Er kam aus der Tiefe der Zeit


Er kam aus der Tiefe der Zeit
 
Noch hört er das Seufzen
des Windes, den Schrei der
Möwen über sich.

Inmitten von Unrat
schwimmt ein Meeressäuger,
seine Kräfte schwinden.

Sanft wogende Wellen
tragen den Sterbenden
ans felsige Ufer.

Menschen Werk -

Traurig trägt der Wind
 die Kunde übers Meer.

Er kam aus der Tiefe der Zeit

- agleh -

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Kommentare (9)

agleh

Ich bedanke mich auch bei Jenen,
die mir einen Gefällt-Klick schenkten.

agleh

Guten Morgen Manfred.
Ja, es gibt noch ein weiteres Büchlein.
LG Helga

agleh

Habt herzlichen Dank für Eure Kommentare.
Wollen wir hoffen, dass wir eine noch größere Katastrophe
verhindern können, damit unsere Nachkommen die
Schönheit der Meere und ihrer Bewohner erleben dürfen.
Lieben Gruß
Helga

protes

es ist schon alles gesagt dazu
einfach nur traurig
lg hade

Rosi65


Liebe agleh,

der Meeresplastikmüll ist eines der größten Umweltprobleme weltweit, das von der breiten Öffentlichkeit noch immer wenig zur Kenntnis genommen wird.

Du hast diesen grausamen Plastiktod, den so viele Meerestiere qualvoll erleiden müssen, in poetischer Form treffend beschrieben.

Hier eine kleine, aber aktive Möglichkeit, diesen Wahnsinn etwas auszubremsen:
Der Link zum WWF-Petitionsaufruf: Beenden wir die Plastikflut in unseren Meeren
https://www.wwf.de/stop-plastic/

Viele Grüße
 Rosi65

NS. Herzlichen Dank an alle Unterstützer!

Distel1fink7

Sehr berührend, man sieht sofort die Situation.

Danke
von Diestel1fink7

Manfred36

Ich wollte (sollte) im ST ja nicht mehr kommentieren, Aber dein Gedicht, liebe Helga, hat mich in seiner Kürze und tiefgreifenden Prägnanz einfach ergriffen. Hast du noch mehr Büchlein geschrieben?
Liebe Grüße von Manfred

Monalie

Liebe Helga,ja die Meere werden verschmutzt mit Plastik und es wird  Zeit das alle umdenken.  Ein wunderbares Bild lieben Gruß Mona

indeed

Du hast des Pudels Kern getroffen! Ein Gedicht wie eine Mahnung und Aufschrei zugleich, so empfinde ich es. Vielleicht auch deswegen so tief, weil auch ich mir viele Gedanken mache und um die Zukunft unseres Planeten und dessen Bewohner . . .

Schraube mich zurück in der Zeit und der 30jährige Krieg kommt mir in den Sinn und irgendwie ging und geht es immer weiter. Obwohl unsere Situation heute viel komplexer ist und deshalb fragt man sich: wie lange noch? Wir werden es wohl nicht mehr erleben, aber unsere Nachfahren geht sehr viel verloren.

Liebe Agleh, man könnte ein ganzes Buch hierüber schreiben und man kommt dann von einem Thema in das andere. Hab Dank für deinen erhobenen Zeigefinger, der hoffentlich viele andere auch nachdenklich macht.

Trotz alledem: Volkstrauertag heute macht ebenso nachdenklich und dennoch scheint die Sonne hinter den Wolken. Als einzelner bewegt man so gut wie gar nichts, außer vielleicht im persönlichen Umfeld. Das ist immer eine Bemühung wert, meine ich.

Herzliche Grüße in diesen Sonntagmorgen hinein an dich von

Ingrid - indeed


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