Es war ein strahlend schöner, heisser Junitag in San Dimas, einem abgelegenen Vorort
Von Los Angeles.
Es war nicht viel los in dem kleinen Ort. Nur in der Kneipe herrschte reger Betrieb.
Lilli, die Barfrau, wischte sich den Schweiss von der Stirne.
Der angetrunkene Joe kniff sie kräftig ins Hinterteil. Es machte wirklich keinen Spass die Arbeit in der verräucherten Kneipe.
Sehnsüchtig blickte sie zu m Fenster hinaus, in die Richtung ,in der sie den weiten Ozean vermutete.
Wie schön wäre es, jetzt dort zu sein.
Sie träumt und denkt, ob ich nicht auch auf einem Schiff meine Arbeit tun könnte?
Wäre das schön. Die Welt stände mir offen. Ich würde noch mehr Menschen kennen lernen. Da macht man die Nacht zum Tage. Ja, und wer da eine Reise gebucht hat, das sind Menschen, die Geld haben. Da gibt es bestimmt viel Trinkgeld.
Aber, woher und wie bekomme ich Verbindung zu einem grossen Schiff..
Ich frage da mal einen Bekannten, der sich mit Schiffen auskennt. Der kann mir vielleicht weiterhelfen und es so arrangieren, dass mein Traum zur Wirklichkeit wird. O, wie schön das wäre. Unterwegs sähe man viele Wale, Delphine, unendliche Weite, das blaue tiefe Wasser, herrlich…
Ein Unfall geschieht so plötzlich und unerwartet, die Folgen sind kaum zu ertragen. Gäbe es da nicht den tiefen Glauben an Gott und die Vorsehung, die etwas Stärke vermitteln kann.
Ja und es gibt doch eine Verbindung. In dem tiefen Schmerz kann man, wenn man allein ist, im stillen Kämmerlein, reden. Das tut der Seele der Mutter gut. Sie merkt in ihrem Herzen die Verbindung.
Und Jonnny, ihr Sohn, den sie so liebte und den sie verloren geglaubt hatte, würde für immer in ihrem Herzen bleiben.


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