Was man auch alles sagt, was macht man,
was unternimmt man, was versäumet,
von Psychologen wird erforscht dann,
und in Schublädchen eingeräumet.

Wer immer offen ist, und fröhlich,
viele Aufgaben möchte lösen,
muss was nachholen - gilt‘s gewöhnlich,
vor Jahren „armes Kind“ gewesen.

Wer schüchtern immer, und bescheiden,
verlässt sein Haus so gut wie nimmer,
dem wäre auch nichts zu beneiden:
Erlebt der musst‘ mal etwas Schlimmes.

Und wer dazwischen, sozusagen,
mit der Persönlichkeit will treffen?
Als Durchschnitt gilt dann, keine Frage.
Sei‘s etwa richtig? Kannst vergessen...



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Kommentare (4)

Rosi65

Liebe Christine,

die meisten Menschen liegen eher im mittleren Bereich - sie sind weder besonders extrovertiert noch auffallend introvertiert und können sich situationsbedingt gut anpassend.

Obwohl sich in der Berufswelt die Extravertierten natürlich besser verkaufen, weil sie selbstbewusster auftreten, liefern die nachdenklichen Introvertierten meistens die kreativen Ideen und Vorschläge dazu.
Das ideale Arbeitsteam wäre dann wohl der Zusammenschluss von diesen beiden gegensätzlichen Menschentypen, denn sie würden sich ideal ergänzen und somit alle geforderten Aufgabenbereiche gut abdecken.

Viele Grüße
   Rosi65

 

Christine62laechel

@Rosi65  

Ja, genau, liebe Rosi. Ein jeder Mensch verfügt über andere Charkterzüge, oder Merkmale, die nicht unbedingt als Vor- oder Nachteile bezeichnet werden müssen. Ideal wäre es, wenn man sich selbst richtig "einräumen" können würde; das ist aber nicht immer möglich, aus welchen Gründen auch immer.
Heutzutage wird aber der Spruch "Live and let live" mehr aktuell als je, denn da sind in vielen Bereichen die ganz extrovertierten Menschen an die Spitze gekommen - wie sonst auch - und wollen alle anderen mit einem Kamm behandeln. Wer nicht genauso ist, wie sie selbst - ungeeignet! ;)

Mit herzlichen Grüßen
Christine

Manfred36

Es trifft bestimmt auch
die Durchschnittspersönlichkeit,
sie muss nur echt sein.

Christine62laechel

@Manfred36  

Na ja, die Durchschnittspersönlichkeit... Die Psychologie ist nicht blöd, nur da ändert sich ab und zu ihre Meinung, wie es ja auch bei allen anderen Wissenschaftszweigen üblich ist. Früher galt Zurückhaltung als "normal", heutzutage wird eine komisch weitgehende Offenheit erwartet. Was besser wäre? Wie man es gerade nimmt, wobei ein wenig Wissen, was man doch wirklich meiden sollte, von Bedeutung wäre. :)

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