(fehlende) Menschlichkeit

Autor: ehemaliges Mitglied

Menschlichkeit

In meinem bisherigen Leben
musste ich oft feststellen,
dass die Menschlichkeit nicht an
oberster Stelle im Umgang
miteinander steht.

Dabei wäre es doch
so einfach, mehr auf
den Anderen einzugehen.
In einer Vielzahl von Fällen
würde das dazu führen,
dass hierdurch auch die eigenen
Belange nicht zu kurz kämen.

Was hindert denn daran,
dass Menschlichkeit
zu oberst agiert?

Zum einen sind es
die vermeintlich eigenen
Belange, die man konträr
hierzu wahrnimmt:
„Ich muss selbst auf mich
achten und dabei kann
ich mich nicht um alles
kümmern“
könnte ein Vorwand sein.

Zum anderen könnten es
auch Neid, Missgunst
und nicht zuletzt auch
fehlendes Mitgefühl sein.

Wenn es dann einsam um
einen wird, darf man
sich nicht wundern.

traumvergessen 28.04.2011

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Kommentare (32)

ehemaliges Mitglied dafür fehlen uns die Menschen, seit es Menschen gibt gingen sie nur den einen Weg, früher war es doch noch schlimmer, ich denke wir brauchen noch viel zeit dazu. Von nichts kommt nichts, oder besser es kommt das was man erlebt und wie es davor war als man gebohren wurde, wenn man nichts andere sieht ist das immer mal ein ausflug in die gute seite eines Mensch sein, bemüht zu sein ist schon mal was, und breit was zu ändern auch, aber tief innen sind unsere wurzeln und die fragen nicht nach was neuen sondern mehr nach dem wie wir alle leben auf dieser welt, ausnahmen gibt es ja, und die sind bemüht für sich das auch zu leben, aber noch viel zu wenig. Erstmal haben wir glernt für uns dinge zu tun, und jeder erziehung sagt uns willst du sieger sein, dann musst du dich druchbeissen, der erst sein wollen, ja ir träumen von diesen dingen auch wenn wir einsam unter vielen menschen sind, was macht man man will nicht stören und zieht sie zurück, dazu kommt das andere nie zeit haben im kampf da draussen um das überleben, moralisch gesehen ist man morlaisch sobald man sich das erlauben kann, und wenn es selber keine nachteil für uns ist, ansonsten gehen wir den weg wie alles andere um in der masse nur zu glänzen mit dem was wir haben, wer nichts ist nichts hat ist nichts, der hat der wird beschaut und man neidet es dem anderen, und sogar wünscht man sich pech für ihn, oder man sagt da stimmt was nicht, tausen sprüche haben wir dafür anderen nicht zu trauen, es geht um das überleben...und so gut wie möglich mit vielen schönen dingen am besten , gute ratschlgäge gegen wir am besten wenn wir auf dem höhepunkt sind unseres lebens mit wenigen sorgen, aber bleibt es wirklich dabei, bei wenigen bleibt das glück nicht ein ganzes leben....

Solang wir Königsmacher sind und wie Könige leben wollen und dafür viele aufgeben auch unsere Menschlichkeit dinge dauernt zu erweben die ansich nicht wirklich freude machen symbole es geht mir super , solange werden wir kaum zeit finden eine andere form des lebens zu finden mit ein anderen alle zusammen, undenkbar für viele und auf eine art kann man es verstehen, was sehen wir auch jeden tag, werten wie nicht menschen nur was sie haben, und wer weniger hat hat auch keinen wert, das wir dauern noch dabei was anders sehen zu wollen. Ein prozess wo der Teufel ein armer Teufel ist und wir nicht mehr auf ihn hören, Adam und Eva sind wir immer noch, kein Baum von dem wir nicht was haben wollen, aber ein paar versuches es, ich wünsche den das sie es für sich tun weiter hin auch wenn es keine erfolg für die anderen sein wird, man kann es nur selber leben, und die anderen sind wie sie sind...

diro
Gitte45 diese Menschen, die die Liebe an die Mitmenschen zum Teufel scheren!!!

Wenn jeder Mensch
nur einen einzigen Menschen glücklich machen würde,
dann wäre die ganze Menschheit
glücklich

J.M.Simmel

Nimmst du das Böse,
das jeder Tag dir bringt,
in dich hinein,
verdorrst du.

