Ein Wunsch

Ein Wunsch

Ich wünsche mir in diesem Jahr
mal Weihnacht, wie sie früher war.
Kein Rennen zur Bescherung hin.
Kein Schenken ohne Sinn.

Ich wünsch' mir keine teure Sache,
aus der ich mir doch gar nichts mache.
Ich möchte nur ein winzigkleines Stück
vom verlor'nen Weihnachtszauber zurück.

Dazu frostklirrend eine Heil'ge Nacht,
die frischer Schnee winterlich gemacht.
Und leuchtender als sonst die Sterne:
So hätt' ich's zur Bescherung gerne.

Wohl auch das Läuten ungezählter Glocken,
die Mitternachts zur Mette locken.
Voll Freude angefüllt die Herzen,
Kinderglück im Schein der Kerzen.

Könnt' diese Nacht geweiht doch sein!
Nicht überladen mit Wohlstand - eher klein!
Dann hörte man wohl unter allem Klingen
vielleicht mal wieder Engel singen.

Ach, ich wünsche mir in diesem Jahr
Weihnacht, wie sie als Kind mir war.
Es war einmal, so lang ist's gar nicht her,
für uns so wenig so viel mehr...


© Jutta Gornik

....in diesem Sinne wünsche ich allen eine besinnliche, gesunde Weihnachtszeit. Mrs. Claus
liebe Grüße
Tina


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Kommentare (2)

koala

Hallo Tina. 

Ich wohne seit 19 Jahren am anderen Ende der Erdkugel. Dort, wo jetzt Sommer ist.
Dein "Wunsch - Gedicht" brachte mir so viele schoene Weihnachtserinnerungen aus der Kindheit zurueck.

Heute koennte ich sagen: (nicht unbedingt passend zu Deinen Worten)
Wenn Schweisstropfen zu Eiskristalle und Regen zu Schnee wuerde, koennten wir eine 
"Weisse Weihnacht" bekommen.

Ich wuensche Dir eine geruhsame Zeit.
Herzlich
Anita/Queensland

Roxanna

Es geht richtig zu Herzen, dieses Gedicht, liebe Tina. Wer wünscht sich den Weihnachtszauber aus der Kindheit nicht zurück. Er ist so schnell verloren gegangen und lässt sich leider nicht wieder zurückholen. Aber die Erinnerung bleibt und wenn man die Augen schließt und versucht sich in die Zeit zurückzuversetzen, kann man ihn ja vielleicht doch noch einmal ein bisschen erleben. Ich wünsche dir, dass es dir gelingt und ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest.

Herzlichen Gruß
Roxanna


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