Fee der Sonnigen Halbinsel


Fee der Sonnigen Halbinsel

Kapitel 11


«Opa, wir müssen dir was erzählen !» Tim war der erste, der im Garten ankam. «Wir waren im Fernen Wald und lernten ein Graues Gespenst kennen!»
«Aber er ist kein Gespenst, sondern Elan. Und er ist überhaupt nicht böse!» setzte Elisha fort.
«Im Fernen Wald? Habt ihr vergessen, dass ich euch verboten hatte, euch mit diesem Fall zu befassen?» Großvater Daromir runzelte die Stirn. «Nun los, erzählt es mir.» Bei Tee mit Honig erzählten ihm die Freunde, was sie von Julius gehört hatten. Daromir eilte danach zum Rathaus, um den Ältesten der Stadt die Neuigkeiten zu erzählen. Und die Freunde stellten die Tassen beiseite und fingen an, ein wichtiges Problem zu besprechen — wie sie den guten Grauen Gespenstern, das heißt Elanen, helfen könnten. Das Gespräch verlief sehr heftig, mit Streitigkeiten. Elisha fuhr von Zeit zu Zeit vom Tisch hoch und machte einige Runden in der Luft, Florian schlug vor Aufregung mit dem Huf und Stella streichelte beruhigend den sonnigen Hasen, dessen Fell sich sträubte, funkelte und prasselte. Tim notierte alle Kommentare und Vorschläge ordentlich. Schließlich wurde, nach stundenlangen Gesprächen und Auseinandersetzungen, ein weiterer Handlungsplan aufgestellt.
Am nächsten Morgen gingen Elisha, Tim und Florian zur Schule. Als sie sich dem Tor näherten, hörten sie ein Geräusch in der Luft. Die Freunde hoben die Köpfe und sahen Stella auf dem Besen. Auf ihrer Schulter saß  stolzer und glänzender Sonnenhase Ilian.
Obwohl es Ferien waren, arbeiteten die Lehrer in Werkstätten, Labors, im Garten und im Gemüsegarten. Die Gymnasiasten halfen ihnen. Die  Freunde gingen in die Werkstatt. Der Werklehrer  Herr Waldschrat  bastelte zusammen mit den Gymnasiasten die Vogelhäuschen.
»Guten Morgen, Herr Waldschrat!» Die Freunde näherten sich dem Lehrer. «Wir brauchen Ihre Hilfe.»
«Erzählt, was los ist. Ich versuche, euch zu helfen, wenn ich es kann.»
Die Freunde begannen zu erzählen, und Tom holte Notizen, Zeichnungen und Diagramme aus dem Rucksack. Bis zum Abend arbeiteten die Freunde zusammen mit dem Lehrer und den Gymnasiasten in der Werkstatt. Sie haben etwas gelötet, gesägt, geklebt, gemalt. Dann kamen Frau Regenbogen, Lehrerin für Magie und Zauberei, und ein paar Gymnasiasten, die bei ihr in der Praxis waren. Sie machten einige magische Aktionen über die Dinge, die gemacht werden mussten. Am Abend stapelten sie alles in eine große Kiste und luden es Florian auf.
Die Freunde bedankten sich herzlich bei ihren Lehrern und Gymnasiasten.
«Morgen wird ein harter Tag. Wir hoffen, dass alles gelingt!»
Die Freunde gingen nach Hause. Morgen erwartete sie ein ungewöhnlicher Tag, voller wichtiger Dinge.


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