Wenn du aber das Gute
zu sehen dich bemühst,
kannst du eines Tages blühen.

unbekannt

freundlicher Gruß
Gitte
ehemaliges Mitglied Gott, das ist wirklich schwer, zu ermitteln, was man wirklich braucht. Natürlich ist tiefes Verständnis richtig. Wie es mit Gnade und Glück ist, weiß ich nicht. Aber wenn ich an deine Videoclips denke, so meine ich festzustellen, dass du wirklich weißt, wo du stehst.

Liebe Grüße
Gerd
Britt wirklich wahr, manchmal wünscht man sich Menschlichkeit und meint, sie nicht ums Verrecken zu bekommen. Dabei ist es wichtig zu erfahren, was man wirklich braucht. Oberflächliche Bestätigung oder tiefes Verständnis. Und das zweite ist Gnade und Glück. Mal so ganz spontan gesagt - natürlich mit vielen lieben Grüßen - Britt
ehemaliges Mitglied du bist ein Mensch mit viel Herz und einer großen Lebenserfahrung und Lebensweisheit. Das hast du richtig geschrieben. Die Menschen, die dir Böses wollen oder gewollt haben, einfach vergessen und den Kontakt zu den anderen Menschen pflegen.

Liebe Grüße
Gerd
tilli Ja, jeder Mensch müßte sich diese Frage stellen.Wie viele Menschen handeln ohne zu denken, das sie Leid zugefügt haben, ohne mit der Wimper zu zucken.
Aber wie Ulla schreibt sind auch Menschen die in jeder Situation helfen .Darum müssen wir lernen, alles hinzunehmen was auf uns zukommt.
Ich habe in meinem Leben alle Warianten erlebt.Wer mir Leid zugefügt hat, die Menschen habe ich vergessen.Die Menschen die mir was Gutes taten werde ich für immer in meinem Herzen tragen.
Menschen in unserer Zeit,müssen jeden Tag zusehen wieviel Ungerechtigkeit und Gewalt weiter sein Unwesen treibt.Darum,ziehen sich viele in ihren eigenen Wände zurück und wollen schon nicht mehr zusehen.
Danke für dieses nachdenkliche Gedicht.
Grüße Otti
ehemaliges Mitglied auch in der Familie ist das leider so. Da kann man nichts machen und ich könnte auch ein Lied davon singen. Will ich aber nicht, da man die Menschen (leider) nicht ändern kann, auch wenn man es möchte. Leider gehört ausnutzen mit dazu. Es ist ganz wichtig, dass man seine eigene Einstellung findet, so wie du es getan hast.

Liebe Grüße an dich
von Gerd
ehemaliges Mitglied da brauche ich nichts hinzuzufügen. So ist es.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied ja, so ist es: Das vermeintlich Einfache ist meist das Schwere.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied schön dass du mit mir einer Meinung bist.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied ja, wenn man nett zueinander ist, könnte die Welt so sein, wie man sie haben möchte. In der Tat hat die Vorbildfunktion etwas für sich. In der Tat muss man sich auch nicht vereinnahmen lassen. Dann muss man seinem eigenen Ego Raum zur Entfaltung lassen.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied du hast Recht: Die eigenen Handlungen kann man steuern. Leider hat man es oft nicht in der Hand, wie die Aktion bzw. Reaktion anderer Menschen ist. Wenn sie dann inhuman sind, kann man sich von ihnen zurückziehen. Das ist immer noch die beste Methode.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied Die" Menschlichkeit" habe ich damals erfahren,als ich 16 Jahre alt war und mein Vater einen Schlaganfall bekam!!Wir hatten immer viele Gäste,denn meine Eltern waren Weltoffene und gastliche Menschen.Nachdem mein Vater linksseitig gelähmt war und ständige Pflege benötigte,waren "ALLE" Freunde des Hauses weg!!!!Er erholte sich wieder und wurde völlig gesund,durch die aufopfernde Pflege meiner Mutter,die 20 Jahre jünger war als er und die das körperlich schaffte.10 Jahre später starb er dann an Krebs und was ich damals erlebt habe,von Seiten meiner 3 Halbgeschwister und Anderen ,hat mich fürs Leben geprägt.Ja,Gerd,man kann gut über Dinge "einfach mal so schreiben",wenn man sie nicht erlebt hat!!!!!Meine Liebe zu den Menschen ist lange schon beim Teufel!!!! MELISANDE
sonja47 erlebe ich bei weitem nicht mehr so wie in meiner Kindheit im Dorf, auf den Bauernhof!
Zusammen mit Eltern und meinen zwei Geschwister erlebte ich das grosse Glück, Mutter`s Schwester mit Familie (Ehemann und zwei Cousins) auch Landwirte, gegenüber unserem Hof zu erleben.

