten, die CDU war bekanntlich ganz unten, nun haben die ängstlichen Bürger in ihr wieder ihren Halt gefunden. Das war vorhersehbar.

 

ehemaliges Mitglied

@Gitte1709  

Die Schweizer sind im allgemeinen gerne Musterschüler, ausser sie werden in eine Ecke gedrängt oder etwas berührt ihre Traditionen. Die letzten beiden Punkte sind der Grund warum wir nicht in der EU sind.

Im Zusammenhang mit der Pandemie sind meine Landsleute von den Bilder aus der Lombardei, welche unmittelbar an unseren Kanton Tessin grenzt, schwer betroffen worden. Auch wenn wir heute Wissen, dass gewisse  Bilder zur negativen Stimmungsmache missbraucht wurden, taten diese ihre Wirkung und verbreiteten Angst.

In dieser Situation gegen den Mainstream zu schwimmen hätte eines Volkshelden mit grosser Strahlkraft bedurft, welche wir zur Zeit einfach nicht haben.


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