Endlich kehrt der Winter ein ...


Endlich kehrt der Winter ein ...

Heute


und vor zwanzig Jahren ...

Endlich kehrt der Winter ein.
Die Kinder laut vor Freude schrei'n:
Hurra! Hurra! Es schneit, es schneit!
Zum Rodeln hab ich's gar nicht weit!

Der Autofahrer sieht's mit Schreck:
Oh weh, ich muss noch so weit weg!
Im Radio er's hören kann.
Viele Unfälle gibt es dann.
Man braucht sofort die doppelte Zeit
Und kommt nicht einmal halb so weit.

Der Hauswirt es mit Grausen sieht.
Stunden er die Schaufel schiebt,
Um den Eingang frei zu halten,
Bei der Witterung, der kalten.
Rutscht ihm Jemand vor die Tür,
Bricht sich seine Knochen hier,
Wird's für ihn ein teurer „Spaß“!
Keiner wünscht sich so etwas!

Doch manchmal es auch ärger schneit,
Dann sieht man nur noch weit und breit:
Der nasse Schnee bricht Äste ab,
Stromleitungen hängen schwer herab,
Schwingen bis die Funken fliegen,
Verkehr und Wirtschaft schnell erliegen!
Die Häuser werden eisig kalt.
Und alle Menschen wissen bald
Die Natur hat uns noch fest im Griff,
Da hilft dann auch kein Technik-Kniff.
 


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