Dass wir alle uns gegenseitig unterstützten war total selbverständlich, stand ein Gewitter am Himmel, die eine Familie hatte noch Heu am Boden, gab oder empfang man Hilfe ganz ohne Worte!

Kinderkrankheiten, Haushaltgeräte, Landwirtschaftsmaschinen, Gartepflanzen-Setzlinge,
einfach alles wurde geteilt, wir hatten kein Telephon, selbverständlich durfte meine Mutter bei ihrer Schwester im Notfall telephonieren, gegen Bezahlung, zu jener Zeit hängte man noch nicht am Telephon rum!

Wie schrecklich fand ich dann diese Anonimität, als ich an mein heutiges Wohnort zog!
Jahrelang hatte ich gelitten, kannte ich doch ein völlig bedingungsloses GEBEN und NEHMEN.

Aus und vorbei, eher wurde hier rumgetratscht, als dass man sich die Mühe nahn, tiefer in eine Situation zu sehen!

Kühler musste ich werden, das lag mir lange nicht!

Einen Schutzmantel anziehen, damit wenigstens meine junge Familie geschütz war!

Nein dort wo die Menschlichkeit nicht lebt, dort lohnt es sich absolut nicht, sie selber zu leben, Benutzen uns Ausnutzen, das kommt einem an solchen Wohnorten entgegen!

Heute nach 42 Jahren in meiner Wohngemeinde, sind es sehr wenig Menschen, davon 2 Personen denen ich meine Menschlichkeit zukommen lasse!

Gerd, leider ist das in diesem Zürcher Vorort, ca. 8km von der Stadt entfernt, nicht anders möglich, da gebe ich @Melisande recht!

Sonja
sonja47 Ja, es gibt sie schon, jedoch kommt sie meist nicht mehr von einzelnen Menschen,
was ich aber auch durchaus gut finde!

Hier stimme ich @Melisande bei, der einzelne Mensch wird nur all zu oft bis aufs Blut ausgenutzt, geht es ihm dann mal schlecht, ja da meldet sich sicher absolut niemand,
dem über Jahre uneigennützig geholfen wurde!

Dies musste ich während all den Jahren meiner Überlastung, durch die schwere Krankheit meine Ehemannes erdulden!

Menschen haben sehr oft Angst vor Krankheiten und wenden sich deshalb nach Jahre langer Freundschaft vom Patienten ab!

Wie schrecklich dass da selbst der eigene Bruder meines verst. Ehemannes, sich von uns abgewendet hatte, mit der Begründung, dass er ja mit seinem Bruder nichts mehr unternehmen könne!

Dabei liebten sich die Beiden sehr, bis zu Beginn der Krankheit.

Es kam noch der "Freikirche" Glauben des Bruder`s dazu, der da lehrt, wer krank wird hat Gott gegenüber was Unrechtes getan. "Wunderschöner Glaube!" Grausam, einfach schrecklich!

Zurück zur Menschlichkeit:

In meiner Wohngemeinde besteht seit 6 Jahren das Netzwerk Nachbarschaftshilfe, soweit sind wir bereits, dass ein Verein der Menschlichkeit gegründet werden muss, bin auch dabei! Mache aber für mich wohldosiert mit!

Krankheiten und Menschlichkeit, das muss sich nicht zwansläufig trennen, wer Menschlichkeit lebt, der/die Menschen können sich durch angebotene Tagungen orientiern, sogar Fragen stellen, wie z.B. mit einer psychischen Erkrankung umzugehen ist!

Bei körperlichen und psychischen Erkrankungen sollte doch im 21. Jahrhundert kein Unterschied mehr gemacht werden!

