Ein kosmischer Zufall



Ich habe schon mehrmals hier im ST gestanden, dass mir die Theorie Erichs von Däniken sehr gut gefällt. Ich finde sie wissenschaftlich gut begründet; mehrere Bücher von ihm habe ich gelesen, und da stammen seine Argumente nicht von irgendwo. Neben der unheimlich umfangreichen Bibliographie – und man kann gut sehen, dass er all die Literatur gelesen, und auch verstanden hat, obwohl „nur ein Hotelbesitzer“ – gibt es da auch immer Reiseberichte. Vieles konnte er also persönlich beobachten, anfassen, fotografieren. Die Art und Weise, wie seine Bücher verfasst sind, finde ich auch klasse: Eine Sprache, die ja so viele schwierige Begriffe enthält, und trotzdem klar und verständlich. Und sein Humor! Der Herr von Däniken kommt mir absolut sympathisch vor. Na ja, die Wissenschaftler, die er ab und zu diskret auslacht, müssen sich das nicht gut gefallen lassen… Die Geschichte kennt aber viele Fälle, wo ein „Unmöglich“ zu einem „Wahr“ wurde.

Und der kosmische Zufall beruht darauf, dass es bald ein Treffen mit Herrn von Däniken geben wird, und nämlich in Landstuhl. Nicht sehr weit von meinem jetzigen Wohnsitz, aus mehreren Gründen werde ich aber nicht dabei sein können. Aber – so nah! Genauso gut könnte das Treffen ja an einem anderen Ende Deutschlands stattfinden. Habe ich meinen Lieblingsautor mit meinen Gedanken angezogen? Da lese ich gerade ein Buch von ihm wieder… Oder haben die Aliens dafür gesorgt? Ich phantasiere jetzt, natürlich. Der Herr von Däniken aber – wer weiß…?






(Herzlichen Dank an Manfred36 für die geschickte Bearbeitung meines Fotos)


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Kommentare (10)

Rosi65

Liebe Christine,

es gibt ja eine Menge ungelöster Fragen in der Archäologie. Dazu gehören die vielen faszinierenden Relikte, wie der Pyramidenbau von Mexiko (Teotihuacan) und Ägypten, die Nazca-Linien in Peru, die Moai-Figuren auf den Osterinseln und Stonehenge in Salisbury. Die beiden letztgenannten Fundstätten sollen schon 4500-4600 Jahre alt sein.
Auch gibt es weiße Mumienfunde in Finnland und Peru, deren Schädel seltsam geformt sind, und deren Gebeine drei lange Finger und Zehen an Händen und Füßen aufweisen.

Hoffnung auf Leben in unserem Sonnensystem setzen Astrobiologen aber nur auf die beiden Monde von Saturn und Jupiter, da sich unter deren Eisschicht viel Wasser befinden könnte. Eine wichtige Voraussetzung für Leben, allerdings in einer nur primitiven Form.

Auch Forscher gehen davon aus, dass auf den Exoplaneten unseres Milchstraßensystems Lebensformen möglich wären. Allerdings sind die Entfernungen sehr groß. Forschende der NASA, ESA und CSA setzen deshalb große Hoffnungen auf das neue „J.-Webb-Welttraumteleskop“, welches störendes Sternenlicht ausblenden kann. Es wurde Ende 2021 ins Weltall geschickt.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es in diesem gigantischen Weltall noch mehr intelligente Lebensformen gibt, und nicht nur unsere Erde als einziger Planet bevölkert ist. Was wäre das auch für eine Verschwendung!

Falls Herr von Däniken mit seiner interessanten Vermutung richtig liegen sollte, dann müsste die Erde aber schon mehrmals „Besuch“ erhalten haben, denn die oben besagten Relikte und Funde stammen nicht alle aus dem selben Zeitraum.

Herzliche Grüße
     Rosi65

NS. Habe natürlich auch schon Bücher von Däniken gelesen. Ist aber schon eine Weile her. Trotzdem schade, dass Du seine Vorlesung nicht besuchen kannst.

