FlugblattFlug-Blatt
Als wär’ ich eines Baumes Blatt
das selbstvergessen sich fallen lässt,
taumelnd, müde, matt,
folgend den Natur-Prozessen
Werd getrieben unterdessen
*
von stürmischem Wind, gleichwohl von Stille,
von Lust, von Sorge um die Lieben,
vom Zufall und Unbille.
Doch es kann mich nicht betrüben!

Du siehst mich nicht. Du hast zu tun!
Vom selben Baum gelöst grad nun
suchst einen Platz um aus zuruh’n
im Raum und Zeit-Kontinuum.

***



Wehmut?
Nicht doch!
Ist für die Andern.
- Bis bald,-
- Im Tulpenland -
- in Flandern. -





© kolli / bark (Foto auch)

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Kommentare (2)

kolli Danke Caja.
Ich denke auch so:"durchaus positiv, aber doch Wehmut" Vielleicht ist es a bisserl paradox??

zum Zeitvertreiben
liebe Grüße:
kolli
ehemaliges Mitglied
Kann mir Deine Gedanken direkt „anziehen“ und - ein wenig Wehmut beschleicht mich schon, wenn ich die Zeilen lese, durchaus aber positiv. Wehmut ist, für mich als vorsichtiger Optimist, ein schönes Gefühl.

Danke für diese sinnigen Zeilen.

D. F. Regina


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