Meiner Meinung nach!

Sonja
christl1953 Menschlichkeit,was ist das ? Für jeden normal denkenden Menschen ist es das:
Ein Gefühl für andere Menschen zu haben,die vom Leben und seinen angenehmen Seiten
nicht verwöhnt worden sind. Verständnis für Menschen anderer Religionen und Kulturen.
Hilfe geben egal wer sie braucht und ohne die Frage,was bringt es für mich ?
Natürlich kann keiner alleine diese Welt besser machen ,aber mit anderen zusammen
die genauso denken. Ein bißchen weniger Egoismus und mehr Sinn für Gemeinschaft.
Andere Menschen so lassen,wie sie sind und sie trotz all ihrer Besonderheit respektieren.
Immer daran zu denken,daß es einem selbst sehr gut geht-gegenüber all den vielen Menschen die Naturkatastrophen ausgesetzt sind.Das alles im nächsten Umfeld praktizieren,dann ist die Welt schon ein wenig besser!
immergruen ist es doch, den richtigen Umgang miteinander zu finden. Aber das Einfache ist eben immer das Schwere.
immergruen
agleh ich bin kein Mensch der vielen Worte. Deine Zeilen über die "fehlende Menschlichkeit",
sind stimmig, die unterschreibe ich gerne.

LG
Helga
nixe44 die Un/Menschlichkeit wird dem Kind vorgelebt und fängt schon im frühkindlichen Alter an. Die Kinder kopieren gern Erwachsene.

Ist der Umgangston in der Familie sehr herzlich, wird sich das Kind auch so verhalten.
Wie ich in den Wald hinein rufe, so schallt es wieder raus.

Die heutige Ellenbogengesellschaft lernte ich vor 20 Jahren kennen.
Ich bin sehr anpassungsfähig, aber hier streikte mein Ego, ich vertrat eine andere Lebenseinstellung.

Lieber Gerd,
so wie Du schreibst, läßt die Menschlichkeit bei einigen Personen, auch hier im STreff, zu hoffen wünschen.

Unliebsame Menschen werden ausgegrenzt, haben keine Freunde, sind nur mit sich beschäftigt. Oh sind die arm dran, es ist bewiesen, Einsamkeit macht krank.
In diesem Sinne sage ich mal, seid nett zueinander.
Mit freunschaftlichen Grüßen
Monika
anjeli Ich glaube doch schon, dass es Menschen gibt, die sehr human sind.

Es wird aber immer Menschen geben in jeder Generation, die rücksichtslos sind. Nur den
Menschen kann man ja aus dem Weg gehen. Im Beruf manchmal nicht einfach, aber möglich ist
es.
Im Privatbereich kann ich mir doch die Menschen aussuchen, mit denen ich Kontakt haben
möchte.
Auch hier im ST kann ich mir doch die User aussuchen, mit denen ich eine Freundschaft
eingehen möchte.
Jede Aktion fordert doch eine Reaktion. Meine Aktionen kann ich steuern und beeiflussen,
die Reaktionen nicht. Ich kann damit leben, wenn mir jemand ins GB schreibt, dass meine
Fotos nicht schön sind und dass sie irgendwelche Erwartungen auslösen würden. Ich lösche solche Einträge nicht.
Nur, wenn beleidigende Äusserungen erfolgen, dann finde ich sehr schade.

anjeli
ehemaliges Mitglied deine Meinung teile ich voll und ganz. Da brauche ich gar nicht weiter auszuholen.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied ja, ich kann mich heute noch freuen, wie auch in der Vergangenheit. Menschlichkeit heißt nicht im Extremfalle sich dem Helfersyndrom hinzugeben und dann enttäuscht zu sein, wenn keine Gegenleistung kommt. Natürlich hast du das so nicht geschrieben. Menschlichkeit heißt in letzter Konsequenz, dass man Entscheidungen trifft, die für einen selbst gut sind auch in der Hilfe für andere. Dabei braucht man sich nicht ausnutzen zu lassen, ja man darf sich nicht ausnutzen lassen. Wenn du mich fragst, woran erfreue ich mich? Dann sage ich: an den ganz alltäglichen Dingen. An Gesprächen mit Menschen. An Freundlichkeiten, die man sich gegenseitig entgegenbringt. Natürlich ärgere ich mich hin und wieder auch. Aber das ist nebensächlich.

