Es klingt nach Frühling


Nichts ist schöner,als an einem Frühlingsmorgen das Fenster weit zu öffnen und den Vogelgesang zu lauschen.Noch geht es ja,sie fangen erst mit dem Morgengrauen an.Aber es wird jeden Tag früher.Da wird gezwitschert und geschilpt,geflötet und gepfiffen.Sie haben zwar viel zu tun:Die Bräute und Reviere klarzumachen und danach kommt das Nestbauen und Füttern,aber den Schnabel halten geht nicht.Am Anfang ist es nur einer,ganz vorsichtig.Dann werden es allmählich immer mehr.Ich kann es gut verfolgen.Aus dem Schlafzimmerfenster und auch vom Frühstücksplatz in der Küche,denn da kann ich
in die Baumkronen sehen.Sonnenhungrig,verteilt auf Ästen und Zweigen lassen sie ihr Frühlingskonzert aus den Schnäbeln-die ganze Vogelschar.Vielleicht wollen sie sich bei mir auch bedanken ,denn ich habe sie im Winter fleißig gefüttert.Auf jeden Fall lasse ich das Singen und Zwitschern in meine vier Wände durch das offene Fenster hinein.Einige versammeln sich auch in der Regenrinne.Das ist ein munteres Getippel auf blechernem Untergrund.Die kleinen gefiederten Freunde werden mich wohl jetzt sehr oft mit ihrem freundlichen Tschilpen wecken.
Was tun?Fenster zu?Nein die Naturluft ist wichtig für erholsamen Schlaf.Und was gibt es Schöneres als ein Frühlingskonzert.Es klingt nach Hoffnung,nach Sommer,nach Leben.


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