Tief im Wald wo hell das Mondlicht
auf die Lichtung niederfällt,
still der Wind in stummer Ehrfurcht
lauschend seine Luft anhält.

Licht und Schatten sich vereinen
Blumen ihren Duft versprühen,
Tausend Sterne in den Bäumen
hell wie Diamanten glühen.

Tanzen Elfen über Wiesen
zierlich klein im Silberlicht,
und ein bunter Regenbogen
sich in ihren Flügeln bricht.

Munter fließt ein kleines Bächlein
murmelnd über Stock und Stein,
Fische wiegen sich sanft träumend
in des Bächleins Arm hinein.

Grillen spielen auf den Geigen
lieblich klingt die Melodie,
und die Vögel auf den Zweigen
stimmen ein zur Sinfonie.

Glockenrein erschallen Stimmen
Elfen singen hell im Chor,
auch der Mond schaut ganz verwundert
hinterm Wolkenzaun hervor.

Tiere sinken still zur Erde
neigen lächelnd - stumm das Haupt,
nur der Mensch wird Elfen hören
der noch Heute an sie glaubt.


Rhiannon (Linda)

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Kommentare (4)

omasigi ich habe sehr gern Dein Gedicht gelesen.
Es erinnert mich an die Zeiten wo die eigenen Kínder und auch die Enkel Klein waren.
Sie waren ueberzeugt, das es Zwerge und kleine Wurzelkinder gibt.
Bei Wanderungen durch Wald und Feld wurden die Wohnungseingaenge dieser Wesen gesucht und manchmal auch gefunden.
Viele Geschichten wurden dabei erfunden.
Im Augenblick haben wir vor der Haustuere jeden Abend ein grosses Grillenkonzert. Jetzt muss ich mal genau hinhoeren vielleicht hoere ich auch die Elfen singen.

Ich wuensche Dir einen guten Start in die neue Woche,
g
Rhiannon für Eure Kommentare, es ist schön zu lesen, das andere auch Gedichte mögen. Danke Woelfin, das Bild ist sehr schön und gefällt mir sehr.

Herzliche Grüße
Rhiannon(Linda)
Drachenmutter Dein Gedicht ist so richtig was für mich. Ich konnte mich sofort in die Szenerie hineinversetzen und die Elfen hören und beobachten.

Auch ein Schnappschuss ist mir gelungen.



LG,
woelfin
Syrdal
sieht die beschwingt tanzenden Elfen und vernimmt die liebliche Melodie, die von der stillen Waldlichtung im weißblauen Mondenschein herüber klingt und das Lied der Märchennacht anstimmt. - Dein Gedicht malt ein fein schwingendes Bild voller wunderschöner Phantasien - recht geeignet für die heimlichen Träume der Nacht. - Schön zu lesen zu später Stunde...
Liebe Grüße,
Syrdal


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