Liebe Grüße
Gerd
Maritt Ein interessantes Thema, welches Du da ansprichst.

Ich glaube, wir vergessen manchmal in welche Gruppe Lebewesen wir gehören.

Wir sind nicht auf die Welt gekommen als barmherzige, helfende, sich aufopfernde, nur den anderen Gutes tuende Menschen.
Wir brauchen einen Ort zum Leben , einen Raum für unsere Nachkommen und wir haben mit Sicherheit Hunger. Und weil wir denken können, versuchen wir es besser zu machen als vorher, als andere.

Manchmal ist es auch eine Sache des Intellekts, höflich zu sein, menschlich zu sein, freundlich.

Wenn ich meiner Nachbarin wir heute, etwas Gemüse aus meinem Frühbeet gegeben habe, mache ich das nicht, weil ich eine Gegenleistung erwarte. Ich mache es, weil ich zu viel habe und sie sich darüber freut.

Natürlich sollte man aufpassen, dass man nicht schamlos ausgenutzt wird. Hier kann man durchaus wieder den Verstand einschalten. Der Mensch braucht Konsequenz.

Wir leben lange genug, um uns die Menschen auszusuchen, die unsere eigene Menschlichkeit erwidern.
Den Idealzustand gibt es nicht.

Herzlichst
Maritt

ehemaliges Mitglied Kannst Du Dich in der heutigen Zeit noch freuen und wenn, über was?? Ich habe viel gemacht für Verwante,Freunde,Nachbarn,war immer gefällig und was hat es mir gebracht? Am Ende nichts,darum habe ich gelernt,egoistischer zu sein und mit meiner "Menschlichkeit" geht es immer mehr Bergab.Ja,man muß auch auf sich selber achten,sonst kommt man schnell unter die Räder mit "zuviel" Mitleid,der Schuß kann auch nach hinten losgehen. MELISANDE
ehemaliges Mitglied nun ist es so, dass man mit der Konsumgesellschaft die Stärkung des Ichs verbindet. Richtig: ICH ICH ICH. Ich meine aber, dass sich die Konsumgesellschaft da selbst im Wege steht. Wenn ich immer nur mich selbst sehe, werde ich dort landen, wie ich es beschrieben habe, in der Einsamkeit. Hier hilft weder ein dickes Bankkonto, ein schönes Auto oder ein großes Haus weiter. Demjenigen, dem die menschliche Wärme fehlt, fehlt oft auch die Möglichkeit, sich richtig freuen zu können.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied es ist wie häufig im Leben: Wenn etwas so richtig PR-mäßig vermarktet wird, ist es für die Menschen interessant. Gott sei Dank hatte man für den "Indianerjungen" vorher jemanden gefunden, der ihm weitergeholfen hat. Auf die PR kann er gut verzichten. Er wird auch so seinen Weg finden.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied wahre Worte, die du da gesprochen hast. Genau das ist es, was es einem im Leben oft nicht leicht macht, den geraden Weg zu gehen, menschliche Ansichten zu haben und dennoch im Leben seinen Platz zu finden. Mit den Freunden teile ich auch deine Meinung: es gibt derer im Leben nur ganz ganz wenige.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied Warum ist das so,mit der Menschlichkeit?Weil wir Neider sind!Am Fernsehen wird uns doch ständig vorgeführt,wie man aussehen muß,was man besitzen muß und wie man feiern muß.Ich denke an die 60er Jahre,da ging das doch so richtig los.Die Autos wurden größer,die Häuser protziger und die Ellenbogengeneration machte sich ans Werk.Alles größer,schöner und was im Weg steht ,wird wegradiert.Da blieb keine Zeit für den Nächsten,sondern die Devise hieß,ICH;ICH;ICH!!!Die Generation,die noch Mitleid kannte,die noch Fünfe gerade sein ließ,die den schrecklichen Krieg überlebt hatte,die mit wenig zufrieden war, starb langsam aus.Ich meine damit,die "Mahner",die sagten,man muß auch mal mit wenig zufrieden sein.Und auf der Jagd nach immer mehr,blieb für die Menschlichkeit keine Zeit,nur der Blick auf den Nachbarn,der schon wieder ein neues Auto hatte.Menschlichkeit wurde ja in letzter Zeit von vielen, berühmten Leuten entdeckt,Leuten, die schon alles haben und nun ein Feld suchen,auf dem sie eine Erfüllung finden. MELISANDE
ehemaliges Mitglied da sind unsere Ansichten Deckungs gleich. Mir geht es im Grunde nur um die Grundeinstellung. Du hast völlig Recht: Wenn man krank ist, beispielsweise depressiv, ist die Erkenntnis stark getrübt. Dann ergibt sich eine völlig andere Sichtweise. In solchen Fällen ist es schwer, die Menschen zu verstehen und man weiß oft nicht, wie man ihnen helfen kann.

