Eine kunterbunte Geschichte und ihre Folgen Teil2


Eine kunterbunte Geschichte und ihre Folgen Teil2

Der Storch kam im Frühjahr wieder in den Tierpark und berichtete der Pampashäsin von dem neuen Land. Und dann begann der erste Teil ihres Abenteuers.
Denn nach einigen Tagen kam ein netter LKW-Fahrer bei dem Eichhörnchen und Cantadora vorbei und sagte, dass er sie alle mitnehmen wolle.  Dann lud er das Eichhörnchen, mit dem Igel, dem Kätzchen und der Maus auf seinen Lastwagen. Gemeinsam fuhren sie zum Tierpark und holten die Pampashäsin ab. Die Tiere dankten dem Storch für seine Mühe und fuhren frohgelaunt mit dem Lastwagen los.
Nach zwei Wochen waren sie am Meer. Müde, aber glücklich schon eine so große Strecke unbeschadet hinter sich gebracht zu haben, stiegen sie aus und dankten dem Fahrer, Der bot sich an, ihnen auch noch zu einer Schiffspassage zu verhelfen, denn der Kapitän eines großen Frachtschiffes war ein Freund von ihm und er würde sie sicher in das Turnschuhland bringen. 
Der zweite Teil ihres Abenteuers war in erreichbarer Nähe, wenn sie Glück hatten und der Kapitän sie mitnehmen würde. Der Kapitän kannte alle Meere, Länder und Inseln. So wie sich die Beschreibung des Landes anhörte, war das Turnschuhland eine der Inseln die er auch kannte. Er war mit seinen neuen Gästen einverstanden und sagte zu ihnen: "Gern bringe ich euch zu dem Turnschuhland. Schon oft bin ich daran vorbeigefahren, aber es hat mich nie interessiert, weil es fast unbewohnt ist. Nur ab und zu sah ich Tiere, nie aber Menschen am Wasser. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch auf der Reise gern an Deck aufhalten. Denn sicher habt ihr noch nie so viel Wasser gesehen! Und nun rufe ich einen Matrosen, der euch euren Platz zeigt an dem ihr schlafen könnt. Er wird euch auch mit Futter versorgen." 
Auf dem ersten Unterdeck bekamen sie ihren Platz zugewiesen. Er war groß genug für alle und mit Stroh und Heu belegt. Die Maus kuschelte sich vorsichtshalber unter dem Bauch der Pampashäsin, die es sich in dem weichen Heu gemütlich gemacht hatte und das gerne duldete. Die Katze suchte sich ein Stück entfernt einen Platz der etwas höher lag und der Igel wühlte sich tief zwischen die Strohhalme. Das Eichhörnchen bevorzugte eine Mischung aus Stroh und Heu und baute sich ein rundes kugeliges Nest zwischen Stämmen, die aufgestapelt und fest verankert an eienr Seite des Decks lagen.
Ihr Fressen mussten sie all aus einem gemeinsamen Trog holen. Dabei lernten die Katze un der Igel auch, dass es gar nicht so schwierig ist miteinander auszukommen und man sogar mit der Maus befreundet sein kann.  Die kleine Maus war nämlich sehr rücksichtsvoll und ließ ihnen immer den Vortritt beim Fressen. Sieei brauchte nicht viel und war mit einigen Körnern und kleinen Insekten und Käfern, die es auf so einem großen Schiff immer gibt,vollauf zufrieden. Im Trog waren außer Körner noch verschiedene Nüsse, ab und zu für die Pampashäsin auch Salat oder frische Gräser. Die Gräser brachten die Matrosen mit wenn sie an einem Hafen anlegten um Waren auszuladen. Der Koch zweigte für den Igel an vielen Tagen etwas zerkleinertes rohes Fleisch ab, wovon die Katze auch etwas abbekam und stellte ihr sogar Milch hin. Die anderen mochten lieber frisches Wasser. So waren sie auf der agnzen Reise bestens versorgt. Schlafen, Essen, über das Wasser in die Ferne schauen, gespannt auf ihr neues Zuhause, so verging die Zeit wie im Flug. Obwohl sie schon wieder Wochen unterwegs waren, wurde ihnen die Zeit nie zu lang.
 


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