es ist so wie es ist...............


der Besuch im Krankenhaus zur nächsten nevenden Untersuchung.
Um 8 Uhr morgens sind wir hier weggefahren........ein kurzer Blick vom Arzt und zur nächsten Abteilung weitergeschickt..........
3 Stunden saß ich da, mein letzter Rest von Hintern war nun endgültig platt. Ich spielte mit dem Gedanken einfach zu gehen.........doch das Gewissen klopfte bei mir an.
Verdammt, der Stuhl war kalt, meine Blase zwickte schon, doch jetzt will ich auch das Ende erleben.
Ich kämpfte mit diesem Gedanken und blieb eisern sitzen.
Halt, ich ging zur Rezeption und bat die Sekretärin meinen Taxifahrer anzurufen, damit er nicht im Ungewissen noch länger auf mich wartet.
Ich saß da und überlegte wie ich den Vorgang beschleunigen konnte.
Ich wurde widerlich, suchte das Klo etc. zuletzt war die Uhrzeit dran.
Inzwischen war es 12 Uhr geworden... zählte die Patienten, die noch vor mir waren - es waren 28 - das Maß war voll.
Mit großen Aufstand ging ich zur Rezeption, legte Beschwerde ein und drehte mich dem Ausgang zu.
Doch plötzlich kam der Ruf: hallo Sie, sie wurden gerade aufgerufen....
Drehte um, sah die Ärztin und zwei ihrer Lehrstudentinnen, sperrte den Mund aus, sie fummelte mit einem Stäbchen darin herum und erklärte, daß man eine CT machen sollte.
"Und für diese Feststellung sitze ich hier 3 Stunden rum"?
Daß hat doch der Dr. X schon angesagt...bin ich hier ein Versuchs- oder Lehrobjekt?
Jetzt platzte mir der Kragen...ich stürmte mit meinem Stock zu dem Verursacher der sinnlos abgesessen Stunden zurück.
Er war vorgewarnt und fing mich im Flur schon ab. Doch nicht mit mir...
ich war stinkesauer...er laberte mich voll...sollte das nicht und jenes sollte ich auch unterlassen.
Stand auf, stand kerzengerade und fauchte ihn nur an: Sie können mich mal......
Nun kam die Jammertour...wir sollten doch oder könnten doch....
ich will Ihnen doch nur helfen, doch ich erwarte auch Kompromißbereitschaft von Ihnen.
Ja, ich lasse mich aber nicht mit einer 4. Biopsie und 3 CT's
verarschen.
Und die Krankenkasse sicher auch nicht. Punkt.
Und zog ab.....
Freudestrahlend begrüßte mich mein Taxi-Fahrer, inzwischen war es 1 Uhr geworden.
Am Donnerstag soll ich nun zum CT kommen......noch kann ich mich nicht beruhigen.
Auch noch so ein Ding - auf dem Schein stand der 14-te drauf und schon war der nächste Frust angesagt - wir sprachen vom Donnerstag.
Wieder diverse Telefonate - in Bayern nennt man dies den "Buchbinder Wanninger" machen, eine Glosse aus der Kommedie.
Doch ich bin zum Ziel gekommen.......mit letzter Kraft....jezt brauchte ich ein Stündchen Schlaf.
Aß mein Nudelsüppchen, was meiner noch betäubten Zunge nicht bekam und alles in die Nase drückte. Mahlzeit kann man da nur sagen, aber ansonsten fehlt mir nichts. Außer was im Magen.
Was soll's, an Hunger ist nicht zu denken, morgen ist auch noch ein Tag.
Und so wird es gemacht...erstmal schlafen und dann handeln.
Mit diesen Nachtgedanken gehe ich ganz unbeschwert ins Bett und denke morgen weiter..................................

mit "strahlenden" Grüßen
euer Moni-Finchen

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Kommentare (2)

ehemaliges Mitglied mal wieder geschichte, wie das so spielt.
gruss helmut
alisika nachdem ich es in großen Kliniken auch schon so erlebt habe, suche ich mir nach Möglichkeit Gemeinschaftspraxen, die sind meist besser organisiert und haben vieles im Angebot.
Ist halt so, die beste Krankheit taugt nichts, ich wünsche dir alles Gute, lg Anne

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