Liebe Grüße an dich von deinem Freund Gerd
omasigi Liebe Sahrahkatja

dem vorgeschriebenen von Dir muss ich voll zustimmen.
Dazu folgendes.
Ein Indianerjunge fiel in der von Missionaren geleiteten Grundschule
auf durch seine rasche Auffassungsgabe.
Er wurde an einer weiterfuehrenden Schule angemeldet. Dort wurde er
abgelehnt.
Also beschloss man fuer ihn Geldpaten zu finden, damit er eine private
Schule besuchen kann.
Er machte dort ein sehr gutes Abitur. Die Noten berechtigen ihn an der
Universitaet zu studieren.
Die Tageszeitungen interessierten sich ploetzlich fuer ihn. Die Ueberschriften
ungefaehr: Auch Indianer bekommen ihre Chancen ... nur werden sie zuwenig genuetzt.
Wenn wir die Augen offen halten fuer unsere Mitmenschen koennen wir Menschlichkeit praktizieren. Einfach einwenig ueber den eigenen Tellerrand sehen.
in diesem Sinne ein gruessle
omasigi
sarahkatja Lieber traumvergessen,
ich glaube, es gibt viele Gründe, warum Menschlichkeit nicht an oberster Stelle steht.
Das beginnt schon im Kindesalter in der Schule.
Schnell setzen sich dominierende Kräfte durch, und die Masse folgt.
Später, im Beruf, ist es ähnlich. Nur durch Kraft oder Bessersein, kann man sich durchsetzen.
Es ist der uralte Kampf um Anerkennung, Macht, Ehrgeiz, Eigenliebe,
die der Nächstenliebe einen hinteren Platz zuweist.

Nicht jedem liegt das. Er mag diesen lauten Kampf nicht und geht seinen Weg.
Das bedeutet nicht, dass er die Hände in den Schoß legt.
Nur wenige Freunde, wirkliche Freunde, findet man im Laufe eines Lebens.

Da sind der Standesunterschied und große finanzielle Unterschiede der Familien, die vielen Kindern der unteren Schichten keine Chancengleichheit ermöglichen.
Sie sind, ohne eigenes Verschulden, von vornherein im Nachteil.

Es ist nun mal so, dass das Kind eines Professors oder Doktors oder Spross einer vermögenden Familie mit Namen überall besser angesehen ist, man schmückt sich gerne mit Prominenz.
Was soll der arme Schlucker? Nur Ballast.

Aber gerade, auch aus diesen Reihen, wachsen oft die schönsten Früchte.

Gruß von Sarahkatja





ehemaliges Mitglied Du hast sicher recht, viele sind selber schuld wenn sie einsam werden.
Bestimmt ist Neid, Missgunst und fehlendes Mitgefühl oft am Ganzen schuld.
Wer mag schon mit solchen Menschen verkehren, die einem alles vergönnen?
Bestimmt niemand!!
Anders sieht es aus, wenn eine Krankheit daran schuld ist und die Menschen sich desswegen zurückziehen und sich nicht helfen lassen wollen! Meistens ist da Hilfe ja auch sehr schwierig.
Es ist schön, wie Du auf die Menschen eingehst und allen helfen willst, aber man wird auch sehr viel enttäuscht und das tut dann oft sehr weh.
Allen kann man nie helfen, aber es ist schon geholfen, wenn man auch nur einem Menschen helfen und bestehen kann.

Es grüsst Dich lieb
Deine Freundin
Silvy

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