Eine Hexe zu Weihnachten ?


Eine Hexe zu Weihnachten ?

Wer hat denn so blödsinnige Ideen, zu Weihnachten eine Hexe.
Ihr werdet es nicht glauben aber es stimmt tatsächlich.
Neugierig geworden, na dann hört einfach mal zu, was ich so alles
für Geschichten über dieses für mich sehr schöne und besinnliche
Fest herausgefunden habe.
Holt euch am besten einen Teller voller Plätzchen, und stellt dazu eine Tasse Tee oder Kaffee und schon erzähle ich was ich weiß.

In Italien warten die Kinder auf Befana, die Hexe, die auf dem Besenstiel durch den Kamin gerutscht kommt und am 6.Januar Geschenke bringt. Befana diese sehr liebe Hexe, die auf dem Weg nach Betlehem die drei Könige getroffen und sie dann leider auch wieder verloren hat. So konnte sie die Krippe mit dem Jesuskind bis heute nicht finden und sucht überall nach ihr. Irgendwie könnte man meinen, sie schämt sich dafür und verteilt deswegen Geschenke an die Kinder. Plätzchen sind bestimmt auch dabei, die nicht nur Kindern schmecken, aber das ist allgemein bekannt, dass weiß sogar ich. Aber warum gibt es dieses Gebäck? Ich habe in diesem Jahr
ständig Plätzchen gebacken und der Duft war phantastisch,
aber warum diese schmackhaften Dinger gebacken werden habe ich
lange Zeit nicht gewusst.
Also Ohren auf, ich erzähle mal, was ich gehört habe. Vielleicht
kennt ja jemand von euch eine ähnliche Story vom Plätzchen backen. Auf jeden Fall ist es schon eine lange Tradition, ich glaube,
es war in der Zeit, als meine Oma noch ein Kind war und ihre Oma hat ihr davon erzählt hat. Aber habe ich jetzt alles richtig gemacht mit den vielen Omas komme ich ganz durcheinander. Egal, Hauptsache
jeder weiß, es ist schon lange her.
Angeblich wurde Heiligabend ein Glas Milch und ein Teller Plätzchen
vor die Tür gestellt, damit der Weihnachtsmann Kraft hat und die Geschenke verteilen kann. Ist der Teller dann leer, dauert es nicht mehr lange und die Geschenke liegen unter dem Baum.
Na gut, aber wie ist das denn heute, wenn keiner Zeit zum Backen hat? Möchte ich mal witzig, aber auch realistisch feststellen. Ich weiß es nicht. Bei muss er immer durch das Schlüsselloch gekommen sein, denn ich habe ihn nie gesehen. Er hatte nie Zeit sich ein Lied oder ein Gedicht von mir anzuhören, dabei habe ich jedes Jahr geübt.
Heute hat er bedeutend weniger Kinder zu beschenken und kann sich deshalb mehr Zeit für die Knirpse nehmen. Ja, das ist eine gute Erklärung. Dass die Heimat des „alten Herrn“ im finnischen Lappland ist weiß jeder denke ich. Der Grund dafür ist, dort gibt es Unmengen von Rentieren. Er kann sich die stärksten Tiere für seine weihnachtliche Schlittenfahrt aussuchen, damit auch alle Geschenke gut ankommen. Die finnischen Kinder haben ein lustiges Wort für den Weihnachtsmann. Sie nennen ihn Joulupukki, Joulupukki, man hört es in dieser Zeit sehr oft, weil die Zeit bis dahin viel zu langsam vergeht glauben sie. Ich habe es nur mal so erwähnt, weil ich es lustig finde.
Am 13. Dezember, am Tag der Santa Lucia, so heißt die Lichterkönigin in Schweden, tragen junge Mädchen Kränze mit Kerzen, die Licht in den Winter bringen sollen. An dem Tag beginnt die Weihnachtszeit. Das Licht soll die Hexen und bösen Geister vertreiben. Am Heiligabend stellt jede Familie kleine Schüsseln mit Brei vor die Tür. Der Weihnachtswichtel Jultome mit der Zwergenschar der Tomtebisse, sollen gnädig gestimmt werden und viele Geschenke bringen. So verschieden feiert man das Weihnachtsfest.
Na, und wie macht ihr das zu Weihnachten, gibt es eine
Weihnachtsgeschichte oder gemeinsame Weihnachtslieder
vor der Bescherung? Erzählt doch mal, was bei Euch so passiert. Kommt etwa auch eine liebe gute Hexe, aber ach, wir sind ja nicht in Italien, also wie erlebt ihr Heiligabend?


Tschüssi und eine tolle Vorweihnachtszeit
wünscht Euch velo79


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