Ein Tag nach dem anderen vergeht

Autor: ehemaliges Mitglied


Ein Tag nach dem anderen vergeht,
Die Worte sind leider vom Winde verweht.
Das Drucken von Gedichten muss warten,
Hat die Druckerei sie, können sie starten.

Elke hat sie schon gesichtet,
und Verbesserungen ausgerichtet.
Nun müssen sie im Verlag noch landen,
Und nicht zuletzt an Zeitnot stranden.

Hab ich auch keinen Sponsor bekommen,
So haben die Gedichte doch ihren Weg genommen.
Ich hoffe, dass es bei den Menschen kommt an,
Was daraus wird, das sehen wir dann.

Es gibt noch so viele in dieser Art,
Meine Tochter hat sie gut aufbewahrt.
Sie liegen schon für einen Druck bereit,
Für mich arbeitet jetzt nur noch die Zeit.

Ich lege alles in Gottes Hand,
Mit seinem Glauben mich alles verband.
Ob Glück oder Pech, steht im großen Buch,
Jetzt ist die große Welt am Zug.

Doch ehe mein Weg zu Ende ist,
Frage ich weiter und erwarte die Frist.
Wie viel Zeit bleibt mir bis zum Ende,
Das Blatt sich endlich zum Bleiben wende.
Eure Omamarta

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Kommentare (4)

tilli Du kannst so schön schreiben. Sei stolz, das du deinen Kindern
solche schöne Gedichte hinterlässt.Dein Buch werde ich gleich kaufen wenn es gedruckt wird..
Ich wünsche dir weitere Erfolge.
Viele Grüße Tilli
indeed ich schließe mich an und finde es schön, dass du deine Werke drucken lässt. Sicher, du hast ein schönes Alter erreicht und noch so fit im Kopf. Das ist ein sehr grosses Geschenk. Ich wünsche dir noch viele gute Jahre hier und für jeden Tag, den du sicherlich sehr bewusst jeden Morgen begrüsst, ein Lächeln in deinem Herzen.

Herzlichst
Ingrid
floravonbistram wie schön, dass Du Deine Werke drucken lässt, denn es ist immer eine schöne Erinnerung für die Menschen, mit denen man zusammenkam im Leben.
Auf der Schwelle zwischen Leben und Tod stehen wir Alle, keiner weiß, wann er gerufen wird.
Natürlich rückt die Wahrscheinlichkeit immer näher, doch wie anjeli es schreibt, auch Herr Heesters hat dem Tod bisher ein Schnippchen geschlagen.

Dir wünsche ich ganz viel Kraft und Gesundheit und werde gerne wieder hier bei Dir lesen.
Herzliche Grüße
Flo
anjeli Mit neunzig Jahren steht du an der Schwelle. Ich kann es verstehen, dass du daran denkst, wieviel Lebenszeit dir noch bleibt.

Mit neunzig ist noch lange nicht Schluss. Du kÖnntest ja auch den Jopie machen (lach).
Ist nur die Frage, ob du das denn auch willst?

Der Mensch wird nicht gefragt, wann er zur Welt kommt und wann er diese wieder zu verlassen hat.

Ich denke, dass du das alles weisst und den Herbst des Lebens trotz Krankheit bewusst
erlebst und auch geniesst.

Du schreibst sehr viele schöne Gedichte und ich habe sie gerne kommentiert, manchmal
war ich die einzige.

Ich freue mich, dass dein Werk der Nachwelt, deiner Familie, deinen Freunden zur Verfügung gestellt wird.

Ich wünsche dir, dass dein Büchlein bald in deinen Händen liegt und du noch viel Freude daran haben wirst.

anjeli

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