Erinnerung an den 3. Juno 2008


Erinnerung an den 3. Juno 2008


Multimedia

Nun glaube ich, es ist soweit
Träume schon von „gigabyte“
Vom „surfer“ und vom „browser“
Bin schon ein www.rumsauser
Mag das „googlen“ gern
„google-earth“ mich fern
Klicke hier, klicke da
Schau in „Wikipedia“
Tipp mit „word“ mal einen Brief
Manchmal geht auch etwas schief
Dann drück ich auf „escape-menue“
Und mein Fehler ist perdue“
Ja, das „chatten“ per „online“
Das geht schnell, ich find es fein
Die „e-mails“, die sind toll
Manchmal ist das Postfach voll …
Nehm ich dazu Taste „quer“
Ist es wieder leer
Auf neue Fotos und auf Karten
Brauch ich nie mehr lang zu warten
Gedichte gehen hin und her
Es ist wirklich gar nicht schwer
Ob „Billig-flüge“, Urlaubs-ziel..
Ich find alles, was ich will
Und bin völlig ausgebucht

Jetzt hat sie mich: die „PC-Sucht“

Renate Pütz Juno 2008


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Kommentare (10)

Tulpenbluete13


Liebe Renate,

ich kann mir nicht helfen ich denke daß Vieles aus dem PC-Vergnügen sich heute auf das Smartphone verlegt hat..na Gut einen Brief schreiben kann man vielleicht (noch) nicht aber alles andere scheint dieses kleine Gerät schon hervorzubringen was im Jahre 2008 noch über den PC lief.
Und das Suchtpotenzial hat sich ein wenig verschoben... Sucht bleibt Sucht --lach,
Ich nutze beides..Noch Schlimmer!!!

Egal wie auch immer Dein "altes" Gedicht hat den Nagel auf den Kopf getroffen und es war lustige beschrieben...und so wahr.

Einen erheiterten Gruß nach Kölle
Angelika

pippa

Wie wahr, wie wahr, liebe Bördy,

dabei habe ich mich viele Jahre gegen gegen so einen Zeiträuber gesträubt.
Irgendwann jedoch hat mir mein Mann einfach so ein Macbook zu Weihnachten geschenkt, was ich dann noch mehrere Monate achtlos in die Ecke stellte.

Doch dann erbarmte sich ein junger Mann in der Nachbarschaft und richtete es mir ein.
Und obwohl ich eigentlich nur hier im ST aktiv bin, mag ich mir meinen PC nicht mehr wegdenken.

Mit meinem IPhone ist es mir genauso ergangen. Mit Händen und Füßen sträubte ich mich lange Zeit dagegen und möchte nun nicht mehr darauf verzichten.

Schön, dass wir uns kennen,  liebe Bördy ,wenn auch „nur“ virtuell.

Liebe harzliche Grüße
von Heidi

 

lillii

Liebe Renate,

wir haben uns so sehr daran gewöhnt, ganz kurz ins Netz zu schauen, wenn wir etwas nicht genau wissen,
uns mir Freunden zu unterhalten usw.

jetzt hat mich Dein Beitrag dazu verleitet nachzuschauen.. wielange ich hier bin
und sehe verwundert

dass es seit dem 13.5. 2007 ist..
Wo blieb die Zeit?


Ich stimme Dir In Allem zu...

eben man kurz schauen...

und so ist es ein Stündchen geworden, ob das nur mit so geht ?

Schön, liebe Lady, dass es Dich gibt ♥

Grüße von Luzie

ahle-koelsche-jung

Liebe Renate,
stell mir gerade vor wie deine Finger über die Tastatur rasen. 😊

Aber schön das du wieder aus dem vollen Leben in Reimform geschrieben hast.

Mit nem lieben Gruß
Wolfgang

HeCaro

Liebe Renate,
das ist eine echt süsse Beschreibung dessen, was wir so gerne machen. Surf nur weiter fleissig im Internet und lass Dich nie von Deinem PC ärgern. 😉

Liebe Grüße,  Carola 

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Muscari


Ach ja, liebe Renate,

mit Deinen heiteren Zeilen sprichst Du mir aus der Seele.
Auch ich bin mittlerweile PC-süchtig. Morgens, als erstes, muss ich ihn einschalten und schauen, was es Neues gibt.
Hält sich zwar in Grenzen, und trotzdem ...
Doch wenn die Schreibleidenschaft groß ist, findet man oft kein Ende, aber irgendwann merkt man, dass es reicht.
Und das ist gut so.
Danke für diese nette PC-Idee und liebe Grüße von
Andrea

 

werderanerin

Ja, liebe Renate, wer hätte gedacht, dass der PC und all die "Ableger" einmal unser aller Leben dermaßen beeinflussen würde - wohl kaum jemand. 

Heute ist das Internet mit all seinen Möglichkeiten nicht mehr weg zu denken, manchmal ist es wirklich, wie eine Sucht aber auch eine schöne Sucht. Gäbe es das alles nicht, hätten wir uns nicht kennengelernt, auch wenns nur virtuell ist und all die anderen, sehr netten Leutchen hier im ST.

Ich denke immer, Fortschritt ist doch etwas Gutes und meist auch nützlich.
Ohne PC, Smartphon fühle ich mich manchmal schon, wie amputiert, es fehlt etwas aber ich bin bei weitem kein Junkie.., weiß sehr wohl, was mir gut tut und darum geht es ja letztlich. Es erleichtert im Alltag so einiges und das ist einfach toll und warum sollte man Annehmlichkeiten nicht nutzen...


Kristine

Syrdal


Da kann man sehen, liebe Renate, welches Suchtpotential so eine komische Tastenmaschine hat.
Und dennoch: Gut dass es sie gibt, so konnte man in diesen verrückten Corona-Zeiten wenigstens einigermaßen die Verbindung zur Außenwelt halten…

...freut sich mit Feiertagsgrüßen
Syrdal

Roxanna

Wenn man gewusst hätte, liebe Renate, worauf man sich da einlässt, wer weiß ob man da so eingestiegen wäre 😁. Aber ohne ist doch nicht mehr denkbar, weil es einfach praktisch ist, so vieles, du zählst es ja in deinem Gedicht auf,  vom Schreibtisch zuhause aus erledigen zu können. Obwohl es doch schon auch schön war, immer mal wieder einen Brief im Briefkasten vorzufinden, was heute nur noch seltenst vorkommt. Ich habe früher sehr viele Briefe von Hand geschrieben. Und Entfernungen zählen auch nicht mehr, man kann mit seinen Lieben jederzeit kommunizieren und, wenn man will, sogar von Angesicht zu Angesicht. Wenn man nicht vergisst, dass es auch einen Knopf zum Ausschalten gibt, ist es eine wunderbare Einrichtung.

Herzliche Grüße
Brigitte


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