Christine62laechel

@Rosi65  

Ja, ein wenig schade ist es schon, liebe Rosi, aber ich bedaure es nicht sooo sehr, denn ich habe im Moment Wichtiges zu tun. Ja, diese ungelösten Fragen sind so faszinierend eben. Der Herr von Däniken kann auch wunderbar das, was man von Forschern erwartet: Ordnung schaffen, Zusammenhänge freilegen (habe ich seit meiner Studienzeit nicht vergessen, obwohl selber keine Wissenschaftlerin geworden). :) Man liest wirklich, vor allem wenn ein Buch von ihm zu einem ersten Mal, einfach im Flow.

Ich denke auch, dass man, die Wissenschaftler vielleicht auch, nicht immer bereit ist, sich diese "Besucher" vollkommen anders vorzustellen, als uns Menschen. Die meisten Vorstellungen sind uns ähnliche Figuren, einfach nur mit einem Auge, oder mit vier Beinen. 😂 Und sie können ja überhaupt nicht aussehen... Vielleicht sind sie schon unter uns...? :)

Mit herzlichen Grüßen
Christine

werderanerin

Auch ich habe viele Bücher von Erich von Dänicken regelrecht verschlungen, mein Sohn im Übrigen auch.
Was mich begeistert, er erzählt ja nicht irgendetwas, er beschreibt unerklärliche Dinge, die dem Menschen erstmal suspekt sind, aber auf Erden stehen, mit einfachen aber voll nachvollziehbaren Worten und untermauert sie auch.

Eigentlich hat er immer sehr viele Fragen aufgeworfen, die Wissenschaftler nicht erklären können, er hat dann seinen menschlichen Verstand freien Lauf gelassen - warum nicht..., denn bis heute kann ihm sehr oft niemand das Gegenteil beweisen.

Ich habe mich damals richtig mitreißen lassen, habe aber lange nichts mehr von ihm gelesen. Seine Art zu schreiben ist wunderbar und vielleicht hat er ja so manch einem Wissenschaftler auf die "zarten" Füße getreten...er hat vieles sehr plausibel erzählt und ist sicherlich damit gut angekommen.

Bis heute!

Kristine

Christine62laechel

@werderanerin  


Ich lese ihn auch unheimlich gern, liebe Kristine. Ohne mir die Frage zu stellen, ob ich an seine Theorie "glaube", oder auch nicht. Sie gefällt mir, wie ich es auch in meinem Eintrag erwähnt habe. Und, was du auch betont hast, mir gefällt auch die Tatsache, dass er immer wieder Fragen stellt. Er ist zwar ganz fest davon überzeugt, dass er sich nicht irren kann, zwingt aber seine Leserinnen und Leser nicht dazu, dass auch sie ganz sicher sind. Und sein Wissen überschreitet weit das, was so ein "Ufologe" wissen müsste. Denke man nur an die vielen Zitaten aus der Weltliteratur, mit denen er seine Kapitel immer wieder verziert. Er kennt die auch gut. Respekt. :)

Mit Grüßen
Christine

werderanerin

Liebe Christine, dieses tolle Thema hat mich gleich gestern noch dazu veranlasst, meinem Sohn ein kleines Weihnachtsgeschenk, inform eines Buches von Erich von Dänicken zu bestellen.

Danke für den Anstoß 

Kristine

Christine62laechel

@werderanerin  

Super, liebe Kristine! Da freue ich mich sehr, und dein Sohn wird sicher auch sehr zufrieden sein. :)

Thorwald7

Der kosmische Zufall ist die Erklärung für alles. Nenn es so oder anders, es sind nur Worte und die sind Teil des Zufalls. 

Christine62laechel

@Thorwald7  

Das stimmt. :) Diesmal habe ich den Begriff natürlich nur scherzhaft gebraucht.

silesio

Erich von Däniken habe ich nicht gelesen, keine Zeile. Also kann ich mir theoretisch kein Urteil bilden. Ich tue es aber trotzdem.
Aber von Harald Lech habe ich eine Menge gesehn und gehört. Und zu ihm habe ich weit mehr Vertrauen.
So verschieden können Menschen urteilen.
Silesio

 

Christine62laechel

@silesio  

Na ja, das ist oft so: Ein Urteil, ohne gelesen zu haben. :) Harald Lech kenne ich auch; ich glaube, es hätte kaum Sinn, die Beiden zu vergleichen. Auf jeden Fall hat Däniken ein gutes Werk gemacht, indem er in seinen Büchern eine Unmenge Wissen aus den Bereichen von Geografie und Geschichte dargestellt hat.


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